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[ Villa Kunterbunt eröffnet ] - Landeskrankenhaus

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Unseren Händen können Sie vertrauen<br />

Die Krankenhaushygiene gewinnt rasant<br />

an Bedeutung im täglichen Ablauf der<br />

Patientenversorgung. Die Behandlung der<br />

Patienten wird immer häufiger erschwert<br />

durch Infektionen, die während des<br />

Aufenthaltes im Krankenhaus erworben<br />

werden, Oft handelt es sich oft um Erreger,<br />

die im Umfeld des Krankenhauses<br />

34 | Forum 02/2010<br />

forum news.<br />

Krankenhaushygiene in den Ein richtungen des<br />

Landeskranken hauses (AöR)<br />

Text: Juliane Pett, Dr. Johannes Küpper, Willi Monn<br />

Dr. Christian Brandt<br />

10|2010 <strong>Landeskrankenhaus</strong><br />

Ω Dr.<br />

med. Christian<br />

Brandt, Jahr gang<br />

1966, geboren in<br />

Bremen, verheiratet,<br />

2 Kinder.<br />

Medi zinstudium<br />

in Freiburg/Br.<br />

und Göttingen.<br />

Facharztausbildung zum Kinderarzt in<br />

Genf und Dresden. Wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter am Nationalen Referenzzentrum<br />

für Surveillance nosokomialer Infektionen<br />

am Institut für Hygiene und<br />

Umweltmedizin der Charité, Universitätsmedizin<br />

Berlin. Facharzt für Hygiene seit<br />

2006. Seitdem als Leiter des Bereichs<br />

Krankenhaushygiene am Institut für<br />

Medizinische Mikrobiologie und Krankenhaushygiene,<br />

Klinikum der Goethe-<br />

Universität Frankfurt am Main. Mitbegründer<br />

des Netzwerks Multiresistente<br />

Erreger Rhein-Main (mre-rhein-main.de).<br />

Mitglied im wissenschaftlichen Beirats<br />

der »Aktion Saubere Hände«. Mitglied<br />

im »Netzwerk Zukunft Hygiene« π<br />

Mitglieder des Arbeitskreises Hygiene bei ihrem Treffen am 28. Oktober im Gespräch mit Geschäftsführer<br />

Dr. Gerald Gaß.<br />

Resistenzen gegen etablierte Antibiotika<br />

entwickeln konnten und somit für den<br />

betroffenen infizierten Menschen eine<br />

besondere Gefahr darstellen. Hinzu<br />

kommt, dass immer mehr Patienten<br />

aufgrund ihres Alters oder anderer Begleitumstände<br />

abwehrgeschwächt sind und<br />

dadurch empfänglicher für Infektionen<br />

sind. Die im Krankenhaus erworbenen<br />

Infektionen bezeichnet man als nosokomiale<br />

Infektionen. Unter den resistenten<br />

Erregern sind wegen der häufigen Erwähnung<br />

in der Tagespresse vor allem MRSA<br />

(eine bestimmte Art von Staphylokokken-<br />

Bakterien) bekannt.<br />

Die Mitarbeiter der Krankenhaushygiene<br />

arbeiten an der Aufgabe, das Ein -<br />

schleppen, das Entstehen, und/oder die<br />

Verbreitung von Infektionen in den<br />

Einrichtungen des <strong>Landeskrankenhaus</strong>es<br />

(AöR) zu verhindern.<br />

Durch verbindliche Vorgaben von Ar -<br />

beitsabläufen und hygienischen Maßnahmen,<br />

Schulungen sowie regelmäßigen<br />

Kontrollen, versuchen die Hygieneteams<br />

der einzelnen Standorte des <strong>Landeskrankenhaus</strong>es,<br />

diesen Aufgaben gerecht zu<br />

werden. Die Dokumente sind im Intranet<br />

zugänglich.<br />

Die personelle und materielle Ausstattung<br />

der Hygieneabteilungen richtet sich<br />

dabei nach den Vorgaben des Robert-<br />

Koch-Institutes. Die Hygieneteams in den<br />

Einrichtungen des <strong>Landeskrankenhaus</strong>es<br />

(AöR) bestehen aus Hygienefachkräften<br />

und Hygienebeauftragten Ärzten unter<br />

der Aufsicht des Ärztlichen Direktors der<br />

jeweiligen Einrichtung. Übergreifend<br />

unterhalten wir im Rahmen des <strong>Landeskrankenhaus</strong>es<br />

(AöR) einen Arbeitskreis<br />

für Hygiene, dem die Hygienefachkräfte<br />

und Hygieneärzte der einzelnen Einrichtungen<br />

angehören. Dort erarbeiten wir<br />

Maßnahmenkataloge, die übergreifend für

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