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www.<strong>architektur</strong>-online.com 3 Intro Nummer Sechs Als wir im Jahr 2017 mit der Arbeit an der ersten Ausgabe unseres Interview-Sonderheftes „<strong>People</strong>“ begannen, hatten wir von Anfang an eine klare Vision. Unser Ziel war es, eine Plattform zu schaffen, die Architekturschaffenden einen Raum bietet, um mit der Baubranche und darüber hinaus in einen Dialog zu treten. Wir wollten aktuelle Herausforderungen ansprechen, geeignete Lösungsansätze aufzeigen und so zu einem konstruktiven Diskurs über Architektur beitragen. Für Selbstdarstellungen oder Oberflächlichkeiten sollte hingegen kein Platz geboten werden. Seitdem haben viele renommierte Architekturbüros und aufstrebende Newcomer diese Gelegenheit genutzt und uns darüber hinaus viele interessante Einblicke in ihre ganz individuellen Arbeitsweisen gewährt. Die rapid fortschreitende Digitalisierung, wachsende Ressourcenknappheit, die Pandemie und die Klima- sowie Energiekrise sind nur einige der Schlagwörter, die in den Sinn kommen, wenn man sich die schnell verändernden Rahmenbedingungen der letzten sechs Jahre vor Augen hält. So spiegelte jede der bisherigen Ausgaben den ihr zugrundeliegenden Zeitgeist wider und ist, auch mit etwas zeitlichem Abstand, eine sehr spannende Lektüre. Interessierten Leser:innen möchte ich daher noch auf unser Archiv auf www.architectur-online.com hinweisen. Hier finden Sie nicht nur alle bisherigen Ausgaben als E-Paper, sondern in der Rubrik „Architekten im Gespräch“ auch sämtliche in den letzten Jahren geführten Interviews aus dem Hauptheft. Und natürlich kommt auch dieses Mal wieder eine besondere Auswahl an inspirierenden Gesprächsparter:innen mit ganz unterschiedlichen Kernkompetenzen zu Wort. Den Anfang macht Professor Dietmar Eberle. Er spricht über die Notwendigkeit der Umorientierung des Architekturverständnisses weg von der reinen Nutzung hin zum Mehrwert für die Öffentlichkeit. Auch die Frage, wie Gebäude durch soziale und kulturelle Akzeptanz in Würde altern treibt den Architekten um. Catharina Maul und Melanie Högl von maul-architekten entwickeln unter anderem Projekte im ländlichen Raum, die sich behutsam in ihre Umgebung einfügen und eine Symbiose aus Alt und Neu schaffen. Im Interview sprechen die beiden über die Signifikanz des jeweiligen Kontexts, auch, aber nicht nur in Bezug auf Architektur am Land. Wie können in kurzer Zeit qualitativer Wohnraum geschaffen und die Möglichkeiten des Holzbaus weiterentwickelt werden? Für Josef Saller von heri&salli gilt es, dahingehend die Potenziale von Modul- und Systembauweisen auszuloten. Mit dem „Forum am Seebogen“ als nutzungsoffenem Stadthaus hat das Büro dahingehend einen zeitgemäßen Prototypen entwickelt. Alexander Meissl von MEISSL Architects hat es sich zur Aufgabe gemacht, Projekte und Gebäude zu entwerfen, in denen Menschen nicht nur wohnen, sondern sich auch erholen und ihre Freizeit genießen können. Im Fokus stehen zukunftsweisende Konzepte und Maßnahmen für einen nachhaltigeren Tourismus. Jürgen Haller legt großen Wert auf die Verbindung von Architektur und Handwerk. Er teilt Einblicke in seine ehrliche und schnörkellose Architektur, die von der Authentizität heimischer Ressourcen und einem hohen Anspruch an Gestaltung und Nachhaltigkeit geprägt ist. Angesichts des fortschreitenden Klimawandels erörtern Christian Bergmann und Bernd Muley vom renommierten Architekturbüro Hadi Teherani Architects die wachsende Bedeutung von Nachhaltigkeit im Bauwesen und wie sich diese in aktuellen Projekten widerspiegelt. Die international ausgezeichnete Designerin und Architektin Nina Mair entwickelt Produkte, die Emotionen schaffen. Im Interview erklärt sie, worauf es ihr dabei ankommt. Christoph Zechner vom bereits 1988 mit seinem Bruder Martin Zechner gegründeten Architekturbüro Zechner / Zechner teilt mit uns seine Gedanken zum Themenbereich Stadt, Infrastruktur, Mobilität und Verdichtung. Andreas Henter und Markus Rabengruber machen mit ihrem Büro Tp3 Architekten seit 2005 gemeinsame Sache. Die beiden sprechen über die größten Potenziale und Herausforderungen von Bestandsobjekten und die Angst vor Revitalisierungen in der Gesellschaft. Henning Rieseler, Design Director bei Studio F. A. Porsche, gibt Einblicke in die Designphilosophie und den kreativen Prozess des Studios. Die Grundprinzipien von „Design must be honest“ und die Symbiose von Form und Funktion stehen dabei im Mittelpunkt. Als Pioniere im Bereich Circular Design & Architecture sind die materialnomaden auf kreislauffähige Prozesse spezialisiert und tragen so zu einer nachhaltigeren gebauten Zukunft bei. Peter Kneidinger erläutert die Bedeutung zirkulärer Ansätze und gibt anhand von Projekten Einblicke in ihre Arbeit. Warum Landschafts<strong>architektur</strong> nicht nur im urbanen Raum wichtig ist, erläutert die Landschaftsarchitektin Carla Lo. Außerdem thematisiert sie die Grundlagen einer gelungenen Freiraumplanung und verrät, in welchen Bereichen in Österreich Aufholbedarf besteht. Zum Abschluss dieser Ausgabe spricht Architekt Peter Reiter aus Innsbruck über die Suche nach einer selbstbewussten Architektursprache für Tirol, wie diese definiert werden kann und ob sie überhaupt erforderlich ist. Ich wünsche viel Vergnügen mit dieser besonderen Ausgabe! Andreas Laser MEDIENINHABER UND HERAUSGEBER Laser Verlag GmbH; Ortsstraße 212/2/5, 2331 Vösendorf, Österreich CHEFREDAKTION Andreas Laser(andreas.laser@laserverlag.at) REDAKTION Linda Pezzei, Edina Obermoser LEKTORAT Heidrun Schwinger GESCHÄFTSLEITUNG Silvia Laser (silvia.laser@laserverlag.at) MEDIASERVICE Nicolas Paga (nicolas.paga@laserverlag.at) Tel.: +43-1-869 5829-14, Manuel Katsikopoulos (manuel.k@laserverlag.at) GRAFISCHE GESTALTUNG Andreas Laser DRUCK Bauer Medien & Handels GmbH