Zeitkonten: Gestaltungsempfehlungen und Entwicklungstrends
Zeitkonten: Gestaltungsempfehlungen und Entwicklungstrends
Zeitkonten: Gestaltungsempfehlungen und Entwicklungstrends
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Schaubild 7<br />
4. Ausblick<br />
Dr. Hoff · Weidinger · Herrmann<br />
Arbeitszeitberatung<br />
<strong>Zeitkonten</strong> sind in vielen Unternehmen zugleich Voraussetzung <strong>und</strong> – vielleicht<br />
wichtigstes – Regelungselement flexibler Arbeitszeitgestaltung <strong>und</strong> werden es<br />
aller Voraussicht nach auch bleiben.<br />
Wo betriebliche Flexibilitätsanforderungen durch maßgeblich betriebsseitig gesteuerte<br />
Arbeitszeiten bewältigt werden – etwa in flexiblen Schichtbetrieben –,<br />
dürften sich Ampelkonten oder vergleichbare Modelle am besten eignen. Dies gilt<br />
auch dann noch, wenn sich diese Steuerung typischer Weise in Richtung eines<br />
Gebens <strong>und</strong> Nehmens zwischen Mitarbeitern <strong>und</strong> Führung entwickelt; <strong>und</strong> gr<strong>und</strong>sätzlich<br />
auch in Verwaltungs- oder anderen Bereichen, in denen die Führungskraft<br />
die Arbeitszeiten ihrer Mitarbeiter aktiv mitsteuert oder dies zumindest tun<br />
sollte (woran es allerdings nicht selten hapert).<br />
In Bereichen, in denen die Mitarbeiter ihre Arbeitszeiten in erheblichem Umfang<br />
selbst steuern können oder müssen, stellen sich allerdings etwas andere Anforderungen:<br />
Die Gr<strong>und</strong>idee des Ampelkontos, mit zunehmender Abweichung von der<br />
„Nulllinie“ die (Rück-)Steuerungsverantwortung schrittweise auf die Führungsebe-<br />
11