das-stadtgespraech-februar-ausgabe-2024

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1 (V. l.) Patrick Walter (Autohaus Thiel), Adelina Meier (Auszubildende Firma Tönnies) Chiara Quandt, Silke Wallhorn (beide Aktion Kinderträume), Thorsten Haase (Ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn Dortmund), Margit Tönnies (Aktion Kinderträume) Birgit Lindstedt (Ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn Dortmund) und Dirk Mutlak (Tevex) D Dreifache Hilfe von Aktion Kinderträume Unterstützung für den Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn Frankfurt, Elisabeth und Jonah Aktion Kinderträume hat in den vergangenen Wochen gleich mehrfach Unterstützung geleistet. Zuletzt machte die Organisation Kerstin Lüttke mobil. Als Leiterin des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdiensts Löwenzahn Frankfurt und einzige Hauptamtliche in dem Team ist sie viel unterwegs. Dabei ist sie zwingend auf ein verlässliches und geräumiges Fahrzeug angewiesen. Genau daran haperte es aber zuletzt. Der betagte Privatwagen der Hauptamtlichen zeigte zunehmend Ermüdungserscheinungen. Also formulierte der Trägerverein des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdiensts Löwenzahn, das Forum Dunkelbunt mit Sitz in Dortmund, einen Hilferuf an Aktion Kinderträume. Dort zögerten die Verantwortlichen nicht eine Sekunde. Aktion Kinderträume übernahm die Anschaffungskos- 1 (V. l.) Patrick Walter (Autohaus Thiel), Chiara Quandt, Silke Wallhorn (Aktion Kinderträume), Thomas, Deise und Jonah Mehls, Margit Tönnies (Aktion Kinderträume), Martina Werner (Verler Leben), Tina Hoefner, Jill Deglmann sowie Karin Möller (WGB Pooling) 54 Anzeige Das Stadtgespräch
ten für einen umgebauten Caddy im Wert von 34.500 Euro. Einige Wochen zuvor und aus Anlass seines 70. Geburtstags sowie verschiedener Jubiläen in seinem Betrieb hatte der Rheda-Wiedenbrücker Unternehmer Hans Hiltscher gemeinsam mit seiner Familie zu einer Spendenaktion zugunsten der Aktion Kinderträume aufgerufen: Der Gesamtbetrag über 2000 Euro fließt über die Organisation in die Therapie der 15-jährigen Elisabeth. Ihr möchte man eine Body-Code-Therapie ermöglichen. Die Jugendliche war nach einer komplizierten Schwangerschaft bereits in der 27. Woche zur Welt gekommen, hatte während der Geburt schwere Hirnblutungen erlitten, aufgrund derer sie körperlich und geistig schwer beeinträchtigt ist. Ihre Zwillingsschwester starb noch im Mutterleib. Jonah, bei dem Mukopolysaccharidose Typ 4a diagnostiziert worden ist, lebt in Gelsenkirchen. Dank eines neuen Rollstuhls, der mit Antriebs unterstützung arbeitet, kann sich Jonah seit Kurzem ohne fremde Hilfe fortbewegen. Allerdings ist dieser Rollstuhl auch sehr schwer, jede Autofahrt wird zum Kraftakt. Um den Alltag der Familie zu erleichtern, hat die Organisation die Anschaffungskosten für einen behindertengerechten VW Caddy inklusive Rollstuhlrampe im Gesamtwert von 34.500 Euro übernommen. Davon stammen 5000 Euro von der Firma WBG-Pooling (Damme), einer Gesellschaft der Runden-Gruppe, die zum inzwischen sechsten Mal eine Spendenaktion zugunsten der Aktion Kinderträume initiiert hatte. Pascal Neubauer, ein guter Freund der Familie Tönnies, steuerte 6000 Euro bei. Auch er möchte den Verein in seinem Bestreben unterstützen, lebensbegrenzt erkrankten Kindern und Jugendlichen sowie ihren Familien besondere Wünsche oder Träume zu erfüllen. 1 Margit Tönnies (links) von der Aktion Kinderträume mit Elisabeth und Hans Hiltscher WWeihnachts- päckchen aktion Bürgerstiftung Rheda-Wiedenbrück sorgt für glückliche Kinderaugen 223 Kinder und Jugendliche konnten sich zu Weihnachten ihren Herzenswunsch erfüllen lassen. Seit 14 Jahren hält die Bürgerstiftung Rheda-Wiedenbrück diese schöne Tradition aufrecht und ermöglicht es Kindern, deren Familien Lebensmittel über die Gütersloher Tafel bekommen, zu Weihnachten einen ganz persönlichen Wunsch zu äußern. Die Bürgerstiftung sorgt dafür, dass genügend Spender für die Aktion gefunden werden und die Ehrenamtlichen der Verteilstellen übernehmen die organisatorische Arbeit. Dr. Heiner Wortmann vom Vorstand der Bürgerstiftung dankte dem Team der Verteilstelle St. Clemens stellvertretend für alle Ausgabestellen in Rheda-Wiedenbrück für die Bemühungen im Vorfeld. »Sie verteilen Wunschzettel, nehmen die Wünsche entgegen und sorgen dafür, dass auch jedes Kind das bekommt, was ihm am Herzen liegt«, dafür kann ich gar nicht oft genug danke sagen, betonte Wortmann. Alles wird über ein Gutscheinsystem in der Stadt eingekauft. Es sind zum Teil die lang ersehnten Sportschuhe oder auch Kleidung, die sich die Kinder wünschen, aber auch Elektronik oder Spielsachen. Durch das Gutscheinverfahren seien zum einem die Ehrenamtlichen der Tafel etwas entlastet, zum anderen können auch die Kinder spontan schauen, was sie gerne möchten, erklärt Ruth Prior-Dresemann, Geschäftsführerin der Gütersloher Tafel. »Schön, dass diese Geschenkaktion zu einer festen Tradition geworden ist und es in jedem Jahr reibungslos funktioniert, obgleich die Anzahl der Kinder stetig steigt«, bedankte sie sich. Aus Erfahrung weiß sie, dass es für viele Kinder das einzige Geschenk sein wird, das sie Weihnachten auspacken können. Rosemarie Kuhn, Leiterin der Verteilstelle St. Clemens, betonte, dass es auch für sie und ihr Team immer wieder eine schöne Aktion ist, weil die Freude bei den Kindern sehr groß sei. Zu den Spendern gehören die Paul Büdding Stiftung, Venjakob Maschinenbau, Effertz Bedachungen-Gerüstbau, Rotary Club, Wortmann & Partner, Claudia Bast-Roggendorf, G. Kraft Maschinenbau, Familien Dresing und Ritterbach sowie Dominik Rennefeld, die dazu beitragen, dass Geschenke in dem Umfang gekauft werden konnten. Die heimischen Einzelhändler zeigen sich dabei auch immer sehr großzügig und runden oftmals die Preise ab, so dass alle Wünsche ins Budget passen. 1 (V. l.) Marlies Gerold, Annette Schütte, Dr. Heiner Wortmann, Barbara Pikosk, Rosemarie Kuhn, Helmut Klostermann, Ruth Prior-Dresemann, Markus Hüllmann, Christian Nüsser und Georg Effertz Das Stadtgespräch Anzeigen 55
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