auf – fällig – ab – weichend - Referat für Schulversuche und ...

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2.3 Schulversuche auf der 9. Schulstufe 2.3.1 Integrationsklasse auf der 9. Schulstufe Kategorie und Dauer: Der Schulversuch wird nach § 7 des Schulorganisationsgesetzes geführt. Zielstellung: Der Ausbau der Maßnahmen zur Integrationspädagogik macht es erforderlich, auch auf der 9. Schulstufe entsprechende Möglichkeiten vorzusehen. Andernfalls würde der eigenartige Fall eintreten, dass behinderte SchülerInnen über 8 Jahre der neunjährigen Pflichtschulzeit integrativ betreut werden, jedoch im letzten Jahr der Erfüllung der Schulpflicht diesbezüglich keine integrative Betreuung möglich wäre. Organisation: Aufbauend auf den Erfahrungen im Mittelstufenbereich resultieren folgende Schulversuchsbedingungen: Die lehrplanmäßig geltende Stundentafel ist anzuwenden, wobei für die zu betreuenden behinderten SchülerInnen Abweichungen (in Ansehung ihrer Behinderung) vorgenommen werden können. Als Orientierung dafür gelten die adäquaten Lehrplanbestimmungen für Sonderschulen. Hinsichtlich der Wochenstundenanzahl der behinderten SchülerInnen gilt als Untergrenze das Stundenausmaß der im jeweiligen Spartenlehrplan festgeschriebenen Wochenstunden. Es besteht jedoch kein Einwand, wenn der Unterricht vom Stundenausmaß her im Gleichklang mit der für die nichtbehinderten SchülerInnen geltenden Stundentafeln erfolgt. Die zusätzliche Betreuung der Klasse durch einen ausgebildeten Sonderpädagogen ist vorzusehen. Dafür sind folgende Stundenzuschläge vorgesehen: 4 behinderte SchülerInnen folgender Behinderungsarten: Zuschlag in Wochenstunden � schwer- oder mehrfachbehinderte SchülerInnen + 24 � körperbehinderte SchülerInnen + 16 � hör- oder sehbehinderte SchülerInnen � + 12 � lernbehinderte SchülerInnen � + 12 Für den Fall, dass SchülerInnen mit unterschiedlichen Behinderungsformen in einer Integrationsklasse sind, ist der personelle Zuschlag aliquot zu berechnen. Hinsichtlich der Diensteinteilung der LehrerInnen ist davon auszugehen, dass möglichst wenige LehrerInnen in einer Integrationsklasse unterrichten. Die im Rahmen der Pädagogischen Autonomie geltenden Gestaltungsmöglichkeiten, wie z. B. die Bildung eines Stundenpools, können genützt werden. Hinsichtlich der Klassenschülerhöchstzahl sind die im Wiener Schulgesetz verankerten Bestimmungen für integrativ geführte Mittelstufenklassen sinngemäß anzuwenden. In einer Integrationsklasse wird den Schülerbedürfnissen entsprechend nach verschiedenen Lehrplänen unterrichtet und beurteilt. Die Freiwilligkeit der Teilnahme der LehrerInnen am Schulversuch ist gegeben, wenn die von der Schulversuchsdurchführung unmittelbar betroffenen LehrerInnen (z. B. Lehrer- Innenteam der geplanten Integrationsklasse) ihre Zustimmung erteilen. Hinsichtlich der Schulversuchsdurchführung gelten die Bestimmungen, wie sie für Integrationsklassen auf der Mittelstufe vorgesehen sind. Hinsichtlich der Aufnahme der behinderten SchülerInnen in eine Integrationsklasse (Elternwunsch) erfolgt die Koordination durch die Integrationsberatungsstelle des Stadtschulrates für Wien. 44 )
Betreuung: LSI Gerhard Tuschel, BSI Walter Maitz, gemeinsam mit dem Referat für Schulversuche des Stadtschulrats für Wien: BSIn Regina Grubich-Müller und Dipl. Päd. Dr. Gabriela Weihs- Dengg. Standorte: PTS 1030 Maiselgasse 1 PTS 1200 Engerthstraße 78-80 PTS 1100 Pernerstorfergasse 30-32 PTS 1210 Dr.-Albert-Geßmann-Gasse 32 PTS 1150 Benedikt-Schellinger-Gasse 1-3 PTS 1220 Wintzingerodestraße 1-3 PTS 1180 Schopenhauerstraße 81 PTS 1230 Anton-Baumgartner-Straße 44 ) 45
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