Aktion Sternsingen 2023 Dossier zum Klima-Umwelt-Kinderrechte
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„Wir müssen zusammenarbeiten,<br />
um Mutter Erde zu schützen“<br />
Kinder und Jugendliche berichten von ihren Sorgen, aber auch von ihrem<br />
Naturschutz-Engagement, das die Stiftung Guwahati Gena Seva fördert.<br />
„Im Winter ist es bei uns sehr kalt<br />
und im Sommer sehr heiß. Während<br />
der Regensaison gab es so heftige<br />
Überschwemmungen, dass unsere<br />
Pflanzungen zerstört wurden. Das<br />
war schlimm. Mir macht es auch<br />
Angst, dass viele Landwirte chemische<br />
Düngemittel und Pestizide nutzen. Das schadet unserem<br />
Essen und macht die Menschen krank. Ich will, dass wir in<br />
Zukunft gesund leben. Deshalb arbeite ich in unseren ökologischen<br />
Nutzgärten mit und ermutige andere, das auch zu tun.<br />
Wir benutzen nur natürlichen Dünger wie Kuhfladen und<br />
Asche. Ich wünsche mir, dass noch mehr Schülerinnen und<br />
Schüler erfahren, wie wichtig Naturschutz ist. Auch die Eltern<br />
sollen das wissen.“<br />
Chuju, 10 Jahre<br />
„Der <strong>Klima</strong>wandel führt zu schweren<br />
Regenfällen und Überschwemmungen.<br />
Sie verursachen schlimme<br />
Schäden an unseren Häusern und<br />
Feldern. Manchmal gibt es aber auch<br />
zu wenig Regen. Die extreme Hitze<br />
ist schwer auszuhalten. Was wird<br />
noch passieren, wenn wir uns nicht um unsere <strong>Umwelt</strong> und das<br />
<strong>Klima</strong> kümmern? Schon heute müssen wir dafür sorgen,<br />
Mutter Erde und Mutter Natur zu schützen, um später gut<br />
leben zu können. Wenn wir die <strong>Umwelt</strong> zerstören, wird in<br />
Zukunft die Luft <strong>zum</strong> Leben wegbleiben. Deshalb setze ich mich<br />
für <strong>Umwelt</strong>schutz ein, pflanze Bäume und vermeide es, Plastik<br />
zu nutzen.“<br />
Dorodi, 14 Jahre<br />
„Wir erleben viele Wetterumschwünge,<br />
die das bisherige Gleichgewicht<br />
der Natur stören. Dies birgt<br />
viele Risiken für die Menschen und<br />
alle anderen Lebensformen auf der<br />
Erde. Die Folgen des <strong>Klima</strong>wandels<br />
erleben wir in unseren Regionen<br />
ganz konkret. Wenn wir nicht sofort anfangen, unsere <strong>Umwelt</strong><br />
zu schützen, wird sie uns in vielerlei Hinsicht schaden. In<br />
Zukunft werden wir vielleicht Sauerstoffflaschen kaufen<br />
müssen, um zu überleben. Wir werden öfter krank werden.<br />
Das alles macht mir Angst. Es ist also besser, wenn wir schon<br />
jetzt damit beginnen, unsere <strong>Umwelt</strong> zu schützen. Wir sollten<br />
mehr Bäume pflanzen, den Müll richtig entsorgen und das<br />
Wasser nicht verschmutzen. Wir können auch Strom sparen,<br />
keine Pestizide und keine Kunststoffe verwenden, die die<br />
<strong>Umwelt</strong> schädigen und biologisch abbaubare Produkte<br />
verwenden. Wir sollten auch nicht den ganzen Raum zubetonieren<br />
und stattdessen mehr pflanzen.“<br />
Jennifer, 14 Jahre<br />
„Der <strong>Klima</strong>wandel schadet den<br />
Menschen, Tieren und Pflanzen. Alle<br />
sorgen sich um die eigene Zukunft,<br />
aber passen nicht genug auf die<br />
Natur auf. Dabei ist sie das wertvollste<br />
Geschenk Gottes für das<br />
menschliche Leben und alle lebenden<br />
Arten. Weil die Menschen die Natur missachten, gibt es den<br />
<strong>Klima</strong>wandel und seine schädlichen Auswirkungen. Hier auf<br />
dem Land leben wir vom Anbau von Hülsenfrüchten, Getreide<br />
und Gemüse. Aber der Monsunregen wird unberechenbar.<br />
Manchmal fällt zu viel Regen, dann gibt es Überschwemmungen.<br />
Manchmal gibt es zu viel Hitze, dann trocknen unsere<br />
Flüsse, Teiche und Wasserquellen aus. Das macht unseren<br />
Eltern Sorgen. Auch ich frage mich, wie wir eine saubere<br />
<strong>Umwelt</strong> und reines Trinkwasser erhalten und wie wir Dürre<br />
und Überschwemmungen bewältigen können. Ich bin auch<br />
besorgt über das Verschwinden der Wälder und über die<br />
schlechte Luftqualität. Ich finde, dass wir alle etwas <strong>zum</strong><br />
<strong>Umwelt</strong>schutz beitragen müssen, <strong>zum</strong> Beispiel, indem wir<br />
einen Baum pflanzen, bestehende Bäume schützen und auf<br />
umweltschädliche Düngemittel verzichten. Wir müssen alle<br />
zusammenarbeiten, um unsere Mutter Erde und unsere<br />
<strong>Umwelt</strong> zu schützen. Wir sollten lernen, die Natur zu lieben.“<br />
Jayanta, 12 Jahre<br />
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