05.12.2023 Aufrufe

dihw MAGAZIN 4/2023

Die Fachpublikation dihw MAGAZIN berichtet in vierteljährlichem Turnus über Werkzeuge und Prozesse zur Bearbeitung von Metallen, Metalllegierungen, Verbundwerkstoffen, Naturstein, Beton, Holz- und Holzprodukten, Glas sowie von sonstigen Produkten. Was lesen Sie im dihw MAGAZIN? Branchenübergreifende Berichte im Sinne der spezifischen Nutzung und Anwendung von Werkzeugen mit superharten Schneid-stoffen aus Diamant, PKD, CVD, CBN, oder aus Werkstoffen wie Keramik und Hartmetall. Ergänzt um fundierte Fachartikel aus Wissenschaft, Forschung und Industrie. Wer liest das dihw MAGAZIN? Entscheidungsträger im Einsatzbereich der Industriediamanten, Leser aus der internationalen Automobilindustrie sowie aus hochspezialisierten Zulieferunternehmen für die innovative Luft- und Raumfahrt. Ebenso Spezialisten aus dem Getriebebau, aus der holzverarbeitenden Industrie und Anwender von Hochleistungswerkzeugen in der Metallverarbeitung, bei der Bearbeitung von Naturstein, Beton und Glas sowie in der Holz und Kunststoff verarbeitenden Industrie.

Die Fachpublikation dihw MAGAZIN berichtet in vierteljährlichem Turnus über Werkzeuge und Prozesse zur Bearbeitung von Metallen, Metalllegierungen, Verbundwerkstoffen, Naturstein, Beton, Holz- und Holzprodukten, Glas sowie von sonstigen Produkten. Was lesen Sie im dihw MAGAZIN? Branchenübergreifende Berichte im Sinne der spezifischen Nutzung und Anwendung von Werkzeugen mit superharten Schneid-stoffen aus Diamant, PKD, CVD, CBN, oder aus Werkstoffen wie Keramik und Hartmetall. Ergänzt um fundierte Fachartikel aus Wissenschaft, Forschung und Industrie. Wer liest das dihw MAGAZIN? Entscheidungsträger im Einsatzbereich der Industriediamanten, Leser aus der internationalen Automobilindustrie sowie aus hochspezialisierten Zulieferunternehmen für die innovative Luft- und Raumfahrt. Ebenso Spezialisten aus dem Getriebebau, aus der holzverarbeitenden Industrie und Anwender von Hochleistungswerkzeugen in der Metallverarbeitung, bei der Bearbeitung von Naturstein, Beton und Glas sowie in der Holz und Kunststoff verarbeitenden Industrie.

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News & Facts<br />

Endkontrolle im EFESIS Werk der 1960er-Jahre.<br />

Presserei in den 1980er-Jahren.<br />

Qualität und Tradition seit 1963<br />

Im Rahmen ihres traditionellen Sommerfestes<br />

am 2. September <strong>2023</strong> hatten<br />

die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des<br />

weltweit führenden Schleifmittel-Herstellers<br />

Saint-Gobain Abrasives im unterfränkischen<br />

Gerolzhofen in diesem Jahr gleich<br />

doppelten Grund zu feiern: Nahezu auf<br />

den Tag genau wurde dort vor 60 Jahren<br />

das Fundament für einen der besten Fertigungsstandorte<br />

von gebundenen Präzisions-Schleifmitteln<br />

gelegt.<br />

Die Anfangstage des Standortes in Unterfranken<br />

sind insbesondere mit dem Namen<br />

Heinz Hahn eng verbunden. Als Betriebsleiter<br />

der ursprünglichen Schleifscheibenfertigung<br />

im nicht weit entfernten Ebern, war<br />

der gelernte Keramiker der erste Werksleiter<br />

am neuen Standort in Gerolzhofen. Gemeinsam<br />

mit seinem Team baute er moderne<br />

Fertigungslinien und eine gut funktionierende<br />

Verwaltung auf für das damals<br />

noch unter EFESIS – der „Ersten Fränkischen<br />

Schleifscheibenindustrie Schweinfurt“ – firmierende<br />

Unternehmen.<br />

Präzision für die Welt –<br />

Made in Gerolzhofen<br />

„Zur Zeit der Ansiedlung war das Werk das<br />

erste Industrieunternehmen in Gerolzhofen<br />

und ist seitdem ein bedeutender Arbeitgeber“,<br />

so Bürgermeister Thorsten Wozniak in<br />

seinem Grußwort.<br />

Heute arbeiten über 100 Beschäftigte bei<br />

Saint-Gobain Abrasives in Gerolzhofen. Sie<br />

fertigen individuelle Präzisions-Schleiflösungen<br />

höchster Güte, die von Unternehmen<br />

aus der Wälzlagerindustrie, dem Fahrzeug-<br />

und Maschinenbau, der Werkzeugbearbeitung<br />

sowie vielen weiteren verarbeitenden<br />

Industrien geschätzt und nachgefragt<br />

werden – und das weltweit, denn<br />

nicht wenige der in Gerolzhofen gefertigten<br />

Produkte finden ihren Weg zu entfernten<br />

Zielen, wie etwa Australien.<br />

Daran, dass die Investitionen in das Werk<br />

nicht nur der Fertigungsqualität zugutekommen,<br />

sondern auch entscheidend dazu<br />

beitragen, die Ökobilanz des Werkes zu verbessern,<br />

erinnerte Werksleiter Erik Kamm<br />

während eines kurzen Gesprächs auf der<br />

Veranstaltung. „Die Themen Ökologie, Ressourcenschutz,<br />

Abfallvermeidung und Klimawandel<br />

begleiten uns auf verschiedene<br />

Art und Weise schon spätestens seit<br />

den 1970er-Jahren. Seit langem werden in<br />

Gerolzhofen zahlreiche Anstrengungen unternommen,<br />

um den ökologischen Fußabdruck<br />

des Standortes immer weiter zu minimieren.<br />

Eine Entwicklung, die wir zukünftig<br />

weiter forcieren werden.“<br />

Auf dem Weg zur Klimaneutralität<br />

Bereits 1982 wurde das Werk an das lokale<br />

Fernwärmenetz angeschlossen. Seitdem<br />

wird die in der Fertigung entstehende Prozesswärme<br />

nicht nur intern genutzt, zum<br />

Beispiel um den Energieeinsatz für die Heizung<br />

der eigenen Produktionsstätte zu reduzieren,<br />

sondern fließt auch in das lokale<br />

Versorgungsnetz ein. Auch viele Wert- und<br />

Rohstoffkreisläufe konnten über die Jahre<br />

geschlossen werden, sodass etwa der Wasserverbrauch<br />

in der Fertigung kontinuierlich<br />

gesenkt werden konnte. „Das erklärte<br />

Ziel von Saint-Gobain ist eine vollständige<br />

CO2-Neutralität bis spätestens 2050.<br />

Dazu leisten auch wir in Gerolzhofen unseren<br />

Beitrag. Der bislang jüngste Schritt ist<br />

die Einführung eines Energie-Messsystems<br />

zur Steigerung der Energieeffizienz in der<br />

Produktion. Mit diesem System lassen sich<br />

sämtliche Energieströme in Echtzeit analysieren,<br />

sodass Energieverluste minimiert<br />

beziehungsweise vermieden werden können.<br />

Das System wurde 2022 als Pilotprojekt<br />

in Gerolzhofen eingeführt – mit im Ergebnis<br />

äußerst positiven Erfahrungen und<br />

deutlichen CO2-Einsparungen. Hieraus resultierend<br />

ist für <strong>2023</strong> eine Einsparung von<br />

über 300.000 kWh geplant“, so Erik Kamm.<br />

<br />

weitere Infos: www.saint-gobain.de<br />

Das Saint-Gobain Abrasives Werk in Gerolzhofen heute.<br />

<strong>dihw</strong> 15 4 ·<strong>2023</strong> 15

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