Tierleid - Problemhundtherapie in NRW

Kritisch gesehen
erst werden, sie zahnen ab dem vierten
Monat und knabbern alles an, was sie
erreichen können, untersuchen alles,
was sie zu fassen bekommen, mit vollem
Körper- und Milchzahneinsatz.
Wel pen können Sie nicht alleine lassen
und Sie müssen sich voll um die
Beschäftigung und Erziehung des kleinen
Krümels kümmern.
Erwachsene Hunde
sind da etwas pflegeleichter. Im Ideal -
fall sind sie stubenrein und kennen
zumindest ein wenig Grundgehorsam,
passen sich ihren neuen Menschen
schnell an und können stundenweise
alleine bleiben. Wie gesagt, im Idealfall.
Hunde aus erster Hand –
da liegt es ganz an Ihnen, wie sie werden.
Natürlich haben Hunde einen
Grundcharakter und gewisse Veran la -
gungen. Aber alles, was Sie mit Ihrem
Hund tun und was Ihr Hund durch Sie
lernt, prägt sein weiteres Verhalten.
Hunde aus zweiter (dritter, vierter…)
Hand –
sind Wundertüten. Sie wissen nicht,
welche Erfahrungen (gute wie schlechte)
der Hund gemacht hat und wie er,
wenn überhaupt, trainiert wurde. Er
kann kleinere oder größere Macken
haben oder einfach nur ein Schatz sein.
Er kann auch ein ausgewachsenes
Problem verursachen durch seine
Aggressionen oder Ängste. Sind Sie
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der absolut-hund report • 2 / 2011
bereit, mit einem guten Trainer oder
Therapeuten daran zu arbeiten und
auch einem solchen Hund eine Chance
auf ein glückliches Leben mit Ihnen zu
geben? Denn Liebe und Zeit reichen
manchmal einfach nicht aus.
Hunde wollen eine Aufgabe und Be -
schäftigung, sonst suchen sie sich
etwas, von dem Sie garantiert nicht
begeistert sind! Egal, für welchen Hund
Sie sich entscheiden – Sie werden mehr
Collie-Mix als „Reißwolf“: ohne genügend
Beschäftigung suchen sich Hunde
etwas, von dem der Mensch nicht
begeistert ist
tun müssen, als „nur spazieren zu gehen“,
wenn er ein ausgeglichenes und glück-
CAT4DOGS Hundeerziehung • Inhaberin Cathrin Laurenz
Problemhundetherapeutin, Gebrauchshundeausbilderin
33605 Bielefeld • Mobil: 0176 / 297 289 14 • E-Mail: info@cat4dogs.de
www.cat4dogs.de
liches Leben haben soll – und Ihr Zu -
hause so bleiben soll, wie es ist. Je nach
Veranlagung können Sie Such- und
Bewegungsspiele machen wie Man -
trailing, Dummyarbeit / Appor tier spiele,
Agility, Trick-Dog oder anderen Hunde -
sport. Wichtig ist, dass Sie mit Ihrem
Hund etwas gemeinsam tun, was Ihnen
beiden Spaß macht.
Können Sie sich einen Hund
leisten? (Futter, Tierarzt, Zu -
behör, Steuer, Versiche rung
etc.)
Ein Hund braucht zwingend Futter und
Näpfe, Halsband / Geschirr und eine
Leine. Ein Liegeplatz (Körbchen oder
Decke) und geeignetes Spielzeug, so -
wie Kauartikel vervollständigen das
Sortiment. Darüber hinaus kann man
reichlich Geld für Hundezubehör ausgeben,
ob es nun sinnvoll ist oder nicht.
Können Sie die Kosten tragen, wenn
er krank wird? Der Besuch in einer
Klinik geht schnell mal in die Hunderte
von Euros. Auch Operationen und Me di -
ka mente sind selten preiswert.
Eine Hundehalterhaftpflicht sollte
selbstverständlich sein, auch bei kleinen
Hunden. „Ihr Kleiner“ könnte einen
Rad- oder Autofahrer zum Ausweichen
zwingen und wenn es zum Unfall
kommt, tragen Sie die meist erheblichen
Kosten.
Und auch eine gute Hundeschule
gehört dazu. Selbst, wenn Sie zuvor
bereits einen oder mehrere Hunde hatten,
können Sie in Situationen geraten,
in denen Sie nicht weiter wissen. Oder
Sie kommen durch die charakterlichen
oder rassebedingten Veranlagungen
Ihres Hundes an Ihre (erzieherischen)
Grenzen.