Ausgabe 08/2023

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08/2023 Gesellschaft / Chorzfuetter · 23 Chorzfuetter Baustart für Doppelkindergarten Müli Die Kindergartenprovisorien «Müli A» und «Müli B» werden durch einen neuen Doppelkindergarten ersetzt. Die Arbeiten starteten in den Sommerferien. Der Neubau besteht aus einem Sockelgeschloss und einem in gleicher Grösse um 90 Grad gedrehten Obergeschoss. Er wird südöstlich an das bestehende Schulhaus Müli gebaut und so in die Schulanlage integriert. Der Betrieb in den Kindergärten und im Schulhaus wird während der rund zehnmonatigen Bauzeit aufrechterhalten. Für die Bauarbeiten wurde ein Verkehrs- und Sicherheitskonzept erstellt. Der Baustellenbereich ist auf allen Seiten abgegrenzt und gesichert. (gk) Schulhausfassade wird erneuert Die Fenster und Fassaden des Schulhauses Poststrasse, das heute als Zentrum Werken dient, weisen Sanierungsbedarf auf. Der Gemeinderat hat einen Verpflichtungskredit in der Höhe von einer Million Franken genehmigt. Im Zuge der Sanierung werden das Schulhaus neu verputzt, die Holzbauteile neu gestrichen sowie die Fensterläden und Jalousien erneuert. Die Fenster werden energetisch aufgerüstet; diese Erneuerung ist nicht nur aus ökonomischen und ökologischen Gründen, sondern an diesem Schutzobjekt auch aus denkmalpflegerischen Überlegungen sinnvoll. Die Sanierung erfolgt ab Herbst. (gk) Neuer Kommunikationsverantwortlicher Johannes Wey, Kommunikationsverantwortlicher der Gemeinde Herisau, verlässt die Gemeindeverwaltung per Ende August. Zu seinem Nachfolger hat der Gemeinderat Thomas Walliser Keel gewählt. Damit kehrt ein bekanntes Gesicht nach Herisau zurück: Thomas Walliser Keel war bereits von 2009 bis Ende 2020 Kommunikationsverantwortlicher der Gemeinde und ist heute im Kommunikationsdienst des Kantons Thurgau tätig. Er wird die Stelle per 1. Dezember 2023 antreten. (gk) Neue Pilzkontrolleurin Ab dem 14. August wird die Pilzkontrollstelle neu durch Kathrin Klüssmann geführt. Die Pilzkontrolleurin ist unter der Telefonnummer 078 687 73 62 zu erreichen. Adresse: Kathrin Klüssmann, Stuel 2537, 9112 Schachen b. Herisau. Gesammelte Pilze werden nach telefonischer Vereinbarung kostenlosen kontrolliert. (gk) Am 26. August gilt es wieder, allein oder im Team, das Ziel zu erreichen. (Bild: pd) «XTREME RUN HERISAU» GEHT IN DIE NÄCHSTE RUNDE Nach der erfolgreichen Durchführung des ersten «Xtreme Run Herisau» im vergangenen Jahr hat sich das OK zur Weiterführung entschieden. Am 26. August 2023 werden sich den Teilnehmenden wieder bis zu 20 Hindernisse in den Weg stellen – auf einer Strecke von drei bis zehn Kilometern. «Die Premiere war ein voller Erfolg. Die über 300 Teilnehmenden hatten trotz sehr garstigem Wetter durchwegs ein Lächeln im Gesicht», sagt Stefan Kull. Er war schon beim ersten «Xtreme Run Herisau» vor einem Jahr Teil des OKs. Der Lauf war anlässlich des 80-Jahr-Jubiläums des Eishockey-Clubs SC Herisau ins Leben gerufen worden. «Die Begeisterung der Teilnehmenden hat uns gezeigt: Diesen Anlass müssen wir wiederholen.» Der Hindernislauf kann in der Einzel- oder Teamwertung absolviert werden. Die Standard-Distanz beträgt OSTSCHWEIZER SVP-POLITIKER LUDEN ZUM SESSIONSRÜCKBLICK fünf, die grössere Runde zehn Kilometer. Für die jüngeren Teilnehmenden ab Jahrgang 2015/16 wurden vier Junior-Kategorien mit angepassten Lauf-Distanzen und Hindernissen geschaffen. «Gerade bei den Jüngeren kam der Anlass richtig gut an. Sie und die Eltern haben uns mit Begeisterung und Dank überhäuft. Deshalb war klar: Auch das gibt es wieder», so Kull. Wie die bis zu 20 Hindernisse auf der Strecke in diesem Jahr aussehen werden, bleibt geheim. Es wird aber im Vergleich zum ersten «Xtreme Run» einige Verbesserungen und neue Hindernisse geben. Klar ist auch: «Wer beim letzten Mal dabei war, weiss: Einfach wird es nicht!» Die Anmeldung für den Lauf erfolgt online auf www. xtreme-run.ch. Das Startgeld für die Kids-Kategorie beträgt 18, für die Erwachsenen-Kategorie 48 Franken. (pd) Politikinteressierte trafen sich im Restaurant Kantonsgrenze zwischen Herisau und Degersheim zum Sessionsrückblick mit den Nationalräten Lukas Reimann, Mike Egger und dem Herisauer David Zuberbühler. Letzterer begann den Abend mit einem Resümee des Abstimmungswochenendes. Zuberbühler be - dauerte die Annahme des Klimaschutzgesetzes, das von der Partei als «Stromfressergesetz» bezeichnet wurde. Froh zeigte er sich darüber, dass im Kanton Appenzell Ausserrhoden nur «ein Zufallsmehr» von 50,9 Prozent zustande kam. Zuberbühler kündigte an, sich auch in Zukunft für bezahlbare Energiepreise einzusetzen. Zusätzlich ging er auf die ausserordentliche Session zum Thema Migration ein. Die SVP hatte mehrere Vorstösse eingereicht, um die Probleme im Asylwesen «mit echten Lösungen zu bekämpfen», wie es in der Mitteilung heisst. Dazu gehörte unter anderem die Aussetzung des Resettlement-Programms (das Einfliegen von Asylmigranten) oder eine Rückführungsoffensive für Straftäter. Sämtliche Vorstösse der SVP seien «unter Mithilfe der anderen sogenannt bürgerlichen Parteien» abgelehnt worden. Ebenfalls thematisiert wurden die Neutralität der Schweiz, das Strassenbauprogramm oder die Nachhaltigkeitsinitiative, die kürzlich von der SVP lanciert wurde. Diese wolle sicherstellen, dass die Zahl von 10 Millionen bei der ständigen Wohnbevölkerung bis 2050 nicht überschritten werde. (pd)
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