Aktion Sternsingen 2023 Dossier zum Klima-Umwelt-Kinderrechte
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Online-Gesprächsrunden können Erwachsene sich über<br />
ihre <strong>Klima</strong>gefühle unterhalten. Zudem können Eltern<br />
individuelle Gesprächstermine vereinbaren.<br />
2. Auf Fragen antworten, die Wahrheit sagen<br />
Eine Kinderfrage im Sommer: „Mama, warum hat der<br />
Baum keine Blätter mehr?“ Schon kommen wir ins<br />
Grübeln, wie wir antworten sollen. Doch mit einfachen<br />
Worten können wir ihnen erklären: „Es wird immer<br />
wärmer auf der Erde, und das kann Bäume so sehr ins<br />
Schwitzen bringen, dass sie ihre Blätter abwerfen. Das<br />
liegt auch daran, dass wir Menschen zu vieles in die Luft<br />
pusten, was Bäume krank macht.“<br />
möglichst alltagsnah erfahrbar und begreifbar gemacht<br />
werden. Dazu können wir Beispiele nutzen, die mit dem<br />
Alltag des Kindes verbunden sind. Auch eine gemeinsame<br />
Lektüre kann helfen. Buchtipps rund ums <strong>Klima</strong> bieten<br />
etwa die Parents for Future. 2<br />
Mit Jugendlichen können wir deutlich mehr auf Augenhöhe<br />
über globale Probleme und mögliche Lösungen sprechen<br />
und die Komplexität und Uneindeutigkeiten thematisieren.<br />
Mit ihnen kann man – je nach Alter und Wissensstand<br />
– nicht nur über den <strong>Klima</strong>wandel und das konkrete<br />
Handeln von Wirtschaft und Politik diskutieren, sondern<br />
auch globale Zusammenhänge ansprechen.<br />
Wir müssen uns informieren und gegenüber unseren<br />
Kindern ehrlich sein. Nur wenn wir die Fakten kennen,<br />
können wir den Zustand unserer Welt für uns einordnen<br />
und auf Fragen der Kinder reagieren. Dabei müssen wir<br />
uns auf den Entwicklungsstand des Kindes einstellen. Im<br />
Laufe der Kindheit entwickeln Kinder die Fähigkeit,<br />
Gefühle und Bedürfnisse mit immer weniger Hilfe von<br />
außen zu regulieren. Auch die geistigen Fähigkeiten<br />
entwickeln sich nach und nach. Kleine Kinder können<br />
komplexe Zusammenhänge mit verschiedenen Einflussfaktoren<br />
noch nicht gut verarbeiten. Hochkomplexe<br />
globale Probleme wie die ökologischen Krisen überfordern<br />
sie. Diese Probleme müssen heruntergebrochen und<br />
Wichtig ist in allen Altersgruppen, dass wir uns auf unser<br />
Gegenüber einlassen. Es geht darum, nicht nur Fakten und<br />
unsere eigene Meinung wiederzugeben, sondern die<br />
Kinder und Jugendlichen auch nach deren Meinung,<br />
Gefühlen und Wünschen zu fragen. 3<br />
3. Das Thema nicht aufdrängen – es aber ernst nehmen,<br />
wenn es auftaucht<br />
Kinder und Jugendliche äußern wiederholt, dass sie sich<br />
Sorgen um ihre Zukunft machen. Es ist hilfreich, sie in<br />
ihren Gefühlen ernst zu nehmen. Schließlich bedroht die<br />
<strong>Klima</strong>krise ihre Zukunft existenziell. Andererseits ist es<br />
aber nicht sinnvoll, sie ständig daran zu erinnern.<br />
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