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Kulturfenster Nr. 01|2024 - Februar 2024

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Chorwesen<br />

Licht in die<br />

Herzen der Menschen bringen<br />

Der Phos-Chor feiert sein 33-jähriges Bestehen<br />

Ein Jubiläum ist eigentlich wie jedes andere:<br />

mal sind es 10, dann wieder 20 Jahre…<br />

Aber jedes Mal geht es darum, sich selber<br />

und das eigene Bestehen zu feiern. Für den<br />

Phos-Chor ist dieses Jubiläum aber ein besonderes.<br />

Aufgrund der Corona-Krise notgedrungen<br />

hinausgezögert, ist es jetzt endlich<br />

soweit. Gelegenheit für einen kurzen<br />

Rückblick auf die Höhen und Tiefen eines<br />

ehrenamtlichen Vereins.<br />

Phos-Chor gestern<br />

Er wurde 1991 von einigen Jugendlichen<br />

aus St. Jakob als Kirchenchor Phos St.<br />

Jakob/Grutzen gegründet. Von den Gründungsmitgliedern<br />

ist heute noch Petra<br />

Oss Emer dabei, die von Sopran bis Alt<br />

alle weiblichen Stimmlagen ausfüllt und<br />

als etablierte Chorsolistin das Publikum –<br />

aber auch die Mitsänger*innen – immer<br />

wieder ins Schwärmen versetzt. In der Anfangszeit<br />

war es ja das erklärte Ziel des<br />

Chors, Licht (griech. Phos) in die Herzen<br />

der Menschen zu bringen – und sie dadurch<br />

vielleicht auch zum Messebesuch<br />

zu animieren.<br />

Von Beginn an wird der Chor von Petras<br />

Schwester Barbara Oss Emer geleitet.<br />

Es wurden zunehmend Gospels ins Programm<br />

eingebaut. 1999 erfolgte schließlich<br />

die Umgründung in einen weltlichen<br />

Chor. Seither veranstaltet der Phos-Chor alljährlich<br />

eine Konzertreihe sowie auch verschiedene<br />

Advents- oder Weihnachtskonzerte.<br />

Auf Anfrage werden auch Messen<br />

(etwa für Hochzeiten oder Beerdigungen)<br />

musikalisch umrahmt.<br />

Doch wie jeder lebende Organismus kannte<br />

auch der Phos-Chor seine Krise. Um die<br />

Jahrtausendwende stand er kurz vor dem<br />

Aus. Dank der Beharrlichkeit einiger Mitglieder<br />

startete man aber noch einmal richtig<br />

durch und versuchte es mit einer ersten<br />

Konzertreihe. Aller Anfang ist schwer: trotz<br />

einer Kombination aus Jazz, Swing und<br />

Pop hielten sich Besucherzahlen und Einnahmen<br />

in Grenzen. Der Durchbruch gelang<br />

erst 2005 mit der „Musical-Revue“.<br />

Das Repertoire des 28-köpfigen Chors reicht von Gospel über Schlager bis hin zu Rock<br />

und Pop.<br />

Fotos: Phos-Chor<br />

Seitdem sind dem Phos-Chor stets volle<br />

Konzertsäle und ein begeistertes Publikum<br />

beschert.<br />

Phos-Chor heute<br />

Von einer anfangs einstelligen Zahl nahmen<br />

die Mitglieder allmählich zu. Heute zählt<br />

der Phos-Chor 28 Sängerinnen und Sänger,<br />

zusätzlich zur Chorleiterin. Das Repertoire<br />

reicht von Gospel über Schlager bis<br />

hin zu Rock und Pop. Höhepunkte waren<br />

„Die verrückten 20er Jahre“, „POP“, „Deutsche<br />

Hits“, „Abba vs. Queen“ und die „Oldies<br />

Night“. Der Chor lässt sich stets von<br />

einer hochkarätigen Band begleiten und<br />

legt höchsten Wert auf eine angemessene<br />

Licht- und Tontechnik. Außerdem wird immer<br />

wieder mit verschiedenen Ensembles<br />

und Chören zusammengearbeitet, darunter<br />

„Harmonisch Komisch“ und „Die Sisters“.<br />

Zwischendurch erfolgten aber auch<br />

verschiedene Einladungen zu umfangreicheren<br />

Produktionen wie das Kindermusical<br />

„Mein Freund Wickie“ (2011) der Heimatbühne<br />

St. Jakob/Grutzen, das Musical<br />

„Anatevka“ der Vereinigten Bühnen Bozen<br />

(2015) und verschiedene Konzerte mit der<br />

Stadtkapelle Bozen und Symphonic Winds<br />

unter der Leitung von Alexander Veit.<br />

Weiter geht’s!<br />

Ausgehend vom Rückblick ein kurzer Ausblick<br />

auf die kommende Konzertreihe des<br />

Phos-Chors. Im Mittelpunkt: das Jubiläum<br />

30+3. Da der Chor die ersten 20 Jahre bereits<br />

im Rahmen einer Revue vorüberziehen<br />

hat lassen, sind nun die letzten 10+3<br />

Jahre Gegenstand der Jubiläumskonzerte,<br />

aber auch einige neue Musikstücke, die<br />

die künftige Chortätigkeit vorwegnehmen<br />

sollen. Wir dürfen also wieder gespannt<br />

sein, wenn es heißt „The Show Must Go<br />

On – 33 Jahre Phos-Chor“. Die nächsten<br />

Konzerttermine: Freitag, 1. März, Samstag,<br />

2. März, Freitag, 8. März und Samstag, 9.<br />

März <strong>2024</strong> - jeweils um 20 Uhr im Theater<br />

von St. Jakob/Leifers. Infos zur Kartenreservierung<br />

gibt es auf der Homepage des<br />

Chores: www.phos-chor.it<br />

Phos-Chor<br />

KulturFenster 61<br />

01/<strong>Februar</strong> <strong>2024</strong>

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