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mebulive 2.2023 (Vorschau)

Produktionsreports: Tour de France, Special Olympics World Games, CL-Finale // Technik-Geschichten: Sony Factory Tour, KST Moschkau // Distribution: Deutsche TV-Plattform, Cloud-Test

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Magazin / Business<br />

Ross Video bereitet sich auf Börsengang vor<br />

© <strong>mebulive</strong><br />

David Ross<br />

In Vorbereitung auf einen möglichen Börsengang<br />

hat Ross Video seine neue Markenplattform<br />

„Let‘s make it real“ gestartet.<br />

Die visuell dynamische Plattform stellt<br />

laut Ross einen wichtigen Meilenstein in<br />

der Entwicklung des Unternehmens dar.<br />

Sie soll die Weichen für eine Zukunft voller<br />

Innovationen und Partnerschaften stellen,<br />

heißt es in einer Mitteilung von Ross.<br />

„Seit der Gründung von Ross Video ist es<br />

unser Ziel, unseren Kunden ein außergewöhnliches<br />

Erlebnis zu bieten. Die Ideen<br />

unserer Kunden in die Tat umzusetzen,<br />

ist buchstäblich das, was wir tun und immer<br />

getan haben”, so David Ross, CEO<br />

von Ross Video. „Deshalb freuen wir uns<br />

so sehr über diese neue Markenplattform<br />

und ihre Bedeutung für unsere Zukunft;<br />

sie entspricht genau dem, was wir sind,<br />

und der Dynamik der Partnerschaft, die<br />

uns so wichtig ist. Im Hinblick auf einen<br />

möglichen Börsengang ist es uns wichtig,<br />

unser Engagement für den Erfolg<br />

unserer Kunden zu unterstreichen“.<br />

Erste Teile von „Let’s make it real” wurden<br />

bereits im Frühjahr auf der NAB 2023 in<br />

Las Vegas vorgestellt. Mit dem offiziellen<br />

Start und der vollständigen Einführung<br />

im Laufe des Jahres soll die Plattform<br />

die Grundlage für alle Marketing- und<br />

Kommunikationsmaßnahmen bilden, einschließlich<br />

einer neu gestalteten Website.<br />

Bei der Entwicklung von „Let’s make it<br />

real” arbeitete das Designteam von Ross<br />

mit den externen Partnern Bruce Mau<br />

Design und der Strategieberaterin Mary<br />

Jane Braide aus Toronto zusammen.<br />

Zum geplanten Börsengang äußerte sich<br />

David Ross auf LinkedIn. In seiner Nachricht<br />

räumte er ein, dass man oft mehr<br />

Bedenken als Begeisterung höre. „Das<br />

ist verständlich, denn unsere Branche hat<br />

widersprüchliche Erfahrungen mit einigen<br />

großartigen Unternehmen gemacht, die<br />

an die Börse gingen, sich von ihren Kunden<br />

abwandten und zu Finanzinstrumenten<br />

wurden”, so Ross. Das sei aber nicht<br />

der Weg, den Ross Video gehen werde.<br />

Der Erfolg der Kunden stehe auch nach<br />

einem Börsengang immer an erster Stelle.<br />

Man wolle die öffentlichen Investoren<br />

lediglich „einladen“, am Erfolg von Ross<br />

Video teilzuhaben.<br />

„Ich persönlich werde immer die volle<br />

Stimmrechtskontrolle über das Unternehmen<br />

haben. Technisch gesehen handelt<br />

es sich um ‚Super-Stimmrechtsaktien‘,<br />

die sicherstellen, dass ich, solange ich<br />

bei Ross arbeite, nicht gefeuert werden<br />

kann”, betont Ross.<br />

SWR setzt auf eigenes multifunktionales Studio<br />

© SWR / Baschi Bender<br />

Der Südwestrundfunk (SWR) optimiert die Auslastung der eigenen<br />

Fernsehstudios und setzt auf flexible Technik, um Kosten<br />

zu sparen und dem digitalen Wandel gerecht zu werden. Die<br />

Geschäftsleitung des SWR hat beschlossen, auf externe Produktionsstätten<br />

für Standardformate zu verzichten und das<br />

für mehrere Fernsehsendungen genutzte „Alte E-Werk” in Baden-Baden<br />

als Produktionsstandort aufzugeben. Die dort produzierten<br />

Sendungen werden künftig in einem Multifunktionsstudio,<br />

der sogenannten Mainstage, im SWR-Funkhaus Mainz<br />

Studio-Kulisse im Alten E-Werk Baden-Baden.<br />

produziert. Dies betrifft insbesondere die wöchentliche Talkshow<br />

„NACHTCAFÉ”.<br />

Mit der Entscheidung für einen neuen Produktionsstandort sollen<br />

die vorhandenen eigenen Kapazitäten besser ausgelastet<br />

und damit Kosten eingespart werden. Durch die Konzentration<br />

auf das Studio in Mainz sollen vor allem die Schichtpläne effektiver<br />

aufeinander abgestimmt und das Personal besser eingesetzt<br />

werden.<br />

„Auch wenn damit in Baden-Baden ein Stück Fernsehgeschichte<br />

endet, steht die Bedeutung dieses SWR-Hauptstandorts<br />

– neben Mainz und Stuttgart – für uns außer Frage”, betont<br />

Clemens Bratzler, zuständiger SWR Programmdirektor. „Wir<br />

verändern uns, investieren in Neues, lassen aber manches auch<br />

los, um zukunftsfähig zu bleiben.”<br />

Die Entscheidung für die Mainstage Mainz hatte laut Michael<br />

Eberhard, Direktor Technik und Produktion beim SWR, auch<br />

technische Gründe. Die Produktion vor Ort ermögliche die Umsetzung<br />

multimedialer Projekte in einer modernen und standardisierten<br />

Studioumgebung. Dies ermögliche eine flexible<br />

Produktion, die den sich ständig ändernden Mediennutzungsgewohnheiten<br />

gerecht werde und hochwertige, zielgruppenorientierte<br />

Inhalte für verschiedene Verbreitungswege liefere.<br />

10 <strong>2.2023</strong>

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