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Aktion Sternsingen 2023 Dossier zum Klima-Umwelt-Kinderrechte

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Bewegungen<br />

gegen den<br />

<strong>Klima</strong>wandel<br />

Weltweit haben sich überwiegend junge<br />

Menschen zusammengeschlossen, um<br />

Politik und Gesellschaft dazu aufzurufen,<br />

sich entschiedener für den <strong>Klima</strong>schutz<br />

einzusetzen. Hier stellen wir einige der<br />

teils umstrittenen Bewegungen und<br />

Organisationen vor.<br />

Franziska Püllen,<br />

Oberstufenschülerin in Aachen,<br />

die im April <strong>2023</strong> ein<br />

Praktikum im Kindermissionswerk<br />

‚Die Sternsinger‘<br />

gemacht hat.<br />

Fridays For Future<br />

Die weltweite Bewegung „Fridays for Future“ veranstaltet<br />

Streiks und Demonstrationen für den <strong>Klima</strong>schutz ein und<br />

versucht so, die Verantwortlichen in Politik und Gesellschaft<br />

zu mehr Engagement gegen den <strong>Klima</strong>wandel zu bewegen.<br />

Ihren Anfang nahm die Bewegung im September 2018. Damals,<br />

kurz vor den Parlamentswahlen in ihrer Heimat, begann die<br />

16-jährige schwedische Schülerin Greta Thunberg, jeden<br />

Freitag vor dem schwedischen Reichstag für den <strong>Klima</strong>schutz<br />

zu demonstrieren. Ihren Protest bezeichnete sie als „Skolstrejk<br />

för klimatet“ (Schulstreik für das <strong>Klima</strong>). Bald stießen weitere<br />

Jugendliche dazu. Sie beschlossen, so lange zu demonstrieren,<br />

bis die schwedische Politik einen Weg finden würde, den<br />

Temperaturanstieg unter zwei Grad zu halten. Unter dem<br />

Hashtag #FridaysForFuture verbreitete sich die Bewegung auf<br />

der ganzen Welt. Auch ältere Menschen schlossen sich an.<br />

Einen Höhepunkt fand die Bewegung bei einem „Globalen<br />

<strong>Klima</strong>streik“ im September 2019, an dem sich mehr als vier<br />

Millionen Menschen in 51 Ländern beteiligten. Obwohl die<br />

<strong>Aktion</strong>en von Fridays for Future in vielen europäischen<br />

Ländern in der Öffentlichkeit durchaus wohlwollend aufgenommen<br />

wurden, gerieten Schülerinnen und Schüler immer<br />

wieder in die Kritik, weil sie für ihren Protest dem Schulunterricht<br />

fernblieben. Auf diese Kritik erwiderte Greta Thunberg:<br />

36 * DOSSIER

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