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Zeitkonten: Gestaltungsempfehlungen und Entwicklungstrends

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Dr. Hoff · Weidinger · Herrmann<br />

Arbeitszeitberatung<br />

� Solange der persönliche Zeitsaldo in der Grünphase bleibt, erfolgt die Steuerung<br />

der Arbeitszeit nach den hierfür geltenden betrieblichen Regeln: also etwa<br />

mit vorrangiger Orientierung an den zu erfüllenden K<strong>und</strong>enanforderungen<br />

eigenverantwortlich in Teamabsprache (wie häufig in Verwaltungsbereichen<br />

mit Servicezeitregelungen) oder durch Führungskraft <strong>und</strong> Mitarbeiter im Rahmen<br />

definierter Flexi-Spielregeln (wie vielfach in Schichtbetrieben). In Verwaltungsbereichen<br />

umfasst die Grünphase meist im Plus- wie im Minusbereich<br />

maximal eine Vollzeit-Wochenarbeitszeit; bei vorwiegend oder gar ausschließlich<br />

durch die jeweilige Führungskraft gesteuerten Arbeitszeiten – etwa in Produktionsbereichen<br />

– kann diese Bandbreite auch größer gewählt werden, sollte<br />

jedoch auch hier im zweistelligen St<strong>und</strong>enbereich bleiben, um ein Ausufern<br />

der Salden zu vermeiden. Gelegentlich werden die Saldenbandbreiten im Übrigen<br />

auch proportional zur Vertragsarbeitszeit definiert, sind dann für Teilzeitmitarbeiter<br />

also kleiner als für Vollzeitmitarbeiter. In den meisten Fällen unterbleibt<br />

eine solche Differenzierung jedoch, <strong>und</strong> ich halte sie bei relativ eng<br />

gefassten Saldenbandbreiten auch nicht für erforderlich.<br />

� Überschreitet der Zeitsaldo diesen Korridor, schließt sich in den meisten Ampelkonten<br />

im Plus- wie im Minusbereich die Gelbphase an, die üblicherweise<br />

in der Größenordnung einer halben Vollzeit-Wochenarbeitszeit liegt. Dann ändert<br />

sich zweierlei: Zum einen setzt das Konto nun einen eigenen Rücksteue-<br />

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