23.01.2024 Aufrufe

architektur FACHMAGAZIN People 2023

Bereits zum sechsten Mal erscheint diese Sonderausgabe von architektur Fachmagazin, bei der wir vorrangig die Architekten selbst zu Wort kommen lassen. Als wir im Jahr 2017 mit der Arbeit an der ersten Ausgabe unseres Interview-Sonderheftes „People“ begannen, hatten wir von Anfang an eine klare Vision. Unser Ziel war es, eine Plattform zu schaffen, die Architekturschaffenden einen Raum bietet, um mit der Baubranche und darüber hinaus in einen Dialog zu treten. Wir wollten aktuelle Herausforderungen ansprechen, geeignete Lösungsansätze aufzeigen und so zu einem konstruktiven Diskurs über Architektur beitragen. Für Selbstdarstellungen oder Oberflächlichkeiten sollte hingegen kein Platz geboten werden. Seitdem haben viele renommierte Architekturbüros und aufstrebende Newcomer diese Gelegenheit genutzt und uns darüber hinaus viele interessante Einblicke in ihre ganz individuellen Arbeitsweisen gewährt. Und auch dieses Mal kommt wieder eine besondere Auswahl an inspirierenden Gesprächsparter:innen mit ganz unterschiedlichen Kernkompetenzen zu Wort.

Bereits zum sechsten Mal erscheint diese Sonderausgabe von architektur Fachmagazin, bei der wir vorrangig die Architekten selbst zu Wort kommen lassen. Als wir im Jahr 2017 mit der Arbeit an der ersten Ausgabe unseres Interview-Sonderheftes „People“ begannen, hatten wir von Anfang an eine klare Vision. Unser Ziel war es, eine Plattform zu schaffen, die Architekturschaffenden einen Raum bietet, um mit der Baubranche und darüber hinaus in einen Dialog zu treten. Wir wollten aktuelle Herausforderungen ansprechen, geeignete Lösungsansätze aufzeigen und so zu einem konstruktiven Diskurs über Architektur beitragen. Für Selbstdarstellungen oder Oberflächlichkeiten sollte hingegen kein Platz geboten werden. Seitdem haben viele renommierte Architekturbüros und aufstrebende Newcomer diese Gelegenheit genutzt und uns darüber hinaus viele interessante Einblicke in ihre ganz individuellen Arbeitsweisen gewährt.

Und auch dieses Mal kommt wieder eine besondere Auswahl an inspirierenden Gesprächsparter:innen mit ganz unterschiedlichen Kernkompetenzen zu Wort.

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<strong>architektur</strong> PEOPLE<br />

22<br />

Jürgen Haller<br />

© Lichtbildner Albrecht Imanuel Schnabel<br />

Symmetrie ist alles: Am Ortsende von Mellau wurde, direkt am Hangfuß, ein altes,<br />

baufälliges Haus abgebrochen und durch einen modernen Neubau mit Walmdach<br />

und naturbelassener Fichtenfassade ersetzt. Auch hier ist wieder auffällig, wie die<br />

schlichten Formen und Oberflächen von Hallers Bauwerken in ihrer Komposition und<br />

Lichtstimmung zum Leben erwachen.<br />

© Lichtbildner Albrecht Imanuel Schnabel<br />

Lässt sich der Bregenzerwald-<br />

Stil auch exportieren?<br />

Selbstverständlich – wir realisieren<br />

Holzbau<strong>architektur</strong> auch im Ausland<br />

– Beispiele sind das Haus R.<br />

oder das Projekt Betreutes Wohnen<br />

in Kellmünz.<br />

(Wie) Hat sich die Architektenwelt<br />

im Laufe Ihrer Tätigkeit gewandelt?<br />

Natürlich versuchen wir alle, immer<br />

perfektere Arbeit zu leisten und optimierte<br />

Gebäude zu bauen. Neue<br />

Techniken und Möglichkeiten helfen<br />

uns bei der Umsetzung unserer Ideen.<br />

Sie gehen mit Projekten wie der Cabin<br />

gerne auch unkonventionelle<br />

Wege – was macht den Reiz aus?<br />

Unkomplizierte, technisch einfache<br />

und vor allem klare Bauformen sind<br />

immer eine gewisse Herausforderung.<br />

Eine kostengünstige und doch<br />

qualitative Lösung zu finden – das<br />

macht den Reiz aus.<br />

Ein Wunsch für die Zukunft in Bezug<br />

auf unsere gebaute Umwelt?<br />

Zurück zum Einfachen, sich auf das<br />

Minimale reduzieren – auf das, was<br />

man wirklich zum Leben braucht.<br />

Mir liegt aber auch das generationenübergreifende<br />

Bauen am Herzen,<br />

dass wir unseren traditionellen Bestand<br />

sinnvoll nutzen und mit innovativen<br />

Ansätzen ergänzen können. •<br />

www.juergenhaller.at<br />

Wie bei einem traditionellen Bregenzerwälderhaus<br />

ist auch hier das Gebäude<br />

in ein Vorderhaus mit Wohnteil und<br />

ein Hinterhaus mit Wirtschaftstrakt<br />

gegliedert. Im Hinterhaus wurden statt<br />

Stall und Heulager eine Arztpraxis und<br />

ein Therapieraum untergebracht.<br />

© Lichtbildner Albrecht Imanuel Schnabel

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