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Status Quo der Internationalisierung von Franchisesystemen in ...

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Pfad <strong>der</strong> <strong>Internationalisierung</strong> noch nicht e<strong>in</strong>geschlagen haben. Folgende Hypothese<br />

lässt sich somit aufstellen:<br />

H1: Je älter die Franchiseunternehmung, desto eher ist sie auf<br />

<strong>in</strong>ternationalen Märkten aktiv.<br />

Zahlreiche empirische Arbeiten haben diesen Zusammenhang bereits untersucht. So<br />

zeigen HUSZAGH/ HUSZAGH/ MCINTYRE (1992) für US-amerikanische Franchise-<br />

unternehmungen auf, dass <strong>in</strong>ternational aktive Franchisesysteme signifikant älter<br />

s<strong>in</strong>d als solche, die nur den Heimatmarkt bearbeiten (vgl. ebenda S. 12).<br />

E<strong>in</strong>e zweite Vermutung ist, dass <strong>in</strong>ternational aktive Unternehmungen signifikant<br />

größer s<strong>in</strong>d, als re<strong>in</strong> national operierende Franchisesysteme. Die Größe e<strong>in</strong>er<br />

Unternehmung wirkt sich vermutlich positiv auf die Entscheidung aus, <strong>in</strong><br />

<strong>in</strong>ternationale Märkte zu expandieren, da bspw. zwischen Unternehmungsgröße und<br />

wahrgenommenen Risiko <strong>der</strong> <strong>Internationalisierung</strong> e<strong>in</strong> negativer Zusammenhang<br />

besteht (vgl. Eroglu 1992, S. 24). Zusätzlich wird angenommen, dass größere<br />

Franchisesysteme über e<strong>in</strong>e größere Erfahrung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Überwachung und Steuerung<br />

verfügen und diese Kernkompetenz ausweiten können (vgl. Huszagh/ Huszagh/<br />

McIntyre 1992 S. 8). Diese These wird <strong>von</strong> den Ergebnissen <strong>der</strong> Studie <strong>von</strong> Ayd<strong>in</strong><br />

und Kacker (1990) unterstützt, die <strong>in</strong> ihrer Untersuchung e<strong>in</strong>en deutlichen<br />

Größenunterschied zwischen <strong>Franchisesystemen</strong> mit bzw. ohne <strong>Internationalisierung</strong>splänen<br />

ausmachen (vgl. Ayd<strong>in</strong>/ Kacker 1990, S. 50). Die Größe e<strong>in</strong>er<br />

Unternehmung lässt sich bspw. durch die Anzahl <strong>der</strong> Outlets im Heimatmarkt<br />

ausdrücken. Somit lässt sich folgende Hypothese aufstellen:<br />

H2: Je größer die Franchiseunternehmung, desto eher ist sie auf<br />

<strong>in</strong>ternationalen Märkten aktiv.<br />

Die Untersuchungsergebnisse <strong>von</strong> HUSZAGH/ HUSZAGH/ MCINTYRE (1992) bestätigen<br />

diesen Zusammenhang bei ihrer Untersuchung amerikanischer Franchisesysteme.<br />

Die Größe des Franchisesystems und die Absicht desselben zu <strong>in</strong>ternationalisieren<br />

steht bei <strong>der</strong> Untersuchung <strong>von</strong> ALON und MCKEE ebenfalls <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em positiven<br />

Zusammenhang (vgl. Alon/ McKee 1999, S. 80).<br />

Neben dem Alter und <strong>der</strong> Größe e<strong>in</strong>es Franchisesystems zählt die Wachstumsrate <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Literatur zu den häufig analysierten Variablen, durch <strong>der</strong>en Messung<br />

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