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SaarLorLux Magazin Frühjahr 2024

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BEAUTÉ WELLNESS&MÉDECINE<br />

60<br />

TIGERMÜCKE<br />

Tropenmediziner und offizielle Stellen<br />

im Saarland sind alarmiert<br />

PR-Anzeigen<br />

Wie verbreitet ist die asiatische<br />

Tigermücke im Saarland und wie<br />

können wir uns gegen Infektionen<br />

schützen?<br />

Der Klimawandel und die Globalisierung<br />

führen zunehmend krankheitsübertragende<br />

Stechmücken aus den Tropen<br />

auch zu uns nach Europa. Die besonders<br />

aggressive und tagaktive Tigermücke<br />

hat sich bereits im gesamten südlichen<br />

Mittelmeerraum verbreitet und wandert<br />

zunehmend weiter nördlich. Mittlerweile<br />

hat sich die asiatische Tigermücke mit<br />

dem Fachnamen „Aedes albopictus“ an<br />

das europäische Klima angepasst und<br />

besiedelt bereits ganz Italien, Österreich,<br />

Tschechien und die Balkanländer,<br />

fast ganz Frankreich und weite Teile von<br />

Süd- und Mitteldeutschland.<br />

Die Tigermücke ist ein Überträger einiger<br />

Krankheitserreger, die dem Menschen<br />

gefährlich werden können, wie<br />

beispielsweise das Dengue- oder Chikungunya-Virus.<br />

Ebenso können diese<br />

Stechmücken das Zika-Virus und parasitäre<br />

Erreger wie Dirofilaria spp. in<br />

sich tragen. Spätestens seit dem eingeschleppten<br />

Fall von Dengue-Fieber<br />

in Straßburg und der Entdeckung einer<br />

Tigermücke letzten Sommer in Saarbrücken<br />

ist die Thematik auch in unser Bewusstsein<br />

gerückt.<br />

„Die Thematik der durch Stechmücken<br />

übertragbaren Krankheiten, die bislang<br />

nur in den Tropen und Subtropen vorkamen,<br />

ist wichtiger Teil des öffentlichen<br />

Gesundheitsschutzes im Saarland“, betont<br />

der saarländische Gesundheitsminister<br />

Dr. Magnus Jung. „Deshalb begrüßen<br />

und unterstützen wir das Projekt<br />

"Moskito" des Universitätsklinikums und<br />

der Universität des Saarlandes, das darauf<br />

abzielt, den Status Quo zu erheben<br />

und die Menschen aufzuklären.<br />

v. l. Direktor: Prof. Dr.<br />

Dr. Sören Becker des<br />

Universitätsklinikums<br />

des Saarlandes und<br />

Dr. Sophie Schneitler,<br />

Oberärztin im Institut<br />

für Medizinische Mikrobiologie<br />

und Hygiene<br />

Foto © UKS<br />

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