mebulive 2.2023 (Vorschau)

Kommentar
© BCE
STEFAN WEIDNER
Schlüsselfaktoren für den anhaltenden Wandel im Medienmarkt
Der Medienmarkt in der DACH Region befindet sich
nach wie vor in einem rapiden Wandel, der durch mehrere
Schlüsselfaktoren gekennzeichnet ist. Die wachsende
Bedeutung der sozialen Netzwerke und anderer
Verbreitungskanäle bringt neue Content-Produzenten,
Anbieter und Distributoren auf den Plan und eröffnet
den Nutzern völlig neue Wege, Inhalte zu konsumieren.
Die jüngere Generation der Mediennutzer verabschiedet
sich von traditionellen Fernsehgewohnheiten und
nutzt vorwiegend Smartphones, Tablets und Computer,
um Video-Inhalte zu
konsumieren. Durch diese
gravierende Veränderung im
Nutzungsverhalten entsteht
ein massiv gesteigerter Bedarf
an Content, um dieser
Dynamik gerecht zu werden.
OTT- und Streaming-
Plattformen sowie FAST
(Free Ad-Supported Streaming
Television) Kanäle sind
populäre Alternativen.
Auf der Produktionsseite
haben sich Remote Workflows,
als einer der wichtigsten
Lösungsansätze,
etabliert, um den gesteigerten
Anforderungen gerecht
werden zu können. Die Flexibilität auf unterschiedlichsten
Ebenen sowie die dynamische Nutzung verschiedener
Systeme haben, besonders in der Sportproduktion,
dazu beigetragen, Effizienz und Produktivität zu
steigern und so ein breiteres Publikum zu erreichen.
Durch die veränderten Arbeitsabläufe wurde es zum
Beispiel Produktionsunternehmen ermöglicht, mehrere
Events täglich mehrsprachig von verschiedenen Orten
aus zu kommentieren und das bei reduzierten Kosten.
Für Rechteinhaber und Produzenten ist es wiederum
essentiell, sich an verschiedene Märkte anpassen zu
können. Transcoding, Übersetzung und die Transformation
von Inhalten sind hier wichtige Aspekte, denen
aber nicht notwendigerweise durch die Anschaffung
permanenter, zusätzlicher technischer Kapazitäten
begegnet werden kann. Die flexible Erweiterung der
Möglichkeiten wie Speicher- und Rechenkapazität sowie
ergänzende Distributionswege durch einen darauf
spezialisierten, sicheren Dienstleister bieten hier eine
ideale Lösung. Dies gibt den Nutzern die Möglichkeit,
dynamisch auf Anforderungen reagieren zu können,
bei gleichzeitiger Vermeidung von hohen Investitionen.
Die Integration von Remote Workflows in die Arbeitsabläufe
trägt also zu geringerem Investitionsaufwand
bei gleichzeitig gesteigerter Kostenkontrolle bei. Die
Wahl eines kompetenten Partners, der mit den Bedürfnissen
und Arbeitsweisen der Medienindustrie vertraut
ist, stellt dabei eine der wichtigsten Voraussetzungen
dar, um die oben genannten, gewünschten Effekte
erzielen zu können. Der Trend zum Outsourcing bestimmter
Dienste ist unübersehbar und essentiell, um
die richtige Balance zwischen Investitionsaufwand und
Betriebsausgaben zu finden.
Wie bereits angesprochen, steigt der Bedarf an kosteneffizienter
Content Produktion kontinuierlich, was die
Frage nach Datensicherheit der genutzten Plattformen
weiter in den Mittelpunkt rückt. Der infrage kommende
Dienstleister muss, neben dem Medienindustrie-spezifischen
Know-how, auch über sicherheitsrelevante
Expertise und Infrastruktur verfügen, um einen angemessenen
Schutz vor Cyber-Angriffen im Rahmen
europäischer Datenschutzrichtlinien bieten zu können.
Dadurch bleiben die Prozesse sicher und transparent,
auch wenn die Produktion oder Teile davon außer Haus
abgewickelt werden.
Die Medienindustrie in Deutschland, Österreich und
der Schweiz befindet sich nach wie vor in einer transformativen
Phase, die flexible und innovative Lösungen
verlangt. Die beschriebenen gesteigerten Anforderungen,
nämlich mehr zu liefern bei gleichzeitiger Kostensenkung,
um der stetig wachsenden Nachfrage nach
mehr Content gerecht werden zu können stellt für alle
Beteiligten eine große Herausforderung dar. Mit seinem
Media-as-a-Service Angebot steht BCE bereit, kompetente
Unterstützung, unter Berücksichtigung aller
medienproduktionsrelevanten Aspekte sowie Datensicherheit
und Verfügbarkeit, zu leisten.
Stefan Weidner, Sales Director bei BCE
80 2.2023