GesteinsPerspektiven 02/24
Die GP GesteinsPerspektiven ist offizielles Organ des Bundesverbandes Mineralische Rohstoffe e.V. (MIRO). Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen. Folgende Bereiche werden publizistisch abgedeckt: Wirtschaft, Politik und Recht mit Auswirkungen auf die Roh- und Baustoffindustrie, Prospektion, Lagerstättenerkundung, Lagerstättenbewertung, Betriebsplanung und Abbautechnik, Gewinnung und Verarbeitung mineralischer Rohstoffe, Aufbereitung: Zerkleinerung, Klassierung, Sortierung, Materialreinigung, Veredelung: Transportbeton, Asphalt, Wiedernutzbarmachung durch Rekultivierung und/oder Renaturierung, Genehmigungsverfahren und Genehmigungspraxis, Forschung sowie Aus- und Weiterbildung.
Die GP GesteinsPerspektiven ist offizielles Organ des Bundesverbandes Mineralische Rohstoffe e.V. (MIRO). Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen. Folgende Bereiche werden publizistisch abgedeckt: Wirtschaft, Politik und Recht mit Auswirkungen auf die Roh- und Baustoffindustrie, Prospektion, Lagerstättenerkundung, Lagerstättenbewertung, Betriebsplanung und Abbautechnik, Gewinnung und Verarbeitung mineralischer Rohstoffe, Aufbereitung: Zerkleinerung, Klassierung, Sortierung, Materialreinigung, Veredelung: Transportbeton, Asphalt, Wiedernutzbarmachung durch Rekultivierung und/oder Renaturierung, Genehmigungsverfahren und Genehmigungspraxis, Forschung sowie Aus- und Weiterbildung.
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18<br />
MACH MAL WAS<br />
HOLEMANS-PRESSESPRECHER<br />
Jürgen Fröhlich verschaffte sich<br />
einen Überblick am Deich.<br />
ROTE RETTER: 180 Lkw-Ladungen Sand und Kies aus unmittelbarer Umgebung kamen bei der Deichreparatur zum Einsatz. Fotos: Holemans<br />
Ein Rohstoff als Retter in der Not<br />
Als Anfang des Jahres der Rheindeich in Rees-Haffen infolge des Hochwassers undicht geworden war,<br />
stand eine Notreparatur an. Zum Einsatz kam dabei Sand aus dem Holemans-Kieswerk Reeser Bruch.<br />
Es war kein gutes Zeichen, als am 3. Januar braunes Wasser<br />
aus dem Rheindeich in Rees-Haffen trat – eher eins dafür,<br />
dass die Flut den Deich ausspült. Die betroffene Stelle gehörte<br />
zu mehreren insgesamt 15 km langen Abschnitten, die sanierungsbedürftig<br />
waren oder es noch sind. Das Rheinhochwasser<br />
hatte über Wochen hinweg den Deich durchsickert und<br />
Feinstoffe ausgespült. Als Sicherungsmaßnahme wurde das<br />
betroffene Deichstück schlussendlich unter Führung des<br />
Deichverbands Bislich-Landesgrenze verstärkt.<br />
Und während besonders am Niederrhein Vertreter der<br />
Lokal- und NRW-Landespolitik eher heute als morgen einen<br />
Ausstieg aus der Kies- und Sandgewinnung umsetzen möchten,<br />
ist man in Rees mehr als froh über die örtliche Verfügbarkeit<br />
dieser dringend benötigten Baustoffe: In wenigen<br />
Tagen wurde der Deich auf einem 300 m langen Abschnitt<br />
mit 5000 m 3 Sand und Kies stabilisiert. Dazu wurden von<br />
der Landseite Lkw-Ladungen Material angekippt. Knapp<br />
3000 m 3 – das entspricht rund 180 Sattelschleppern – des<br />
benötigten Materials kommen aus dem direkt benachbarten<br />
Holemans-Kieswerk Reeser Bruch. Weitere Mengen<br />
kommen aus Kieswerken ebenfalls aus der Region. Das zu<br />
sichernde Teilstück des Rheindeichs ist rund 300 m lang.<br />
Doch gerade im Bereich Rees müssen in den kommenden<br />
Jahren dringend bis zu 15 km Hochwasserschutzanlagen<br />
nicht nur repariert, sondern grundlegend saniert werden.<br />
Jürgen Fröhlich, Pressesprecher der Holemans-Gruppe, erläutert<br />
dazu: „Wie hoch dann der Bedarf an regional verfügbaren<br />
Rohstoffen sein wird, übersteigt die Vorstellungskraft.<br />
Nicht nur bei der jetzigen Deichverstärkung und der künftigen<br />
Deichsanierung wird offensichtlich, wie wertvoll und wie<br />
dringend benötigt regional verfügbarer Sand und Kies ist.<br />
Das ist nur ein wichtiger Baustein“, ergänzt Fröhlich. „Alle<br />
regionalen Schulen, Spielplätze und Sportvereine benötigen<br />
Sand für ihre Außenanlagen. Und sämtliche Bauvorhaben,<br />
ob privat oder öffentlich, wissen die regionale Verfügbarkeit<br />
aufgrund kurzer Transportwege gerade angesichts<br />
hoher Klimaauflagen und einer nochmals gestiegenen CO 2 -<br />
Lkw-Steuer zu schätzen.“<br />
www.holemans.de<br />
GESTEINS Perspektiven 2 | 2<strong>02</strong>4