Sport KURT 03/2024

Fußball – Kreisliga
Fußball – Kreisliga
Von Julian Voges
Nach dem Pokal-Aus
zählt jetzt nur noch die Liga
Deal fix: Heino Meißner übernimmt im Sommer die FSV Adenbüttel Rethen
Das Saisonziel des Bezirksliga-Absteigers FSV Adenbüttel Rethen
vor Beginn der Spielzeit lautete: Rang 1 bis 5. Eine Platzierung im
oberen Drittel liegt zwar immer noch in Reichweite, doch den Start
ins Pflichtspieljahr 2024 hatte sich Trainer Michael Horst wohl
etwas anders vorgestellt. Von einer möglichen Aufholjagd waren
die Papenteicher bei ihren ersten Auftritten jedenfalls
weit entfernt – es besteht Nachholbedarf.
Im Kreispokal-Achtelfinale
zog die FSV bei Kreisklassist
SV Tappenbeck überraschend
den Kürzeren. Nach dem 0:2
konnte die Pokalsaison zu den
Akten gelegt werden. Jetzt
gilt‘s nur noch in der Liga.
Doch auch dort ging der
Re-Start in die Hose. Aufstiegsanwärter
VfL
Knesebeck besiegte
die Horst-Elf deutlich
(3:0), und gegen
den TSV GW Brechtorf
gab die FSV eine 2:0-Pausenführung
noch aus der Hand
und musste sich am Ende mit
einem 2:2-Remis begnügen.
Die Gründe für den Fehlstart
liegen für den Coach der
Adenbütteler auf der Hand:
„Solange wir nicht regelmäßig
zweimal die Woche trainieren
können und nicht jeden
Sonntag spielen, ist alles eine
Lotterie.“ Aufgrund der regnerischen
Wetterlage musste
Horst mit seinem Team
unter der Woche immer
wieder in die
Halle ausweichen.
Doch es gibt
auch erfreuliche
Nachrichten in Adebüttel
und Rethen
– und jetzt Klarheit:
Heino Meißner (ehemaliger
Trainer des SSV Didderse)
übernimmt zur neuen
Saison die Geschicke an der
Seitenlinie. Michael Horst hatte
im Vorfeld der Spielzeit nur
für ein Jahr zugesagt.
Für Jannik Bruns (Foto oben, am Ball) und die Fußballer
der FSV Adenbüttel Rethen ist in der zweiten
Saisonhälfte in der Kreisliga noch deutlich Luft nach
oben.
Fotos: Michael Uhmeyer
Langsam schließen
sich die Lücken
Die Vordorfer befinden
sich im Umbruch.
Langjährige
Leistungsträger wie
Dominik Scheil und
Michael Brendel
schlossen sich
vor Saisonbeginn
der Altherren
an,
junge Spieler
sollen nach
und nach die
entstandenen
Lücken
schließen. Und
trotzdem müssen
sowohl „Scheilo“ als
auch Brendel immer
wieder in der Ersten
ran. Der Grund: die
vielen Verletzten.
In der Winter-Vorbereitung
erwischte
es mit Benjamin Köhler
(Muskelfaserriss)
den nächsten Stammspieler.
Auch vor
diesem Hintergrund
legten die Papenteicher
im Winter nach.
Philipp Huczala und
Jonas Methner (beide
zuletzt ohne
Verein) sollen
den
TSV insbesondere
in
der Breite
noch mal
verstärken.
„Beide sind
Kumpel von unserem
Spieler Daniel
Schröder“, sagt Vordorfs
Trainer Thomas
Simon, der sich über
die personelle Teil-
Entspannung freut
und weiterhin selbstbewusst
einen Platz
im oberen Tabellendrittel
der Kreisliga
anpeilt.
Jahre
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