04.03.2024 Aufrufe

LE-1-2024 - TRANSPORT & LOGISTIK

LOGISTIK express Journal 1/2024 - Transport & Logistik - Ein Viertel Jahrhundert DB Schenker // Revolution in der Künstlichen Intelligenz: Wie wird Generative KI die Logistik verändern? // Kontraktlogistiker sind zuversichtlich // trans-o-flex ThermoMed Austria nimmt neuen Standort in der Steiermark in Betrieb // Agiles Handeln in der Logistik // Droht ein Mangel an Leercontainern? // Österreichisches Weltraum Forum testet bei Gebrüder Weiss // Logistikexperten befürchten Rezession und starke China-Abhängigkeit // Houthi-Angriffe stören globale Lieferketten // Lieferketten-Management: Die 5 größten Herausforderungen

LOGISTIK express Journal 1/2024 - Transport & Logistik -

Ein Viertel Jahrhundert DB Schenker // Revolution in der Künstlichen Intelligenz: Wie wird Generative KI die Logistik verändern? // Kontraktlogistiker sind zuversichtlich // trans-o-flex ThermoMed Austria nimmt neuen Standort in der Steiermark in Betrieb // Agiles Handeln in der Logistik // Droht ein Mangel an Leercontainern? // Österreichisches Weltraum Forum testet bei Gebrüder Weiss // Logistikexperten befürchten Rezession und starke China-Abhängigkeit // Houthi-Angriffe stören globale Lieferketten // Lieferketten-Management: Die 5 größten Herausforderungen

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<strong>LOGISTIK</strong>-EXPRESS.COM <strong>LE</strong> 1/<strong>2024</strong> | S32<br />

Transport & Logistik<br />

Lieferketten-<br />

Management:<br />

Die 5 größten<br />

Herausforderungen<br />

Nach dem reaktiven Supply-Chain-Management<br />

im vergangenen Jahr geht es <strong>2024</strong> vor<br />

allem darum, kostspielige blinde Flecke in der<br />

Lieferkette zu beseitigen, aufwändige manuelle<br />

Prozesse zu automatisieren und eine<br />

Single Source of Truth für Waren im Transit zu<br />

schaffen. Möglich ist dies durch die Vernetzung<br />

aller an der Lieferkette Beteiligten sowie<br />

durch den Einsatz innovativer Visibility-<br />

Lösungen und generativer KI.<br />

REDAKTION<br />

Das Jahr 2023 sorgte ein reaktives<br />

Supply-Chain-Management für<br />

steigende Kosten sowie für Einbußen<br />

bei Effizienz und Kundenerlebnissen.<br />

Die zunehmende Komplexität<br />

globaler Lieferketten erschwert die Sichtbarkeit.<br />

Viele Verlader haben Probleme, Sendungen<br />

über verschiedene Verkehrsträger, Knotenpunkte<br />

und Spediteure hinweg zu verfolgen.<br />

Das gilt vor allem für Waren, die sowohl auf dem<br />

Seeweg, als auch auf dem Landweg transportiert<br />

werden. Und diese machen rund 70 Prozent<br />

aller Lieferungen aus. Da oft genaue Kenntnisse<br />

zur Fracht fehlen, sind Informationen für die<br />

Auftragsbearbeitung schwer zu beschaffen. Die<br />

Folge sind frustrierte Kunden.<br />

Ein weiteres Problem sind die zahlreichen manuellen<br />

Prozesse bei der Sendungsverfolgung.<br />

Um Daten zu aktualisieren, müssen Verlader<br />

oft in mehreren Systemen navigieren, unzählige<br />

Tabellenkalkulationen bearbeiten und mit<br />

Spediteuren und Transporteuren telefonieren.<br />

Hinzu kommt, dass viele Unternehmen veraltete<br />

Technologien nutzen, die nur auf einen oder<br />

zwei Verkehrsträger und eine Region spezialisiert<br />

sind. Dies erschwert weltweit tätigen<br />

Verladern die Bestandsplanung und kann zu<br />

Überschüssen führen.<br />

Generative KI in der Lieferkette<br />

Jetzt liegen alle Hoffnungen auf der generativen<br />

künstlichen Intelligenz (KI), die 2023 ihren<br />

Durchbruch feierte. Für das Supply-Chain-<br />

Management gilt das bislang allerdings kaum.<br />

Die Branche verwendet zwar bereits KI und<br />

maschinelles Lernen (ML) für Prognosen und<br />

Inspektionen. Die Möglichkeit, mit generativer<br />

KI die Lieferketten zu optimieren, bleibt jedoch<br />

weitgehend ungenutzt. Einer aktuellen Studie<br />

von McKinsey zufolge setzen nur drei Prozent<br />

der Unternehmen regelmäßig Generative AI im<br />

Supply-Chain-Management ein.<br />

Der Grund<br />

Ein Großteil der Lieferkettendaten ist unstrukturiert.<br />

Es ist extrem aufwändig, sie aus verschiedenen<br />

Quellen zusammenzuführen, um<br />

die Menge an hochwertigen Daten zu erhalten,<br />

die das Training von LLMs (Large Language<br />

Models) erfordert.

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