Kulturfenster Nr. 01|2024 - Februar 2024

KulturFenster: Wie ist euer besonderer
Name entstanden?
Young SOuND: Der Name „Young SOuND“
hat mehrere Bedeutungen. Wortwörtlich
übersetzt heißt es so viel wie junger oder
auch neuer Klang, welcher beim gemein-
jung musiziert
..
Für jungen Sound ist in „Sond“ und Umgebung
reichlich gesorgt. Im Bild die Bläserklasse
der Grundschule Sand in Taufers
Das „junge Sond“
und sein „Young SOuND“
29 Kinder und Jugendliche bilden die
Jugendkapelle Sand in Taufers
Bereits im Jahr 2000 wurde in Sand in Taufers
erstmals ein kleines Jugendorchester
von Bruno Geiregger und den Jugendleitern
der umliegenden Kapellen zusammengeführt.
2009 war der Andrang an Kindern und
Jugendlichen so groß, sodass schließlich
dorfeigene Jugendkapellen gegründet wurden
und in der Folge „Young SOuND“ geboren
wurde. Rund zwanzig Jahre später
übernahm Anna Geiregger, die Tochter von
Bruno, die Jugendleitung. „Young SOuND“
besteht aus 29 Kindern und Jugendlichen
im Alter von 10 bis 18 Jahren.
samen Musizieren bei den Proben entsteht.
Zum anderen versteckt sich in „Sound“
das Wort „Sond“ (= umgangssprachlich
für Sand in Taufers), sozusagen also das
„junge Sond“, welches in der Jugendkapelle
mitspielt.
KF: Welche waren die Höhepunkte in eurem
Jahr?
Young SOuND: Wir haben einen spannenden
Sommer hinter uns. Neben vielen
anstrengenden Proben durfte der Spaß
natürlich nicht zu kurz kommen. So war
eines unserer Highlights bestimmt das Zeltlager
mit einem anschließenden Kurzkonzert
für Familien und Freunde, welches wir
hinter dem Pfarrheim in Sand in Taufers
veranstalteten.
Ein weiterer Höhepunkt dieses Jahr war mit
Sicherheit das Burgkonzert auf der Burg
Taufers, bei welchem wir zusammen mit
der Bürgerkapelle Sand in Taufers, sowie
der Volkstanzgruppe von Luttach auftreten
durften und unser Können unter Beweis
stellen konnten.
KF: Auf welche Formen der Nachwuchsgewinnung
setzt ihr?
Young SOuND: Die Nachwuchsgewinnung
ist ein großer Bestandteil für unsere
Jugendkapelle. In Zusammenarbeit mit
der Grundschule Sand in Taufers konnten
wir daher bereits einige tolle Projekte
verwirklichen. So durften wir einige Male
bereits mit einer Gruppe von Musikanten
die Grundschule besuchen und den Kindern
verschiedene Instrumente vorstellen
und ihnen die Begeisterung für die Musikkapelle
nahelegen.
Der größte Meilenstein gelang uns jedoch
mit der Bläserklasse (2018/2019), welche
Bezirksjugendleiter Martin Stocker ins Leben
gerufen hatte. Einige der 52 Kindern,
die daran teilnahmen, sind jetzt ein nicht
mehr wegzudenkendes Mitglied der Jugendkapelle
– einige spielen schon aktiv
in der Bürgerkapelle mit.
Auch in diesem Schuljahr wurde eine etwas
kleinere Art der Bläserklasse organisiert.
Bei den „Mini-Bläsern“, unter der
organisatorischen Leitung von Obmann
Werner Oberhuber, haben sich 12 Kinder
angemeldet, um dort entweder Klarinette
oder Kornett zu lernen.
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KulturFenster 01 Februar 2024