GesteinsPerspektiven 02/24
Die GP GesteinsPerspektiven ist offizielles Organ des Bundesverbandes Mineralische Rohstoffe e.V. (MIRO). Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen. Folgende Bereiche werden publizistisch abgedeckt: Wirtschaft, Politik und Recht mit Auswirkungen auf die Roh- und Baustoffindustrie, Prospektion, Lagerstättenerkundung, Lagerstättenbewertung, Betriebsplanung und Abbautechnik, Gewinnung und Verarbeitung mineralischer Rohstoffe, Aufbereitung: Zerkleinerung, Klassierung, Sortierung, Materialreinigung, Veredelung: Transportbeton, Asphalt, Wiedernutzbarmachung durch Rekultivierung und/oder Renaturierung, Genehmigungsverfahren und Genehmigungspraxis, Forschung sowie Aus- und Weiterbildung.
Die GP GesteinsPerspektiven ist offizielles Organ des Bundesverbandes Mineralische Rohstoffe e.V. (MIRO). Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen. Folgende Bereiche werden publizistisch abgedeckt: Wirtschaft, Politik und Recht mit Auswirkungen auf die Roh- und Baustoffindustrie, Prospektion, Lagerstättenerkundung, Lagerstättenbewertung, Betriebsplanung und Abbautechnik, Gewinnung und Verarbeitung mineralischer Rohstoffe, Aufbereitung: Zerkleinerung, Klassierung, Sortierung, Materialreinigung, Veredelung: Transportbeton, Asphalt, Wiedernutzbarmachung durch Rekultivierung und/oder Renaturierung, Genehmigungsverfahren und Genehmigungspraxis, Forschung sowie Aus- und Weiterbildung.
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LEITARTIKEL<br />
3<br />
Foto: Geralt/Pixabay<br />
Digital heißt<br />
nicht immer<br />
besser<br />
In der Steine- und Erden-Industrie spielen IT, KI und digitale Lösungen eine<br />
immer wichtigere Rolle. Durch den Einsatz von intelligenten Technologien<br />
können Prozesse effizienter gestaltet, Ressourcen besser genutzt und die<br />
Nachhaltigkeit verbessert werden. Die Vernetzung von Maschinen und<br />
Anlagen ermöglicht eine präzisere Steuerung und Überwachung, was zu<br />
einer höheren Produktivität und Qualität führt. Wer hier investiert, ist für<br />
die Zukunft bestens gerüstet und verschafft sich einen Wettbewerbsvorteil.<br />
Das passiert, wenn man ChatGPT nach einem 500 Zeichen langen Editorial<br />
fragt, das sich mit IT, KI und digitalen Zwillingen in der Steine- und Erden-<br />
Industrie beschäftigt. Zugegeben: So wirklich überzeugend liest es sich<br />
meiner Meinung nach nicht. Gleichwohl kommen Automatisierung und<br />
Sensorik an anderer Stelle bereits heute gewinnbringend zum Einsatz, um<br />
Prozesse zu optimieren und dem allgegenwärtigen (Fach-)Kräftemangel<br />
entgegenzuwirken. Was KI und Co. eines Tages zu leisten imstande sind,<br />
wird derzeit fleißig diskutiert – man schaue nur auf Programm des jüngsten<br />
mit über 170 Teilnehmern erfolgreich verlaufenen Betriebsleiter-Seminars in<br />
Heilbronn. Nicht nur dort wird deutlich, dass wir uns auf den Weg machen<br />
müssen, um den Anschluss an die Zukunft nicht zu verpassen.<br />
Wie aber sieht diese Zukunft aus?! – Keiner weiß es, jeder ahnt es. Denn<br />
wie auch im redaktionellen Alltag gibt es in Ihren Gewinnungsbetrieben<br />
viele Aufgaben, die digitalisiert werden könn(t)en, weil sie so den Ablauf<br />
beschleunigen, vereinfachen oder kosteneffizienter gestalten. Dennoch<br />
wird, und da bin ich mir sicher, die geistige und körperliche Schaffenskraft<br />
des Menschen ein wesentlicher, wenn nicht der wichtigste Bestandteil<br />
unserer Wirtschaft bleiben. Denn so hilfreich KI auch sein mag – wer hat’s<br />
erfunden? – Richtig, ein Mensch. Und weil ich meinen Beruf liebe und die<br />
Flagge des seriösen Fachjournalismus nicht hoch genug halten mag, steht<br />
für mich eines außer Frage: Auch in Zukunft werden wir auf KI-generierte<br />
Inhalte verzichten.<br />
Ihr<br />
Tobias Neumann<br />
Chefredakteur GP<br />
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