Sport KURT 03/2024

Fußball – Bezirksliga
Fußball – Bezirksliga
Nur hohe Ansprüche alleine reichen nicht
Die SV Gifhorn will eine bessere Rolle in der Bezirksliga-Rückserie spielen
Mit Philip Plagge
zum Klassenerhalt
Coach verlängert,
Duo verpflichtet
Das Ziel, in der Tabelle zu klettern:
Die SV Gifhorn (in Rot) will in der
Rückrunde eine bessere Rolle
spielen.
Foto: Michael Uhmeyer
Wohin geht die Reise der SV
Gifhorn noch? Vor Saisonbeginn
galten die Eyßelheider
als heißer Titelanwärter, derzeit
finden sie sich jedoch nur
auf einem Mittelfeldplatz wieder.
Nach einer harten
Vorbereitung will die
SVG nun eine bessere
zweite Saisonhälfte
spielen.
Sieben Siege, ein
Unentschieden und
fünf Niederlagen –
das war die Bilanz der
Kreisstädter in der ersten
Saisonhälfte. Schlecht liest
sich die Statistik keinesfalls,
jedoch war es zu wenig für die
hohen Ansprüche. Auch der
Pflichtspielauftakt in das Jahr
verlief nicht optimal. Beim Titelanwärter
VfB Fallersleben
setzte es eine 2:3-Niederlage.
Auch während der Vorbereitung
waren die Ergebnisse
oft alles andere als positiv.
Energie
neu denken –
regional handeln
www.stadtwerke-gifhorn.de
„Wir haben uns bewusst höherklassige
Mannschaften als
Gegner ausgesucht“, erklärt
SVG-Coach Mario Petry. „Wir
wollten uns mit stärkeren
Mannschaften messen.“ So
sammelten seine Jungs
reichlich Spielpraxis
gegen Landesligisten.
Allgemein ist
Petry davon überzeugt,
dass sein
Team in der Rückrunde
eine gute Rolle
spielen kann. „Wichtig
ist aber, dass wir es auch
auf dem Platz zeigen.“
Dabei wird Petry aber auf
Danny Zickert und Ersatztorwart
Jan Mensing verzichten
müssen, die beruflich stark
eingespannt sind. Zickert
wechselte in die eigene Zweite,
Mensing wird als Torwarttrainer
aushelfen. Zudem hat
Robin Lorenz den Verein verlassen.
Einen XXL-Umbruch
vollzog der SV Grün-
Weiß Calberlah vor
dem Saisonstart. Viele
gestandene Akteure
verließen den Vorjahres-Zwölften,
viele junge
Spieler
ohne Be-
zirksliga-
Erfahrung
kamen dafür
hinzu.
Und: Sebastian
Koch sollte als
Coach die Entwicklung
des runderneuerten
Kaders vorantreiben.
Dies gelang
jedoch nur zum Teil,
weshalb sich der SVC
Anfang Dezember von
ihm trennte.
Die Suche nach
einem Nachfolger
dauerte aber nicht
lange an: Philip Plagge
wurde als Koch-
Nachfolger installiert.
Der 36-Jährige trägt
das grün-weiße Wappen
wie kaum ein anderer
im Herzen. Seit
der A-Jugend hatte
Plagge alles für den
SV Calberlah in die
Waagschale geworfen.
Nun soll er dem aktuellen
Team eben die
Vereins-DNA einimpfen,
für die er steht.
Doch nicht
nur auf der
Trainerbank
gab es
in Calberlah
eine Veränderung,
auch im Kader
tat sich im
Winter einiges.
Mit Mohamed Abdalla
und Timo Soetebeer
(beide MTV Gifhorn)
sowie Roni-Xatir
Agirman (VfL Wahrenholz)
verpflichtete
der SV Grün-Weiß
Calberlah drei neue
junge Spieler von
Landesligisten. Außerdem
rückte Julian
Plagge (Altherren)
wieder in die Erste
auf. Hingegen haben
Massimo Simon, Nico
Dimmler und Justys
Henke (allesamt Ziel
unbekannt) der Barnbruch-Elf
den Rücken
gekehrt.
Der FC Brome will
in der zweiten Saisonhälfte
angreifen.
Und setzt dafür auf
Beständigkeit: Nach
der Verlängerung
von Trainer
Mark-Oliver
Schmidt
geht der
Verein
gestärkt
u n d
selbstbewusst
in
die Rückrunde.
Coach Schmidt
wird in der kommenden
Saison bereits in
seine zehnte Spielzeit
an der Seitenlinie des
FCB gehen.
Nach oben geht
nichts, nach unten ist
das Polster groß: Die
Grün-Weißen rangieren
im Mittelfeld der
Tabelle und können –
dank ihres Endspurts
vor der Winterpause,
als der FC in fünf
Partien zehn Punkte
einfuhr, entspannt in
die zweite Saisonhälfte
gehen. Und die Luft
nach unten, sie wäre
OSTERPARTY
MEINERSEN
31.03.24
Ab 21 Uhr im Kulturzentrum
noch größer gewesen,
wenn die Bromer
beim Sieg gegen den
SV Groß Oesingen
nicht unerlaubt einen
Jugendspieler eingesetzt
hätten
– die drei
Punkte jedenfalls
waren
weg und
gingen
zudem an
das Team
aus dem Tabellenkeller.
Im Winter vergrößerten
die Bromer
ihren Kader um zwei
Akteure – und wurden
erneut beim SSV
Vorsfelde II fündig,
von dem im Sommer
bereits Levi Aloe gekommen
war. Nun
schlugen Sharif Mohammadi
und Mohammed
Karimi den
gleichen Weg ein.
Wobei es für Karimi
zugleich ein Rückweg
ist: Denn er spielte bereits
früher für den FC
Brome – natürlich unter
Trainer Schmidt.
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