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LA KW 16

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(ap) Die Komperdell-Seilbahnen<br />

und die Ferienregion<br />

Serfaus-Fiss-Ladis zeigen sich sozialen<br />

Einrichtungen gegenüber<br />

äußerst großzügig. Bereits zum<br />

15. Mal werden die Einnahmen<br />

der abschließenden Adventure<br />

Night der Wintersaison für einen<br />

guten Zweck gespendet.<br />

Ziel der Veranstaltung ist es soziale<br />

Einrichtungen, die einen besonderen<br />

Bezug zur Region haben und ihre Leistungen<br />

vorwiegend für Kinder und<br />

Familien erbringen, zu unterstützen,<br />

erklärte Geschäftsführer Stefan Mangott.<br />

Den Gästen wurden neben lukullischen<br />

Köstlichkeiten aus Küche und<br />

Keller auch eine grandiose Show auf<br />

der Skipiste geboten.<br />

60.000 EURO FÜR SOZIALE<br />

ZWECKE. Die gesamten Einnahmen,<br />

nicht der Reinerlös dieses besonderen<br />

Abends werden für soziale Zwecke verwendet.<br />

Insgesamt wurden an diesem<br />

Abend ca. 60.000 Euro eingenommen,<br />

konnte Prokuristin Claudia Plangger<br />

stolz vermelden. Man wolle aber auch<br />

Danke sagen für eine gelungene Saison<br />

und gerade deshalb jene unterstützen,<br />

denen es nicht so gut geht, verdeutlichte<br />

Mangott. Eine so stolze Summe zu<br />

erreichen, gelingt aber nur, weil viele<br />

Lieferanten und Geschäftsfreunde diese<br />

soziale Idee finanziell unterstützen.<br />

Großartige Veranstaltung<br />

15. Charity Adventure Night für den guten Zweck<br />

EEG Lechtal<br />

Die Energiewende im Fokus<br />

GF Stefan Mangott, Prokuristin Claudia Plangger, Manfred Unterluggauer (Clown Herbert), Helga Jud (Clown Mimi), Michael<br />

Eberharter (Lebenshilfe Tirol), GF Christoph Schalber, Fisser Bürgermeister Simon Schwendinger und Stefanie<br />

Prantner (Lebenshilfe Ried, v. l.) <br />

RS-Fotos: Pircher<br />

WAS MIT DER STATTLICHEN<br />

SUMME GESCHIEHT. Die Lebenshilfe<br />

Tirol wird beim Umbau ihres<br />

Standorts in Ried mit ca. 25.000 Euro<br />

unterstützt. Die Bedeutung der Lebenshilfe<br />

Tirol für die Region braucht in<br />

diesem Zusammenhang nicht hervorgehoben<br />

zu werden. Die Klienten der<br />

Lebenshilfe werden immer älter und<br />

so müssen die Sanitärräume den geänderten<br />

Bedürfnissen angepasst werden,<br />

erklärte Regionalgeschäftsführer Michael<br />

Eberharter. Die gleiche Summe<br />

wird den „Rote Nasen Clowndoctors“<br />

übergeben. Den „Krankenhausclowns“<br />

gelingt es ganz jungen, aber auch älteren<br />

Patienten, die Mühsal im Krankenzimmer<br />

für eine kurze Zeit vergessen<br />

zu lassen. Sie bringen Freude und<br />

Lebensmut in das Krankenzimmer und<br />

sind somit ein wichtiger Bestandteil der<br />

Genesung. Der Betrag von 10.000 Euro<br />

wird in einen Nothilfefonds zurückgelegt,<br />

um für unvorhergesehene Notfälle<br />

eine Unterstützungsmöglichkeit zu haben.<br />

Leider sind wir Clowns, um unsere<br />

Leistungen erbringen zu können,<br />

zur Gänze auf Spenden angewiesen, so<br />

der verantwortliche Clown für Tirol,<br />

Manfred Unterluggauer.<br />

Gemeinsam, nachhaltig und über die Gemeindegrenzen hinaus – die<br />

beiden Energiegemeinschaften Lechtal und Tirol arbeiten an der Energiewende<br />

mit. Mit Strom vom Nachbarn: Günstig – dauerhaft – sicher.<br />

Die Erneuerbare Energiegemeinschaft/EEG<br />

Lechtal sorgt als größte<br />

des Landes für frischen Wind und<br />

zählt mittlerweile 284 engagierte<br />

Mitglieder. Strom, der über die EEG<br />

Lechtal bezogen wird, überzeugt mit<br />

günstigen Tarifen für Einspeiser und<br />

Verbraucher. Erzeugter Strom, den<br />

man selbst nicht verbraucht, wird der<br />

EEG zur Verfügung gestellt. Strom,<br />

der auch innerhalb der EEG nicht verbraucht<br />

wird, wird zum Netzbetreiber<br />

(Elektrizitätswerke Reutte/EWR oder<br />

z. B. Ökostrom AG/OeMAG) geschickt.<br />

EEG-Teilnehmern sollen stabile<br />

und vor allem langfristig günstige<br />

Energietarife zur Verfügung stehen.<br />

Mit Photovoltaikanlagen und Trinkwasserkraftwerken<br />

soll eine möglichst<br />

hohe Eigenabdeckung innerhalb der<br />

EEG erreicht werden. Die EEG Lechtal<br />

kann damit als Vorreiter für Tirol und<br />

Österreich gelten und zeigen, welche<br />

Hebel für eine erfolgreiche Energiewende<br />

angesetzt werden sollen.<br />

KONTAKT: Radomir Gabric, Tel.<br />

+43 664 338 2129. Alle Infos unter:<br />

www.eeg-lechtal.at und www. begtirol.at<br />

<br />

ANZEIGE<br />

Manfred Unterluggauer für die „Roten Nasen Clowndoctors“, Michael Eberharter<br />

(Lebenshilfe) und Gastgeber Stefan Mangott (v. l.)<br />

KOMMENTAR<br />

Im Matthäusevangelium steht<br />

„lass deine linke Hand nicht wissen,<br />

was deine rechte tut“. Diese Zeilen<br />

stehen im Zusammenhang mit dem<br />

Geben von Almosen an Bedürftige.<br />

Wenn nun von der Komperdellbahn<br />

und den Touristikern des Sonnenplateaus<br />

so großzügige Spenden<br />

an soziale Einrichtungen (weiter-)<br />

gegeben werden, muss man trotz<br />

der mahnenden Stimme im Neuen<br />

Testament davon berichten. Zum<br />

einen kann festgehalten werden,<br />

dass die Tourismusbetriebe in unserer<br />

Region nicht nur zahlreiche<br />

Arbeitsplätze sichern und somit ein<br />

Abwandern aus unserem Bezirk<br />

verhindern, aber vor allem soll man<br />

berichten, dass die Touristiker auch<br />

jene nicht aus den Augen verlieren,<br />

denen es nicht so gut geht. Darum<br />

ein großes Vergelt’s Gott an die Geschäftsführung<br />

und die Mitarbeiter<br />

der Komperdellbahnen. Macht weiter<br />

mit euren guten Taten.<br />

<br />

Luis Pircher<br />

Grüne fordern Transparenz bei Seilbahnprogramm<br />

(ahai) Der Grünen-Klubobmann Gebi<br />

Mair kritisiert die mangelnde Transparenz<br />

der Landesregierung zum Seilbahnund<br />

Skigebietsprogramm, das heuer neu<br />

aufgelegt werden muss. Bisher seien nur<br />

Evaluierungsberichte zum alten Seilbahnprogramm<br />

mit NGOs diskutiert<br />

worden. Ein Entwurf für die neue Verordnung<br />

zum Seilbahnprogramm sei<br />

jedoch nicht öffentlich aufgelegt worden.<br />

„Landesrat René Zumtobel zündet nun<br />

die nächste Nebelgranate am Kaunertaler<br />

Gletscher. Karten auf den Tisch:<br />

was schlägt er hier vor?“, verlangen die<br />

Grünen, den Entwurf zum Tiroler Seilbahn-<br />

und Skigebietsprogramm einer öffentlichen<br />

Begutachtung zu unterziehen.<br />

Unter anderem brauche der Gepatschferner<br />

im Kaunertal dringend vollständigen<br />

Schutz durch das Seilbahnprogramm.<br />

„Wir Tiroler:innen wollen unsere Hochgebirgsnatur<br />

erhalten, das kann die Landesregierung<br />

nicht einfach ignorieren“,<br />

appelliert Mair abschließend.<br />

RUNDSCHAU Seite 20 17./18. April 2024

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