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1 Erster Spatenstich an der Reitäckerstraße 5: (v. r.) Anna Splietker (Architektin der Fa. Splietker), Ralf Wiedenlübbert (Kreissparkasse<br />

Wiedenbrück), Wilhelm Wiengarten (Architekt der Fa. Splietker), Moritz Splietker (Projektentwickler), Aysegül Winter (Stadtverbandsvorsitzende<br />

der CDU), Landtagspräsident André Kuper, Bürgermeister Theo Mettenborg, Elisabeth Witte (Kreistagsmitglied), Landrat<br />

Sven-Georg Adenauer, Ludwig Brockschmidt, WMichael Splietker (Generalunternehmer), Investor Alexander Beitz<br />

Wohnraumförderung mit Hindernissen<br />

Zwölffamilienhaus an der Reitäckerstraße<br />

Am 11. Januar <strong>2024</strong> fand der lang<br />

ersehnte Erste Spatenstich für<br />

<strong>das</strong> Zwölffamilienhaus an der<br />

Reitäckerstraße 5 statt. In einem<br />

doch deutlich stattlichen<br />

Rahmen, <strong>das</strong> Zusammenwirken<br />

eines Netzwerkes von Förderern<br />

dieses Projekts würdigend, wurde<br />

dieser mit einem großen Kreis aller<br />

Beteiligten zelebriert. Michael<br />

Splietker (Generalunternehmer)<br />

und Moritz Splietker (Projektentwickler)<br />

begrüßten die Gäste. Sie<br />

machten in ihren Reden schnell<br />

deutlich, wie sehr ihnen dieses<br />

Bauvorhaben am Herzen liegt und<br />

welch langwieriger Weg es bis zu<br />

diesem Tag war.<br />

Gemeinsam mit Investor Alexander<br />

Beitz dankten sie für die<br />

erhaltene Unterstützung durch<br />

die Teams der Stadt- und Kreisverwaltung,<br />

namentlich bei dem<br />

ebenfalls anwesenden Bürgermeister<br />

Theo Mettenborg und<br />

Landrat Sven-Georg Adenauer<br />

sowie Landtagspräsident André<br />

Kuper und Aysegül Winter. Die<br />

CDU-Stadtverbandsvorsitzende<br />

knüpfte zu ihnen die Verbindungen<br />

– bis hin zur Landesbauministerin<br />

Ina Scharrenbach, als es mit<br />

dem Genehmigungsverfahren für<br />

die Wohnungsbaufördermittel des<br />

Landes NRW zur Schaffung des geplanten<br />

bezahlbaren Wohnraums<br />

nicht so recht vorangehen wollte.<br />

Der Landrat dankte Winter ausdrücklich<br />

für die Vernetzung.<br />

Gemeinsam gelang es den Beteiligten,<br />

die aus einer nicht mehr<br />

aktuellen projektierten gewerblichen<br />

Nutzung entstandenen Barrieren<br />

des alten Bebauungs- und<br />

Flächennutzungsplanes zu überwinden<br />

und nachzuweisen, <strong>das</strong>s<br />

eine Bebauung entsprechend<br />

den tatsächlichen örtlichen Gegebenheiten<br />

sehr wohl möglich<br />

ist. Drohnenaufnahmen und Visualisierungen<br />

veranschaulichten<br />

für die ortsfernen Entscheidungsträger<br />

in Düsseldorf die aktuell<br />

wirkliche Situation deutlich. Tatsächlich<br />

entsteht <strong>das</strong> geplante<br />

Projekt auf dem Standort eines<br />

in den 1960er Jahren errichteten<br />

Einfamilienhauses. Und zudem<br />

befinden sich in der gesamten<br />

Nachbarschaft zwischenzeitlich<br />

rundherum Wohnhäuser.<br />

Ebenfalls der Bürgermeister<br />

ließ es sich nicht nehmen, für die<br />

Unterstützung und dem Investor<br />

für die Geduld bei der Klärung der<br />

Förderung zu danken. Rheda-Wiedenbrück<br />

brauche dringend neuen<br />

und bezahlbaren Wohnraum.<br />

Der Projektentwickler nannte<br />

einige Details zu dem rund vier<br />

Millionen Euro teuren Projekt. 35<br />

% der Kosten würden mit Landesmitteln<br />

des Landes NRW sowie<br />

Mitteln für den sogenannten klimafreundlichen<br />

Neubau KfW-40-<br />

Standard gefördert. Interessenten<br />

mit Wohnberechtigungsschein<br />

können sich ab Anfang 2025 u.<br />

a. bei der Stadt bewerben. Alle<br />

Wohnungen – sie sind zwischen<br />

56 und 81 qm groß – verfügen<br />

über einen Balkon oder eine Terrasse.<br />

Sie sind barrierefrei und<br />

über einen Aufzug erreichbar.<br />

In Anlehnung an die vorhandene<br />

Umgebung entwickelte der<br />

hauseigene Architekt Wilhelm<br />

Wiengarten zwei Baukörper in<br />

zweigeschossiger Bauweise mit<br />

Satteldächern sowie einem Verbindungstrakt.<br />

Eine helle Verblendung<br />

der Fassade und eine<br />

Tondachziegel-Dacheindeckung<br />

geben dem Objekt ein freundliches<br />

Erscheinungsbild.<br />

Die Firma Splietker hatte <strong>das</strong><br />

rund 1700 qm große und bebaute<br />

Grundstück 2022 erworben. Mit<br />

der Fertigstellung des Neubaus<br />

rechnet der Projektleiter im Frühjahr<br />

2025.<br />

Beim Erwerb der Bauparzelle<br />

konnte <strong>das</strong> Bauunternehmen<br />

noch nicht ahnen, <strong>das</strong>s es hier<br />

kurzfristig selber ein Projekt entwickelt.<br />

Die vor zwei Jahren noch<br />

pulsierende Baukonjunktur ließ<br />

für Eigeninitiativen keine Zeitfenster,<br />

erfuhren wir im Gespräch<br />

mit dem Projektentwickler.<br />

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16 Das Stadtgespräch

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