Gekoppelte Kälte- und Wärme - Huber Energietechnik AG
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<strong>Gekoppelte</strong> <strong>Kälte</strong>- <strong>und</strong> <strong>Wärme</strong>erzeugung mit Erdwärmesonden 2. Systemwahl<br />
2.3 Systemauswahl<br />
Die folgende Übersicht zeigt Vor- <strong>und</strong> Nachteile von vier typischen Anwendungsfällen, welche die Systemauswahl<br />
beeinflussen.<br />
Systemkonfiguration Vorteile Nachteile<br />
System 1: Konventionelle,<br />
nicht gekoppelte <strong>Kälte</strong>-<br />
<strong>und</strong> <strong>Wärme</strong>erzeugung<br />
ohne Abwärmenutzung<br />
gemäss Bild 2.3<br />
System 2: Konventionelle<br />
Klimakälteerzeugung gemäss<br />
Bild 2.5<br />
System 3: <strong>Gekoppelte</strong><br />
<strong>Kälte</strong>- <strong>und</strong> <strong>Wärme</strong>erzeugung,<br />
Variante Indirekte<br />
Verdampfung gemäss Bild<br />
2.1; Bild 2.13<br />
System 4: <strong>Gekoppelte</strong><br />
<strong>Kälte</strong>- <strong>und</strong> <strong>Wärme</strong>erzeugung,<br />
Variante Direktverdampfung<br />
gemäss Bild<br />
2.1; Bild 2.12<br />
• Einfache Planung<br />
• Unabhängige <strong>Kälte</strong>- <strong>und</strong> <strong>Wärme</strong>planung<br />
• Standardprodukte verwendbar<br />
• Geringer Energiebedarf für <strong>Kälte</strong>erzeugung<br />
• Keine Rückkühlung erforderlich<br />
• Konventioneller Planungsablauf<br />
• Standardprodukte verwendbar<br />
• Geringer Energiebedarf<br />
• Keine Rückkühlung erforderlich<br />
• geringe Verteilverluste (<strong>Kälte</strong>)<br />
wegen direkter Verdampfung beim<br />
<strong>Kälte</strong>verbraucher<br />
• Hoher Energiebedarf<br />
• Grosser Raumbedarf<br />
• Rückkühlung erforderlich<br />
• Fossile <strong>Wärme</strong>erzeugung<br />
• Keine Gewerbekälte möglich<br />
• Exakte Dimensionierung der Erdwärmesonde<br />
notwendig<br />
• <strong>Kälte</strong>leistung durch Temperaturniveau<br />
eingeschränkt<br />
• Strukturkühlung in der Regel erforderlich<br />
• Niedrigstes Nutz-Temperaturniveau<br />
bestimmt die Systemtemperatur<br />
des <strong>Kälte</strong>netzes <strong>und</strong><br />
damit des Wirkungsgrades<br />
• Hohe Verteilverluste (<strong>Kälte</strong>)<br />
• Sorgfältige <strong>Kälte</strong>planung<br />
• Grosse <strong>Kälte</strong>mittelmengen<br />
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