SaarLorLux Magazin Frühjahr 2024
Ein Magazin für die Großregion SaarLorLux
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ART&CULTUR<br />
54<br />
FESTIVALWOCHEN<br />
Musikfestspiele Saar vom<br />
19. April <strong>2024</strong> bis 7. Juni <strong>2024</strong><br />
Diesjährigen Festivalwochen bieten ein<br />
breites Spektrum an Konzerten an verschiedenen<br />
Spiel-Orten im ganzen Saarland<br />
und Frankreich.<br />
Anlässlich des 150. Geburtstags von<br />
Arnold Schönberg, dem großen musikalischen<br />
Neuerer des 20. Jahrhunderts,<br />
widmen sich die Musikfestspiele in dieser<br />
Saison Aufbrüchen aller Art und laden<br />
ein, den Blick zu weiten für Neues,<br />
Anderes, Fremdes, Ungewohntes und<br />
Verrücktes.<br />
<strong>SaarLorLux</strong> MAGAZIN<br />
Wir erleben unsere Gegenwart als eine<br />
Zeitenwende, die von uns völlig neue<br />
Antworten einfordert. Die Kultur spielt<br />
hierbei keine Nebenrolle und die Musikfestspiele<br />
möchten sich diesem Anspruch<br />
stellen und im Festival »Aufbrüche<br />
<strong>2024</strong>« einladen zu einem kulturellen<br />
Aufbruch in neuen Formaten, Ideen,<br />
Anregungen und Angeboten und einer<br />
Spiegelung des Gegenwärtigen, möglichen<br />
Zukünftigen im kulturellen Pioniergeist<br />
der Vergangenheit.<br />
Ticketverkauf<br />
In diesem Jahr feiert nun ein Komponist<br />
seinen 150. Geburtstag, der wohl<br />
die radikalsten Aufbrüche in der neueren<br />
Musikgeschichte wagte und mit<br />
seiner Kompositionsmethode die weitreichendste<br />
Autonomievorstellung in<br />
der Musik entwickelte: der Österreicher<br />
und 1933 in die USA emigrierte Arnold<br />
Schönberg. Er steht hierbei in seinem<br />
Jubiläumsjahr stellvertretend für ein<br />
Verlassen des Althergebrachten, hin zu<br />
einer neuen unbegrenzten Freiheit, die<br />
gleichwohl ebenso nach neuen Regeln<br />
verlangt. Seine Heimatstadt Wien steht<br />
dabei ebenso Pate. Denn die Metropole<br />
repräsentiert – gerade in der Kunst<br />
und Kultur – wie keine andere Stadt der<br />
Welt ständigen Aufbruch und Fortentwicklung<br />
und war neben Schönberg<br />
für einen Großteil der intellektuellen wie<br />
künstlerischen Elite Europas Inspirationsquelle<br />
für Aufbrüche in allen Disziplinen.<br />
Und genau diesen Aufbruch, diese Zuversicht<br />
braucht es jetzt mehr als je zuvor.<br />
In Zeiten von weltweiten Konflikten,<br />
gesellschaftlicher Entzweiung, von Krisen,<br />
die kein Ende zu nehmen scheinen,<br />
v. l. Bernhard Leonardy<br />
Intendanz und Künstlerischer<br />
Geschäftsführer ubd Eva Behr<br />
Künstlerische Projektleitung/<br />
Dramaturgie/ Presse- und<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Foto © Dirk Guldner - guldner.de
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