Tierleid - Problemhundtherapie in NRW

HundeZentrum
Ostfriesland
Anett Kulke
Hundeverhaltenstherapeutin,
Hundehaltertrainerin,
Hundeverhaltensberaterin
26603 Aurich
E-Mail:
whitewolf66(at)web.de
Mobil: 01520 / 982 385 8
Wer kümmert sich um ihn,
wenn Sie krank werden oder
in Urlaub wollen?
Unterbringung bei einem Hunde -
sitter / Freund / Familienmitglied
Der Hund sollte die Person möglichst
vorher kennenlernen und sie sollten
sich miteinander verstehen. Sie sollten
sich sicher sein können, dass Ihr Hund
gut gefüttert, ausgeführt und liebevoll
behandelt wird.
Pension
Lassen Sie sich alles zeigen, achten Sie
auf den Umgang mit den Hunden dort
und auf Sauberkeit. Nach Möglichkeit
sollte das Personal eine Ausbildung im
Bereich „Hund“ vorweisen können.
Tierheim
Der letzte Weg und die letzte Mög lich -
keit, auch wenn es nur kurzfristig sein
soll. Hier trägt Ihr Hund in jedem Fall
eine Macke davon, und mit nach
Hause, wenn Sie ihn wieder abholen.
Mitnehmen
Ja, bitte gerne! Nur bitte nicht auf Flug -
reisen, denn der Transport in einer Box
im Bauch des Fliegers löst enormen
Stress und Ängste aus und kann Ihren
Hund traumatisieren. Suchen sie sich
Ziele, die Sie mit dem Auto oder der
Bahn erreichen können – es gibt genügend
davon. Klären Sie vorher, ob Sie
Ihren Hund mitbringen können oder
suchen Sie direkt nach hundefreundlichen
Unterkünften. Beachten Sie die
Einreisebestimmungen, wenn Sie in ein
anderes Land fahren.
Wenn nichts davon geht: Hände weg
von einem Hund! Kaufen Sie sich ein
Plüschtier.
Ist Ihnen bewusst, dass Sie sich ein
„zahmes Raubtier“ zulegen wollen, das
bei falscher Behandlung gefährlich
werden kann?! Bei allem niedlichen
Aus sehen und der enormen Rasse viel -
falt darf man eines nicht vergessen –
der Hund stammt vom Wolf ab und ist
ein Raubtier – nicht nur metaphorisch
gesehen, sondern sehr real. Er ist triebund
instinktgesteuert, ein Sichtjäger,
frisst Fleisch als Hauptnahrung und reagiert,
wenn es sein muss, mit aggressivem
Drohen und heftigem Zubeißen.
Was bei sehr kleinen Hunden noch als
„niedlich“ abgetan wird, kann bei großen
Hunden lebensgefährlich werden.
Unzählige Unfälle zwischen Mensch
und Hund, teils mit Todesfolge (besonders
bei Kindern) bestätigen es immer
wieder. Werden Hunde falsch behandelt
oder zu sehr vermenschlicht, können
aus ihnen tickende Zeitbomben
Kritisch gesehen
werden, die bei dem nächsten Auslöser
gnadenlos explodieren.
Sind Sie bereit, sich mit dem Wesen
des Hundes, wie er wirklich ist, auseinander
zu setzen und ihm ein wesensgerechtes
Leben ohne Strafen und
Gewalt zu ermöglichen? Können Sie
ihn artgerecht ernähren, ihn fair und
souverän anführen und ihn beschützen,
vor anderen Hunden als auch vor
anderen Menschen? Wollen Sie lernen,
dies zu tun, falls Sie nicht wissen, wie
das geht? Pfote drauf!
Dann, und nur dann – wenn Sie alle
diese Fragen positiv abgeklärt haben –
sind Sie bereit für einen Hund!
Fotos :
„Langhaar-Chihuahua“ Martin-Klaus/pixelio.de
„Husky race“ Fotolia
„franz. Hirtenhunde“ magicpen/pixelio.de
„Do Khyi“ Mimayin/Wiki commons
„Vizsla-Dackel“ Grossi1985/pixelquelle.de
„Dogge“ Michael O./pixelio.de
„Mastino Napoli tano“ Anka Friedrich/Wiki
commons
„Irischer Wolfshund mit Kind“ Fotolia
„langhaar“/pixelquelle.de
„Reißwolf“ C. Landgrafe
„Pfote drauf“ Oliver-Haja/pixelio.de
Autor: Claudia Landgrafe
www.signal-hund.de
Quellen: Wikipedia
2 / 2011 • der absolut-hund report 25