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D<br />
Die Sicherheitslage<br />
im Wachbereich<br />
Rheda-Wiedenbrück<br />
Der Landrat spricht der Polizei seinen Dank aus<br />
(Kem) Beim Besuch der Einsatzkräfte des Kreises am 12. Dezember<br />
drückte Landrat Sven Georg Adenauer in den Räumen der Polizeiwache<br />
an der Hauptstraße 196 in Rheda-Wiedenbrück seine Freude darüber<br />
aus, <strong>das</strong>s die Zahl der<br />
1 Landrat Sven-Georg Adenauer (Bildmitte) mit den Bürgermeistern Marco Diethelm (Herzebrock-Clarholz, r.) und Andreas Sunder (Rietberg, 3. v. l.) danken der Polizeiwache in<br />
Rheda-Wiedenbrück für ihre stets zuverlässigen Einsätze und die gute Zusammenarbeit.<br />
Verkehrsunfälle mit Personenschaden<br />
in 2023 rückläufig sei. In den Vorjahren sei sie immer nach oben gegangen.<br />
Während der Rückgang im Kreis bei 14 Prozent lag, fiel dieser<br />
Wert allerdings für den Wachbereich der Doppelstadt (Rheda-Wiedenbrück,<br />
Herzebrock-Clarholz, Langenberg und Rietberg) mit 0,62 Prozent<br />
deutlich geringer aus.<br />
Die Zahlen spiegeln den Stand nach den ersten drei Quartalen in<br />
2023 wider; die statistischen Angaben für <strong>das</strong> gesamte Jahr müssen<br />
von der Kreispolizei noch zusammengestellt und veröffentlicht werden.<br />
Der Landrat beklagte aber bei seinem Besuch den Anstieg der Disziplin-<br />
und Rücksichtslosigkeiten im Straßenverkehr. Der Kreis habe vor<br />
diesem Hintergrund drei zusätzliche Stellen geschaffen, deren Stelleninhaber<br />
»knallhart« auf die Einhaltung der Verkehrsregeln achten<br />
sollen. Ihr Augenmerk gelte insbesondere den »Rasern«, die beispielsweise<br />
140 fahren, wo 70 erlaubt ist.<br />
Eigentumsdelikte allgemein<br />
Differenziert sei die Entwicklung der niederschwelligen Eigentumsdelikte<br />
(eher einfache Diebstahldelikte wie z. B. Ladendiebstahl oder<br />
Diebstahl von Fahrrädern) zu betrachten, machte der Leitende Polizeidirektor<br />
Holger Meier, Abteilungsleiter Polizei beim Kreis in Begleitung<br />
des Landrats deutlich. Der Landestrend zeige für NRW in dem Zeitraum<br />
Januar – September 2023 mit einem Plus von 15 Prozent eine deutliche<br />
Zunahme. Das gelte ebenfalls für den Kreis mit über + 10 Prozent und<br />
für die Kreisstadt selber mit mehr als 15 Prozent. Das Kreis-Niveau liegt<br />
zwischenzeitlich über 2019, dem Jahr vor dem Ausbruch der Pandemie.<br />
In Rheda-Wiedenbrück habe es (von Januar – September 2023) 120<br />
Diebstahl-Fälle allgemein mehr gegeben. Das entspreche ebenfalls<br />
einem Anwachsen von annähernd 15 Prozent (im Vergleichszeitraum<br />
Januar-September 2023 936 Fälle, bei 816 Fällen für den entsprechenden<br />
Vergleichsraum in 2022). Bemerkenswert: Rückläufig sind die Zahlen<br />
für Herzebrock-Clarholz, Langenberg und Rietberg.<br />
Straßenkriminalität<br />
Von dem ansteigenden Trend weicht die Anzahl der Straßenkriminalität<br />
in Rheda-Wiedenbrück ab. Hierbei handelt es sich um Straftaten, die<br />
im öffentlichen Raum begangen werden und <strong>das</strong> Sicherheitsempfingen<br />
der Bevölkerung direkt beeinflussen, wie beispielsweise Diebstahl<br />
aus und von Kraftfahrzeugen sowie Raubdelikte auf öffentlichen Wegen<br />
und Plätzen. Ihre Anzahl bewegt sich auf einem vergleichsweise<br />
gleichbleibenden Niveau, in 2019 856 Delikte, in 2021 599 und in 2022<br />
667 Fälle. Bezogen auf den Vergleichszeitraum Januar – September: in<br />
2022 458 Fälle, in 2023 508 Delikte, so der Leitende Polizeidirektor vor<br />
dem Besuch der Wache, auf einer Veranstaltung des CDU-Ortsvereins<br />
im Domhof.<br />
Respektlosigkeit<br />
Der ebenfalls angereiste Bürgermeister von Herzebrock-Clarholz, Marco<br />
Diethelm, sprach <strong>das</strong> Thema »Respektlosigkeit« gegenüber kommunalen<br />
Ordnungskräften und der Polizei an. Die Zunahme mache ihn<br />
betroffen. Allgemeiner Tenor: Es gebe kaum Konsequenzen. Bei den<br />
Betroffenen sei Frustration festzustellen.<br />
Das Stadtgespräch<br />
Straftaten insgesamt<br />
Mit umgerechnet 4420 Straftaten pro 100.000 Einwohner im Jahr<br />
2023 (Zeitraum Januar–September) und 5729 Straftaten pro 100.000<br />
Einwohner im Jahr 2022 (Zeitraum Januar–Dezember) liege die Kriminalitätsbelastung<br />
der Bevölkerung in Rheda-Wiedenbrück unter dem<br />
Landesdurchschnitt, berichtete der Leitende Polizeidirektor dort q<br />
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