das-stadtgespraech-februar-ausgabe-2024

N
Neuerungen für
Autofahrer 2024
Ein neues Jahr ist oftmals für
Gesetzgeber im In- und Ausland
ein idealer Zeitpunkt, um Änderungen
im Straßenverkehr gelten
zu lassen. Die dienen zwar dem
Wohle der Allgemeinheit, doch
für den Einzelnen können sie bei
Nichtbeachten durchaus zu unangenehmen
Konsequenzen führen,
sprich: teuer werden.
Wer im Winter mit Sommerreifen
unterwegs ist, riskierte schon
bisher vor allem bei einem Unfall
ein Bußgeld, Punkte in Flensburg
und Ärger mit der Versicherung.
Dabei ist es nicht so, dass bei
uns in Deutschland in der kalten
Jahreszeit eine dauerhafte Winterreifenpflicht
herrscht. Es müssen
also auch im Winter nicht konstant
die entsprechenden Reifen
genutzt werden. Denn nicht
der Kalender entscheidet, wann
Winterreifen Pflicht werden. Erst
winterliche Straßenverhältnisse
mit Glatteis oder Schnee machen
Winterreifen zur absoluten Pflicht.
Ab dem ersten Oktober 2024 ist es
sogar so, dass nur noch Reifen mit
dem sogenannten Alpine-Symbol
als Winterreifen zählen. Wessen
Bereifung also nicht die Schneeflocke
mit Berg ziert, der darf bei
Schnee und Eis nicht mehr unterwegs
sein. Der richtige Zeitpunkt
für den Wechsel der Sommerreifen
ist in diesem Jahr also der 1.
Oktober. Aber ohnehin bietet die
sogenannte O-bis-O Faustregel
Orientierung: Winterreifen von
Oktober bis zum ersten Wochenende
nach Ostern.
Neue Regeln für Neuwagen
Schon ab 7. Juli 2024 gilt, dass
Fahrerassistenzsysteme Pflicht
in Neuwagen werden. Dazu gehören
ein intelligenter Geschwindigkeitsassistent,
Notbremslicht,
Rückfahrassistent, autonome
Notbremsassistenzsysteme für
Hindernisse und andere Fahrzeuge,
Notfall-Spurhalteassistent,
ein Müdigkeits-Warnsystem und
die Vorrichtung zum Einbau einer
alkoholempfindlichen Wegfahrsperre,
das sogenannte Alkolock.
Wie sinnvoll oder ausgereift das
alles ist, erschließt sich vielleicht
nicht jedem sofort. Mein
Müdigkeitswarnsystem, das sich
mit einem sehr lauten und sehr
unangenehmen Piepton äußert
und bei dem eine Kaffeetasse
bei den Armaturen aufleuchtet,
warnt manchmal schon nach nur
wenigen Kilometern und manchmal
nach stundenlangem Fahren
überhaupt nicht. Aber mein Auto
ist schon zehn Jahre alt, die modernen
Systeme sind bestimmt
alle topp…
Interessant für Urlauber
Eine richtig gute Idee finde ich
persönlich, dass es demnächst
vermutlich auch flächendeckend
die sogenannten Handy-Blitzer
geben wird. Im Raum Mainz und
im Raum Trier sind die schon im
vergangenen Jahr getestet worden.
Dieses Jahr sollen sie in ganz
Rheinland-Pfalz eingesetzt werden.
In den Niederlanden sind die
Handy-Blitzer bereits regelmäßig
in Betrieb. Bei uns werden übrigens
100 Euro und ein Punkt fällig,
wenn man mit Handy am Ohr
erwischt wird.
In Österreich wird der Preis für
das sogenannte Pickerl, also die
10-Tages-Vignette, auf 11,50 Euro
erhöht. Allerdings gibt es auch
eine gute Nachricht, denn es gibt
2024 eine Tagesvignette, die 8,60
Euro kostet. Bis zum vergange- q
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