Die historische Scherer-Bünting - Orgelbauverein
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Lübecker Manufaktur für <strong>historische</strong>n Metallpfeifenbau Junker und Klein<br />
Wir können der Anschaulichkeit halber somit eine grobe Zweiteilung der Blöcke vornehmen:<br />
Auf der einen Seite die gut erhaltenen Prinzipalplena<br />
- gotisch<br />
- Jakob <strong>Scherer</strong><br />
- Köster<br />
Gegenüber den Gedackten, Flöten und Aliquoten von<br />
- Stellwagen<br />
- <strong>Bünting</strong><br />
- Ekengren<br />
- Kühn.<br />
<strong>Die</strong>ses Material gibt unseres Erachtens die Basis zur Inangriffnahme einer Restaurierung dieser<br />
bemerkenswerten Orgel vor, wobei sich die verschiedensten Interpretationen anbieten. Sie<br />
müssen aus dem Bewußtsein und der Kreativität der Orgelbauer entspringen.<br />
Denn, was die Möllner Orgel ausmacht, ist gerade nicht ihre stilistische Geschlossenheit, wie wir<br />
sie z.B. bei Schnitgerinstrumenten vorfinden können, sondern die Tatsache, daß sie einen<br />
einzigartigen Spiegel der Jahrhunderte darstellt, in dem die verschiedenen Musikstile und ihre<br />
Widerspiegelung im Orgelbau einsehbar – und hörbar – werden könnten.<br />
Leipzig, den 12. November 2007<br />
Reinalt J. Klein ObM<br />
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