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Land & Leben Ausgabe Dezember 2023

Regionalmagazin für OHZ, ROW, VER und umzu. Mit Veranstaltungskalneder und Berichten aus der Region.

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GESUNDHEIT | PFLEGE | WELLNESS<br />

Hochsaison fürs Immunsystem<br />

In Herbst und Winter kann die Abwehr Unterstützung gut gebrauchen<br />

Ob es draußen stürmt und regnet oder die<br />

Temperaturen in den frostigen Bereich sinken,<br />

die kalte Jahreszeit bietet idealen <strong>Leben</strong>sraum<br />

für eine Vielzahl unangenehmer<br />

Krankheitserreger, die es auf unseren Körper<br />

abgesehen haben. Besonders die Atemwege<br />

sind ihr bevorzugtes Angriffsziel. In dieser<br />

Zeit steigen die Risiken von Erkältungen,<br />

Bronchitis, Grippe, und auch der Schutz gegen<br />

das Coronavirus, Blasenentzündungen<br />

und Noroviren wird immer wichtiger.<br />

Hier ist ein starkes Immunsystem gefragt,<br />

das jedoch von jedem von uns unterstützt<br />

werden kann. Glücklicherweise sind oft bereits<br />

einfache Maßnahmen ausreichend, um<br />

unser Immunsystem bei seiner Arbeit zu<br />

fördern.<br />

Ein wichtiger erster Schritt besteht darin,<br />

schädliche Keime gar nicht erst an uns<br />

heranzulassen. Hierbei helfen alltägliche<br />

Gewohnheiten wie regelmäßiges Händewaschen,<br />

das Einhalten von Abstand zu erkrankten<br />

Personen und das gründliche Lüften<br />

geschlossener Räume. Zusätzlich können wir<br />

von innen heraus unsere Abwehrkräfte stärken,<br />

indem wir eine ausgewogene Ernährung<br />

mit reichlich Obst, Gemüse und Ballaststoffen<br />

in unseren Speiseplan integrieren. Es ist<br />

auch wichtig sicherzustellen, dass wir ausreichend<br />

mit bestimmten Mikronährstoffen<br />

versorgt sind. Zum Beispiel unterstützt<br />

Vitamin D die normale Funktion des Immunsystems<br />

und wird größtenteils durch Sonnenlicht<br />

in unserer Haut gebildet. Dies ist<br />

besonders in Deutschland während der dunklen<br />

Jahreszeit ein Problem, da die Sonneneinstrahlung<br />

begrenzt ist. Zusätzlich tragen<br />

auch Vitamin C und das Spurenelement Zink<br />

zu einer gesunden Immunabwehr bei und<br />

sollten in unserer Ernährung nicht fehlen.<br />

Neben der richtigen Ernährung benötigt unser<br />

Immunsystem auch Anregung. Bewegung<br />

an der frischen Luft, Saunabesuche und<br />

Wechselduschen sind Maßnahmen, die unser<br />

Immunsystem auf Hochtouren bringen und<br />

die Durchblutung der Schleimhäute steigern.<br />

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass anhaltender<br />

Stress sich negativ auf unser<br />

Immunsystem auswirken kann. Daher ist es<br />

ratsam, in stressigen Phasen Ruhepausen für<br />

Entspannung und Erholung einzuplanen.<br />

Hierfür eignen sich Aktivitäten wie Yoga,<br />

Meditation und autogenes Training, aber<br />

auch das Lesen eines guten Buchs und die<br />

Gesellschaft von Freunden und Familie sind<br />

hilfreich. Schlaf ist ebenfalls entscheidend,<br />

um das Immunsystem in Topform zu halten.<br />

Wir wünschen Ihnen eine gesunde und<br />

beschwerdefreie Winterzeit! (hg)<br />

<strong>Leben</strong>smittelsicherheit in der Küche<br />

Studie zeigt: Bei wichtigen Aspekten haben viele Verbraucher Nachholbedarf<br />

17 Prozent der<br />

Deutschen, die mit<br />

Geflügelfleisch kochen,<br />

bleiben immer<br />

oder meistens bei<br />

ein und derselben<br />

Schneidunterlage,<br />

um zuerst rohes Geflügelfleisch<br />

zu zerteilen<br />

und dann z. B.<br />

Zwiebeln für Salat.<br />

Foto: DJD/QS Qualität<br />

und Sicherheit<br />

Verbraucher haben Nachholbedarf bei der Küchenhygiene<br />

31 Prozent sind es sogar in der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen.<br />

Dabei weiß die große Mehrheit der Studienteilnehmer (96 Prozent) um die<br />

gesundheitlichen Risiken, die beispielsweise von Salmonellen ausgehen.<br />

Bis ins Supermarktregal sind Profis für die<br />

Sicherheit und Qualität von <strong>Leben</strong>smitteln<br />

zuständig. Beim Kauf können sich Kunden<br />

mit einem Blick auf das Mindesthaltbarkeitsdatum<br />

und auf das blaue QS-Prüfzeichen versichern,<br />

dass alles seine Richtigkeit hat. Doch<br />

sobald Gemüse, Obst, Kartoffeln und Fleisch<br />

in den Einkaufskorb oder die Kühltasche verschwinden,<br />

übernimmt der Verbraucher persönlich<br />

die Verantwortung. Das gilt nicht nur<br />

für die richtige Kühlung und Lagerung, sondern<br />

auch für die Verarbeitung in der heimischen<br />

Küche. Wie die QS-Studie <strong>2023</strong> „Wie<br />

sicher essen wir Deutschen?“ ergab, besteht<br />

hier aber teilweise noch Nachholbedarf.<br />

So sind sich zum Beispiel zwar 96 Prozent<br />

der Deutschen bewusst, dass beim Umgang<br />

mit rohem Geflügelfleisch gesundheitliche<br />

Risiken durch Bakterien wie etwa Salmonellen<br />

bestehen. Trotzdem verwenden 17 Prozent<br />

die Schneidunterlage, auf der sie Hühnchen<br />

oder Pute zerteilen, danach noch zum<br />

Zubereiten und Servieren anderer Speisen.<br />

Nur zwei Drittel tun das wirklich „nie“. Besonders<br />

jüngere Menschen sind in diesem<br />

Punkt sorglos: Bei den 18- bis 29-Jährigen<br />

bleiben 31 Prozent beim selben Brett. Tipp:<br />

Schneidebretter in verschiedenen Farben –<br />

etwa Rot für Fleisch und Grün für Gemüse –<br />

helfen, Hygienefehler zu vermeiden. Außerdem<br />

nach dem Zerteilen von Geflügel alle<br />

Utensilien und die Hände gründlich waschen.<br />

Unsicherheiten zeigten viele Befragte auch<br />

beim Thema Kartoffeln. Nur knapp die Hälfte<br />

(49 Prozent) war sich sicher, dass man Knollen<br />

mit längeren Keimtrieben nicht mehr verzehren<br />

sollte. Fast jeder Zehnte (9 Prozent)<br />

würde sie bedenkenlos essen. Dabei sollten<br />

Kartoffeln mit längeren Keimen nicht mehr<br />

auf den Tisch kommen. Denn beim Keimen<br />

bilden sie Solanin – einen Giftstoff, der Magen-Darmbeschwerden<br />

auslösen kann. Solanin<br />

findet sich bei Kartoffeln auch in grünen<br />

Stellen, hier ist großzügiges Wegschneiden<br />

meistens ausreichend. Tipp: Um Keimen und<br />

Grünfärbung zu vermeiden, Kartoffeln immer<br />

dunkel, kühl und trocken lagern. Generell<br />

ist die richtige Lagerung von <strong>Leben</strong>smitteln<br />

wichtig – die gesamte QS-Studie zum<br />

Herunterladen gibt es auf www.lebensmittelsicherheit.de.<br />

(djd)<br />

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