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Status Quo der Internationalisierung von Franchisesystemen in ...

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Franchisegeber e<strong>in</strong>e Mehrheitsbeteiligung anzustreben. Der Zugriff auf das Jo<strong>in</strong>t<br />

Venture wird hierdurch erleichtert. E<strong>in</strong> Scheitern des Geme<strong>in</strong>schaftsunternehmens<br />

hätte negative Imageeffekte für das gesamte Franchisesystem zur Folge.<br />

Der Aufbau e<strong>in</strong>es Filialsystems stellt für hybride Franchisesysteme e<strong>in</strong>e<br />

kostenträchtige Form des Markte<strong>in</strong>tritts dar. Zudem benötigt die Systemzentrale<br />

erhöhte Managementkapazitäten. Um potenzielle Franchisenehmer im Zielland <strong>von</strong><br />

<strong>der</strong> Funktionsfähigkeit zu überzeugen, bietet sich allerd<strong>in</strong>gs <strong>der</strong> Aufbau e<strong>in</strong>iger<br />

Filialen an. Diese Pilotbetriebe ermöglichen zudem e<strong>in</strong>e leichter steuerbare<br />

Anpassung des Systempakets an den Auslandsmarkt.<br />

Die Akquisition <strong>von</strong> bestehenden Unternehmungen ist ebenfalls e<strong>in</strong>e kapital<strong>in</strong>tensive<br />

Markte<strong>in</strong>trittsform. Als Chance lässt sich die Geschw<strong>in</strong>digkeit <strong>der</strong> Expansion <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en<br />

Auslandsmarkt anführen. Die f<strong>in</strong>anzielle Bewertung des Kaufobjekts kann Probleme<br />

aufwerfen.<br />

Abschließende Tabelle fasst die wesentlichen Chancen und Risiken <strong>der</strong><br />

unterschiedlichen Formen <strong>der</strong> <strong>Internationalisierung</strong> zusammen (vgl. Ahlert/Wun<strong>der</strong>lich/Ziegler<br />

2002 S. 13-14).<br />

Beurteilung<br />

Markte<strong>in</strong>trittsform Chancen Risiken<br />

• Erschwerte<br />

• Kostengünstig<br />

Kommunikation<br />

• Informations- und<br />

• Ungeeignet für Län<strong>der</strong> mit<br />

Kommunikationstechnik<br />

größeren Unterschieden<br />

vere<strong>in</strong>fachen und<br />

im Vergleich zum<br />

verbilligen Steuerung und Heimatland des<br />

Direktes Auslandsfranchis<strong>in</strong>g Kontrolle<br />

Franchisegebers<br />

• Kapital- und<br />

• Geeignet für größere<br />

Personalbedarf<br />

Märkte<br />

(Anfangs<strong>in</strong>vestitionen und<br />

• Präsenz <strong>der</strong><br />

laufende Kosten)<br />

Tochtergesellschaft<br />

• Rechtliche Probleme bei<br />

Indirektes Auslandsfranchis<strong>in</strong>g erleichtert die Steuerung <strong>der</strong> Gründung<br />

• Auswahl des Master-<br />

• Tempo <strong>der</strong> Expansion<br />

Franchisenehmers<br />

• Ger<strong>in</strong>ger Kapitalbedarf • Macht des Master-<br />

• Lokales Know-how des<br />

Franchisenehmers<br />

Master-Franchis<strong>in</strong>g<br />

Master-Franchisenehmers • Schulungsbedarf<br />

• mittlerer Kapitalbedarf • Unstimmigkeiten bei <strong>der</strong><br />

• erhöhte Akzeptanz bei<br />

Führung<br />

lokalen Partnern<br />

• Imageschaden bei<br />

Jo<strong>in</strong>t Ventures<br />

• Risikoreduktion<br />

Scheitern<br />

Tabelle 15: Chancen und Risiken alternativer Koord<strong>in</strong>ationsformen des<br />

<strong>in</strong>ternationalen Franchis<strong>in</strong>gs.<br />

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