mebulive 2.2023 (Vorschau)

Produktion / Remote-Produktion
© DFL
Remote-Regie in Hannover beim DFL-PoC zur komplett Cloud-basierten Produktion eines Bundesligaspiels
Verschiebung der Ressourcen-Nutzung
Die Deutsche Fußball Liga (DFL) präsentiert sich weiterhin als Innovationstreiber für neue
Technologien in der Medienproduktion. Zusammen mit der Tochterfirma Sportcast und einigen
Partnerunternehmen realisierte sie unlängst einige Tests zur Remote-Produktion, darunter auch ein
weltweit erstmaliger Proof-of-Concept (PoC) mit komplett Cloud-basiertem Ansatz.
Die von der DFL initiierte und mitveranstaltete
Innovationsmesse „SportsInnovation“
in Düsseldorf zeigt alle zwei Jahre
eindrucksvoll, wie dynamisch sich die Medienproduktion
rund um das Fußball-Business
herum entwickelt. Und das Entwicklungspotential
ist weiter sehr vielversprechend. Kein
Wunder, dass die Messe schnell zu einem
Top-Event für Broadcast-Technik-Hersteller
und Produktionsdienstleister wurde und die
DFL mit Tochterfirmen wie Sportcast zur
ersten Adresse für den Einsatz neuer, vielversprechender
Workflows. Das zeigt sich
nicht nur beim Einsatz moderner Bild- und
Ton-Technik, sondern unter anderem bei der
Nutzung von 5G-Netzen, von künstlicher
Intelligenz (KI) oder auch bei der Remote-
Produktion. In diesem Bereich hat die DFL
bereits vor zehn Jahren, gemeinsam mit Ü-
Wagen-Dienstleister TVN und der ehemaligen
RTL-Produktionstochter CBC, einen
ersten Test mit einem Zwölf-Kamera Setup
in Wolfsburg gemacht. Der basierte auf
der Glasfaser-Übertragungstechnik, die die
DFL 2012 für die Bundesliga etabliert hatte.
Alle Audio-, Video- und Interkom-Signale,
einschließlich Rückkanäle, wurden dabei
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