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Herbert Kickl entlarvt ÖVP-Bargeld-Schmäh

Nach ÖVP-Absage stellt FPÖ in kommender Sondersitzung Antrag zu „Festung Bargeld“

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Nr. 34 Donnerstag, 24. August 2023<br />

g<br />

anktionen und<br />

in eine Rezession<br />

tverschuldet aus der Stagnation in die Rezession<br />

ischen Betriebe und deren Arbeitnehmer zukommen. Die Aufträge brekrise“<br />

– und die Arbeitslosigkeit beginnt wieder zu steigen.<br />

ist, der die Exportwirtschaft belasten<br />

wird.“<br />

Die Produktion wurde im Juli so<br />

deutlich zurückgefahren wie seit<br />

über drei Jahren nicht mehr. Die<br />

Auftragseingänge waren bereits<br />

den 15. Monat in Folge rückläufig,<br />

die Exportneuaufträge sanken<br />

abermals rasant. Die Auftragsbestände<br />

nahmen so zügig ab wie zuletzt<br />

im Mai 2020 zu Beginn der<br />

Lockdown-Serie während der „Coronakrise“,<br />

erläuterte das WIFO.<br />

Die Konjunkturschwäche schlägt<br />

mittlerweile auf den Arbeitsmarkt<br />

durch: Die Arbeitslosigkeit steigt,<br />

kommt ins Stottern – und mit ihm<br />

äischen Union.<br />

Grafik: NFz<br />

die Zahl der offenen Stellen nimmt<br />

ab. Ende Juli waren beim AMS<br />

um rund 15.000 Personen (+6,3%)<br />

mehr arbeitslos gemeldet als vor einem<br />

Jahr. Die höchste Zunahme gab<br />

es nicht mehr bei Arbeitnehmern<br />

mit Pflichtschulabschluss, sondern<br />

bei jenen mit höherer Ausbildung<br />

(+ 5,1 %) und bei Akademikern mit<br />

einem Plus von 12,9 Prozent.<br />

FPÖ fordert Kurswechsel<br />

„Der einzige und nun schon dringende<br />

Ausweg aus diesem wirtschafts-,<br />

finanz- und sozialpolitischen<br />

Dilemma wäre ein radikaler<br />

politischer Kurswechsel“, erklärte<br />

der freiheitliche Wirtschaftssprecher<br />

Axel Kassegger. Im Gegensatz<br />

zur Almosenpolitik von <strong>ÖVP</strong><br />

und Grünen haben die Freiheitlichen<br />

konkrete Vorschläge wie<br />

Preisstopps und Steuersenkungen<br />

zum Stopp der Kostenlawine und<br />

der damit verbundenen wirtschaftlichen<br />

Talfahrt vorgelegt. Aber was<br />

mache die Regierung: Sie hält an<br />

Verteuerungsmaßnahmen und an<br />

den Knieschuss-Sanktionen Brüssels<br />

gegen Russland weiter fest,<br />

kritisierte Kassegger: „So werden<br />

unsere Wirtschaft, unser Wohlstand<br />

samt sozialer Sicherheit von dieser<br />

unfähigen und verantwortungslosen<br />

Bundesregierung endgültig ruiniert.“<br />

KURZ UND BÜNDIG<br />

Online-Zensurgesetz<br />

Außenpolitik 9<br />

Ab dem 25. August greift das EU-Gesetz<br />

über digitale Dienste, der „Digital Services<br />

Act“ (DSA), für Internetplattformen wie<br />

Facebook, Twitter oder Google. Das Gesetz<br />

soll mehr Schutz für Nutzer bieten, Aber<br />

andererseits können Brüssel und nationale<br />

Regierungen im Falle von Krisen, „die zu<br />

einer ernsthaften Bedrohung der öffentlichen<br />

Sicherheit oder der öffentlichen Gesundheit<br />

in der Union oder in wesentlichen Teilen der<br />

Union führen können“, die Meinungsfreiheit<br />

massiv einschränken, warnen Kritiker. Währende<br />

der Corona-Krise haben die US-Regierung und Brüssel bereits einen<br />

Vorgeschmack auf ihre Zensurwut abgeliefert.<br />

Wähle dein Geschlecht<br />

Foto: EU<br />

In Deutschland tritt das Gesetz „über die<br />

Selbstbestimmung in Bezug auf den Geschlechtseintrag“<br />

(SBGG) in Kraft. In Zukunft<br />

kann jeder über 14 Jahre, der eine Diskrepanz<br />

zwischen biologischem Geschlecht<br />

und eigener Wahrnehmung empfindet, durch<br />

Antrag beim Standesamt Namen und Geschlechtseintrag<br />

ändern, verbunden mit dem<br />

Anspruch, sich Urkunden neu ausstellen zu<br />

lassen. Dies gilt dann zumindest ein Jahr<br />

lang. „Endlich dürfen Männer ungestraft in<br />

Frauen-Umkleiden und müssen keine Löcher mehr in die Wände bohren“,<br />

kommentierte der Entertainer Harald Schmidt das umstrittene Gesetz.<br />

Nicht Europa, Russland und<br />

China sind jetzt gefragt<br />

Am vergangenen Dienstag<br />

hat in Südafrika das Treffen der<br />

BRICS-Staaten begonnen. Neben<br />

den Mitgliedern Brasilien, Russland,<br />

Indien China und Südafrika<br />

sind auch Vertreter von 34 weiteren<br />

Staaten sowie Dutzende Führungspersönlichkeiten<br />

aus Afrika, Asien<br />

und Südamerika anwesend.<br />

Russlands Präsident Vladimir<br />

Putin erschien wegen eines internationalen<br />

Haftbefehls nicht, dafür<br />

aber Chinas Präsident Xi Jingping,<br />

der Führer der aufstrebenden Wirtschaftsmacht.<br />

Dutzende Länder, darunter mehrere<br />

afrikanische Staaten wie Algerien,<br />

Ägypten und Äthiopien,<br />

haben zuletzt bereits um eine Mitgliedschaft<br />

angesucht. Russland<br />

und China stehen einer Erweiterung<br />

der Staatengruppe durchaus<br />

positiv gegenüber.<br />

Zuletzt sprach sich Brasiliens<br />

Präsident Lula offen für die Aufnahme<br />

von Staaten wie Argentinien,<br />

Saudi-Arabien und den Vereinigten<br />

Arabischen Emiraten aus.<br />

Foto: Facebook.com/BRICSza<br />

Auch eine Aufnahme des Iran steht<br />

im Raum, wie Medien nach einem<br />

Gespräch zwischen Putin und seinem<br />

iranischen Amtskollege Ebrahim<br />

Raissi nahelegen.<br />

Die BRICS-Staaten eint ihre<br />

Skepsis gegenüber einer Weltordnung,<br />

die nur den Interessen der<br />

Vereinigten Staaten und ihrer Verbündeten<br />

dient. Sie verstehen sich<br />

daher als Gegengewicht zu westlichen<br />

Bündnissen wie den „G7“ und<br />

versuchen, hier den internationalen<br />

Einfluss weiter zu stärken.<br />

Attraktiver als USA und Europa.<br />

Foto::BMI.de

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