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LA KW 16

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Heumilch als Kulturerbe<br />

Tösner Viktorishof brilliert bei Heuprämierung<br />

(ahai) Die Heumilchwirtschaft wurde durch die „Food and Agriculture<br />

Organization of the United Nations“ offiziell zum landwirtschaftlichen<br />

Kulturerbe ernannt. Zudem wurden die besten Heuqualitäten<br />

Österreichs ausgezeichnet, unter den Preisträgern findet sich<br />

auch der Viktorishof in Übersachsen/Tösens.<br />

Die FAO hat dabei fünf maßgebliche<br />

Kriterien identifiziert, die<br />

die Heumilchwirtschaft als besonders<br />

bemerkenswert auszeichnen.<br />

Dazu zählen etwa der Beitrag zur<br />

Nahrungs- und Existenzsicherung<br />

sowie die Förderung der Agro-Biodiversität.<br />

Weiters basiert die Heumilchwirtschaft<br />

auf lokalem und<br />

traditionellem Wissen, das über<br />

Generationen weitergegeben wird<br />

und somit zur Bewahrung des kulturellen<br />

Erbes beiträgt. Schließlich<br />

prägt die Heumilchwirtschaft nicht<br />

nur die Landschaft, sondern fördert<br />

auch das Tierwohl. Bei der festlichen<br />

Heugala im Kongress Salzburg<br />

fand auch die Prämierung der<br />

besten Heuqualitäten Österreichs<br />

statt. Über 250 Betriebe nahmen<br />

daran teil, einer davon der auf 1.450<br />

Meter Seehöhe gelegene Viktorishof<br />

in Übersachsen in der Gemeinde<br />

Tösens. Der Hof wird gemeinsam<br />

von Dietmar Obertimpfler und<br />

Christoph Achenrainer bewirtschaftet<br />

– mit ihrem einzigartigen Heu<br />

vom zweiten Aufwuchs, mit stolzen<br />

6,78 MJ NEL Energiegehalt und ausgezeichneten<br />

Inhaltsstoffen, sicherten<br />

sie sich den vierten Platz in der<br />

Kategorie Energieheu.<br />

DAS GEHEIMNIS HINTER DEM<br />

ERFOLG. Am Viktorishof wird das<br />

Heu der 5,<strong>16</strong> Hektar Grünland u. a.<br />

mittels einer Heubelüftung schonend<br />

getrocknet und lagerfähig gemacht,<br />

damit die Natürlichkeit und<br />

Qualität des Heus erhalten bleibt.<br />

Durch den schonenden Ernteprozess<br />

bleiben die Gräser und Kräuter der<br />

Wiesen bestens erhalten und sorgen<br />

so für die einzigartige Qualität.<br />

Das Geheimnis hinter dem Erfolg:<br />

Eine präzise Düngung, der optimale<br />

Schnittzeitpunkt und eine topmoderne<br />

Heutrocknung mit Dachabsaugung,<br />

die im Jahr 2018 installiert<br />

wurde. Durch einen verlustärmeren<br />

Ortsgruppe Prutz<br />

Schäferhundeverein Österreich<br />

SCHNUPPERTAG<br />

in der Hundeschule des SVÖ – Ortsgruppe 86 Prutz<br />

Samstag, 20. April 2024, 14:30 Uhr<br />

Willkommen sind Rasse- und Mischlingshunde<br />

sowie Welpen mit ihren Frauchen und Herrchen!<br />

Gleichzeitig beginnen wir die Trainingssaison und<br />

freuen uns auf rege Teilnahme!<br />

Auf Euer Kommen freut sich<br />

das Team der Hundeschule Prutz<br />

Lokalität: Entbruck Prutz, am Inn<br />

zwischen Prutz und Pontlatz<br />

Beste Heuqualität aus Tösens – Dietmar Obertimpfler (2. v. r.) freut sich über<br />

den vierten Platz bei der Heumeisterschaft. Von links: Karl Neuhofer (Obmann<br />

der Heubauern Österreichs), Johannes Fankhauser (Sektionschef im Landwirtschaftsministerium),<br />

Preisträger Dietmar Obertimpfler und LH-Stv. Josef<br />

Geisler<br />

Foto: Frank<br />

und schonenderen Trocknungsprozess,<br />

bedingt durch das frühzeitige<br />

Einlagern des Heus, wird der Bearbeitungsaufwand<br />

am Feld reduziert.<br />

Die vom Betrieb sorgfältig ausgewählten<br />

Rassen, darunter Pustertaler<br />

Sprinzen, Original Braunvieh<br />

und Tiroler Grauvieh, profitieren<br />

von der gesteigerten Heuqualität.<br />

„Die Vereinten Nationen haben die<br />

heimische Heuwirtschaft als erstes<br />

landwirtschaftliches Kulturerbe von<br />

globaler Bedeutung im deutschsprachigen<br />

Raum anerkannt. Diese<br />

Arbeitsweise hat im Bezirk Landeck<br />

aufgrund der kleinen Strukturen<br />

und der Geländeverhältnisse einen<br />

besonders großen Stellenwert. Jeder<br />

Betrieb ist in der Heuwirtschaft tätig<br />

und viele machen sogar ausschließlich<br />

Heu. Es ist eine sehr große<br />

Anerkennung für alle landwirtschaftlichen<br />

Betriebe im Bezirk!“, so<br />

LK-Bezirksobmann Elmar Monz.<br />

Noch zu haben<br />

Schlüsselübergabe bei der Neuen Heimat in Pettneu<br />

(ahai) Die Neue Heimat Tirol hat im Auftrag der Gemeinde Pettneu<br />

25 Eigentumswohnungen errichtet, 14 davon stehen aktuell noch<br />

zur Verfügung. Kürzlich erfolgte die Übergabe an die ersten Bewohner.<br />

Die NHT hat knapp 8,6 Mio. Euro investiert.<br />

Das Projekt in Pettneu wurde 2022<br />

auf einem Grundstück südlich der<br />

Stanzertalstraße gestartet. Durch den<br />

Abbruch des Bestandsgebäudes war<br />

es möglich 25 Wohnungen – aufgeteilt<br />

auf zwei kompakte Baukörper<br />

– zu errichten. Die Gebäudestruktur<br />

bietet einen Mix aus Zwei-, Drei- und<br />

Vierzimmerwohnungen. Sämtliche<br />

Einheiten verfügen über nach Süden<br />

ausgerichtete Balkone bzw. Terrassen.<br />

Der Kaufpreis für eine 76 Quadratmeter<br />

große Dreizimmerwohnung<br />

inklusive Tiefgaragenabstellplatz beträgt<br />

324.000 Euro. Das Ortszentrum<br />

ist fußläufig erreichbar, im Zentrum<br />

der Wohnanlage befindet sich ein<br />

Spielplatz. Das Energie- und Gebäudemanagement<br />

ist mit Fußbodenheizung,<br />

Luft-Wasser-Wärmepumpe<br />

und Komfortlüftung sehr hochwertig.<br />

NOCH 14 EINHEITEN VER-<br />

FÜGBAR. Bei der neuen Anlage in<br />

Pettneu sind aktuell noch 14 Wohneinheiten<br />

zu haben, informiert NHT-<br />

Geschäftsführer Johannes Tratter: „Es<br />

braucht dringend eine Reform der sogenannten<br />

KIM-Verordnung. Wenn<br />

selbst gemeinnützige Wohnungen<br />

leer stehen, läuft etwas grundsätzlich<br />

schief.“ Nichtsdestotrotz ist der Pettneuer<br />

Bürgermeister Patrik Wolf froh<br />

über das neu geschaffene Wohnungsangebot:<br />

„Wir freuen uns über diesen<br />

Schlüsselübergabe in Pettneu mit<br />

Bgm. Patrik Wolf, der Familie Eder,<br />

LH-Stv. Georg Dornauer und NHT-<br />

Geschäftsführer Johannes Tratter<br />

Foto: NHT/Oss<br />

wichtigen und langfristigen Impuls<br />

für unsere Gemeindebürger:innen.<br />

Gerade leistbares Eigentum ist in<br />

Zeiten wie diesen ein echter Luxus<br />

und die strengen Anforderungen bei<br />

der Kreditvergabe sind eine zusätzliche<br />

Hürde für viele Familien.“ Interessierte<br />

können sich bei der Standortgemeinde<br />

sowie der NHT melden.<br />

Weitere Informationen sowie ein virtueller<br />

Wohnungsrundgang sind auf<br />

www.neueheimat.tirol abrufbar.<br />

RUNDSCHAU Seite 14 17./18. April 2024

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