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Jeden Gewalttäter zur Verantwortung ziehen!

Herabsetzung der Strafmündigkeit wegen der zunehmenden Jugendgewalt

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Nr. 11 Donnerstag, 14. März 2024<br />

g<br />

Vergangenheitsbewältigung am Karlsplatz<br />

Das neueröffnete Wien-Museum zu den Jahren 1900 und später<br />

Im zweiten Stock des „Wien<br />

Museums“ an der Zweierlinie<br />

kommt derjenige besonders auf<br />

seine Rechnung, der an Zeitgeschichte<br />

interessiert ist.<br />

Und bummelt man durch die einzelnen<br />

Räume, kommt einem erst<br />

so richtig zu Bewusstsein, was sich<br />

seit der Jahrhundertwende 1900 alles<br />

getan hat. Von Frieden war so<br />

gut wie nie die Rede, und wenn’s<br />

schon kein richtiger Krieg war, so<br />

lagen sich doch die Parteien und<br />

Parteigänger Jahr für Jahr in den<br />

Haaren.<br />

Umwälzungen gab es in der<br />

Politik, in der Kultur, in der Gesellschaft.<br />

Wir begegnen Peter<br />

Altenberg und seinen Mäderln,<br />

Bürgermeister Lueger und seinen<br />

Großtaten wie auch seiner gesellschaftlichen<br />

Stellung.<br />

Mahlzeit!<br />

Ein wunderbarer Zeitzeuge ist<br />

das Kochbuch aus dem Jahr 1946.<br />

So lang ist das noch nicht her, als<br />

dass wir nicht ins Staunen darüber<br />

kommen, was uns in dieser grauslichen<br />

Zeit der berühmte Küchenchef<br />

Franz Ruhm zu essen empfiehlt.<br />

Wir Heutigen, die wir durch<br />

hohe Lebensmittelpreise auch oft<br />

zum Sparen beim Essen gezwungen<br />

sind, hätten keine große Freude<br />

mit den angeführten Rezepten.<br />

Ein Auszug gefällig? Maisgrießknödel,<br />

Trockenei-Palatschinken,<br />

gratinierte Erbsen,<br />

Trockenfischaufstrich,<br />

Gemüseschnitzerln<br />

mit<br />

Karottensalat, eingebratener<br />

Spinat, Trockenfleisch-Gröstl...<br />

Der Schwarzmarkt<br />

im Resselpark blühte.<br />

Rendezvous hatte<br />

man damals „beim<br />

Ziegelhaufen Franz-<br />

Josefs-Kai“.<br />

Leider gibt es kaum Bilder der<br />

Ruinen und der dort unter Lebensgefahr<br />

werkenden Trümmerfrauen<br />

oder der an den Bahnhöfen auf ihre<br />

Männer, Brüder und Söhne wartenden<br />

Frauen.<br />

Die Nachkriegszeit war wahrlich<br />

kein Schlaraffenland. Spionage war<br />

in Wien gang und gäbe. Im Kino<br />

lief „Der dritte Mann“, und weil wir<br />

schon bei Filmen sind: ein einminütiger<br />

Ausschnitt aus dem im Jahr<br />

1973 gedrehter Film „Scorpio“ zeigt<br />

uns eine Verfolgungsszene zwischen<br />

Alain Delon und Burt Lancaster über<br />

den damals noch nicht sehr adretten<br />

Karlsplatz. Kalter Krieg war’s, der<br />

dazumal auch Wien dominierte.<br />

Im 60er Jahr prangte an allen<br />

Plakatwänden die Frage „I haaß<br />

Kolaric, du haaßt Kolaric. Warum<br />

sagns zu dir Tschusch?“ Die ersten<br />

jugoslawischen Gastarbeiter trafen<br />

ein. Anmerkung: diese „Fremden“<br />

haben tatsächlich gearbeitet...<br />

Erfolgreiches Turnier<br />

Einen großen Erfolg verbuchte<br />

die FPÖ St. Aegidi mit ihrem traditionellen<br />

Preisschnapsen. Im dem<br />

größten Turnier Oberösterreichs<br />

durfte Ortsparteiobmann Anton<br />

Hamedinger (im Bild rechts) diesmal<br />

83 Teilnehmer im Gasthaus<br />

Foto: FPÖ St. Aegidi<br />

Kirchenwirt begrüßen. Erfreulicherweise<br />

waren dieses Jahr auch<br />

wieder sieben spielbegeistere Damen<br />

dabei, wobei Annemarie<br />

Schardinger den hervorragenden<br />

7. Platz in der Hauptrunde erspielte.<br />

Sven Klement aus Rainbach erhielt<br />

als Sieger in der<br />

Hauptrunde) ein Preisgeld<br />

in Höhe von 200<br />

Euro in bar sowie den<br />

Gemeindepokal und<br />

den Wanderpokal der<br />

FPÖ St. Aegidi (Bildmitte).<br />

Platz zwei erspielte<br />

sich Günther<br />

Leitner aus Münzkirchen,<br />

und den dritten<br />

Platz belegte Harald<br />

Adlmannseder aus<br />

Enzenkirchen.<br />

Vorher 1955:<br />

die Staatsoper wird wiedereröffnet.<br />

Im „Fidelio“ sangen unter anderem<br />

Anton Dermota, Karl Terkal, Martha<br />

Mödl, Irmgard Seefried, Dirigent<br />

war Karl Böhm, der kurz nach dem<br />

Abzug der Alliierten Operndirektor<br />

wurde.<br />

Greißlersterben<br />

Es war die Zeit des Wirtschaftswunders.<br />

Man leistete sich schon<br />

Foto: Wien Museum<br />

Blitzlicht/Kultur 15<br />

einen Mixer und eine elektrische<br />

Kaffeemühle, richtete sich mit<br />

SW-Möbeln ein, die Abkürzung<br />

bedeutete „Soziale Wohnkultur“.<br />

Die Greißler fingen an, auszusterben,<br />

die Supermärkte wuchsen wie<br />

die Schwammerln aus dem Boden,<br />

manche konnten sich schon einen<br />

Fernsehapparat kaufen. Ein Jahr<br />

zuvor war der Westbahnhof eröffnet<br />

worden.<br />

Dabei war es noch keine acht<br />

Jahre her, dass man sich über die<br />

von den Amerikanern geschickten<br />

CARE-Pakete gefreut hatte, in denen<br />

man Milchpulver, Seife und<br />

Corned Beef fand.<br />

Die ersten Rolltreppen führten in<br />

die Opernpassage, die Motorisierung<br />

nahm ihren Siegeszug. Und<br />

schon 1979 gab’s eine Demonstration<br />

für mehr Radwege, fünf Jahre<br />

später eine gegen das geplante<br />

E-Werk bei Hainburg.<br />

Dann ging 1989 der Eiserne Vorhang<br />

in die Höhe, und 1995 trat<br />

Österreich der EU bei.<br />

Diesen zweiten Stock im Wien<br />

Museum sollte man oft besuchen.<br />

Man kann sich dort eine Menge<br />

Optimismus holen.<br />

Herbert Pirker<br />

Anzeige<br />

Ein 130-Millionen-Euro-Freitag steht bevor<br />

Am 15. März geht es bei EuroMillionen jedenfalls<br />

um eine dreistellige Euro Millionen Summe<br />

Es steht wieder einmal eine spannende<br />

Woche bei EuroMillionen bevor, denn am<br />

Freitag, den 15. März 2024 geht es für „5<br />

plus 2 Richtige“, also für den 1. Gewinnrang,<br />

jedenfalls um einen dreistelligen Millionenbetrag.<br />

Auch dann, wenn der Europot<br />

bis dahin geknackt werden sollte. Es steht<br />

nämlich der zweite Superpot des Jahres auf<br />

dem Programm und das heißt, EuroMillionen<br />

dotiert die Gewinnsumme für „5 plus 2<br />

Richtige“ an diesem Tag auf 130 Millionen<br />

Euro auf.<br />

Dazu führen die Österreichischen Lotterien<br />

auch wieder die „7 plus 1“-Promotion<br />

durch: Wer zumindest sieben Tipps auf seinem<br />

Wettschein ankreuzt oder Quicktipps<br />

spielt, der erhält einen Gratistipp zusätzlich.<br />

Der bisherige Rekordgewinn bei EuroMillionen wurde übrigens in Österreich erzielt. Die/der absolute Rekordhalter:in<br />

holte sich auf win2day bei der Ziehung im vergangenen Dezember den bisherigen EuroMillionen Höchstgewinn<br />

von 240 Millionen Euro.<br />

EuroMillionen kann in allen Annahmestellen der Österreichischen Lotterien sowie auf win2day.at und über die<br />

Lotterien App gespielt werden. Annahmeschluss für diese Ziehung ist am 15. März um 18.30 Uhr.<br />

EuroMillionen Anteilsschein: So funktioniert‘s<br />

Viele Tipps, wenig Einsatz und höhere Gewinnchancen:<br />

Das ist der EuroMillionen Anteilsschein<br />

Der EuroMillionen Europot lockt Ziehung für Ziehung mit zumindest 17 Millionen Euro, zumeist jedoch geht es<br />

um –zig Millionen und damit um deutlich mehr. Wer sich mit einem Teil davon zufrieden gibt, seine Chancen,<br />

am großen Geldkuchen mitzunaschen, jedoch erhöhen will, für den bietet sich der EuroMillionen Anteilsschein<br />

an.<br />

Die Idee hinter dem Anteilsschein ist die Teilnahme<br />

an einer Vielzahl von Tipps mit geringem<br />

Einsatz. Damit erhöht man einerseits<br />

seine Gewinnchance und ist andererseits an einem<br />

allfälligen Gewinn eben nur mit einem bestimmten<br />

Anteil beteiligt. Es gibt mit L, XL und<br />

XXL drei verschiedene Chancen beim Anteilsschein,<br />

denen jeweils ein bestimmtes System<br />

<strong>zur</strong> Generierung der Tipps durch den Computer<br />

zugrunde liegt, nähere Infos dazu gibt es in alle<br />

Annahmestellen sowie auf win2day.at<br />

Übrigens: Der Anteilsschein brachte im Vorjahr<br />

einen durchschlagenden Erfolg: Anfang August<br />

wurden damit die „5 plus 2 Richtigen“ erzielt<br />

und auf einen Schlag gleich 38 Österreicher:innen<br />

zu Millionär:innen.<br />

Foto: Österreichische Lotterien<br />

Foto: Österreichische Lotterien/Peter Svec

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