Die historische Scherer-Bünting - Orgelbauverein

Empfehlungen

Info

Materialsammlung Die historische Scherer-Bünting Orgel in Mölln – Wege der Rekonstruktion Symposium 23. – 25. Januar 2009 7. Die Geschichte des Herzogtums Lauenburg in Verbindung mit der Kirchengeschichte im 19. und 20. Jahrhundert Bis ins 17. Jahrhundert hinein ist es kaum möglich, die politische von der Kirchengeschichte zu trennen. Ich habe in meinem Vortrag trotz dieser Einsicht eine Trennung vorgenommen, und zwar aus erzähltechnischen Gründen. Am Ende will ich versuchen, die Trennung aufzuheben, indem ich noch einmal auf die Landesherrn zurückkomme. Im 18. Jahrhundert wurde das Herzogtum Lauenburg von den Welfen regiert. Und die waren seit der Krönung Georgs I. von England Anglikaner. 1815 wurden die Könige von Dänemark Landesherrn; das waren Lutheraner mit pietistischem Einschlag. 1865 wurde König Wilhelm I. von Preußen Herzog; er war in konfessioneller Hinsicht Kalvinist, aber zugleich „Unitarier“, d.h. er trat einer Tradition des Hauses Hohenzollern folgend für die Vereinigung von Kalvinisten und Lutheranern ein. Auf die Lauenburgische Kirchenordnung hat keiner dieser Herrscher Einfluss genommen. Sie blieb über die Integration der Lauenburgischen in die Nordelbische Kirche (1976) hinaus in Kraft, und zwar bis 1980. Ob sie heute noch eine Bedeutung hat bei der Ordination von Pastoren im Kreis, entzieht sich meiner Kenntnis. 8. Organisten und Kantoren Organisten und Kantoren hatten stets eine problematische Stellung. Sie waren gebildete Leute, weil sie nicht nur lesen und schreiben konnten, sondern auch noch ein anspruchsvolles Musikinstrument zu beherrschen hatten. Aber sie standen sozial immer hinter den Pastoren zurück, über Jahrhunderte waren sie Angestellte der Kirche; sie hatten aber auch als Schulmeister zu fungieren. Selbst J.S. Bach konnte sein Amt in Leipzig erst antreten, nachdem er sich verpflichtet hatte, auch Lateinunterricht zu erteilen. Die Geschichte des Kantorenamts im Herzogtum Lauenburg ist bisher nur unzureichend untersucht worden. Hier besteht Bedarf. Denn die Organisten/Kantoren haben für die Kultur des Landes viel geleistet. Auch und besonders denen, die in Mölln gewirkt haben, gebühren Dank und Anerkennung. Da ihnen - da bin ich sicher - in absehbarer Zeit kein Denkmal errichtet werden wird, bekunde ich am Ende meines Vortrags und im Rahmen dieser Veranstaltung meine Hochachtung gegenüber den Kirchenmusikern, die im Herzogtum Lauenburg gewirkt haben. Und die Orgelbauer schließe ich dabei ein. 33
Materialsammlung Die historische Scherer-Bünting Orgel in Mölln – Wege der Rekonstruktion Symposium 23. – 25. Januar 2009 Orgelbaumeister Reinalt Johannes Klein: Die Dokumentation 2007 34
Seite 2 und 3: Materialsammlung Die historische Sc
Seite 4 und 5: 9.40 Aktenlage um die Orgel Christi
Seite 36 und 37: Die historische Scherer‐Bünting
Seite 38 und 39: B) Durchmischungsphase ‐ 1754‐6
Seite 40 und 41: Gotisches Pfeifenwerk, Details Link
Seite 42 und 43: 3. 1555: Jacob Scherer, Principal 8
Seite 44 und 45: 5. 1555, Jacob Scherer, Octave 4´,
Seite 46 und 47: 7. 1568, Hans Köster, Octave 4´,
Seite 48 und 49: 9. 1637‐41, Fr. Stellwagen, Gedac
Seite 50 und 51: • 3) 1555, Jakob Scherer: Hauptwe
Seite 52 und 53: • 15) Chr. J. Bünting, 1754‐62
Seite 54 und 55: Spannungsfelder • Wie muß die M
Seite 84 und 85:
Materialsammlung Die historische Sc
Seite 86 und 87:
St. Nicolai - Kirche Mölln Freitag
Seite 88 und 89:
Jakob Scherer (1558) / Hans Köster
Seite 90 und 91:
Seite 92 und 93:
Seite 94 und 95:
Lied 67 „Herr Christ, der einig G
Seite 96 und 97:
Im Anschluss an den Gottesdienst bi
Seite 98 und 99:
Lübecker Manufaktur für historisc
Seite 100 und 101:
2. Irgendwann um oder nach 1500: Ei
Seite 102 und 103:
4. 1568: Köster baut ein Rückposi
Seite 104 und 105:
Ein wichtiges Prinzip der harmonisc
Seite 106 und 107:
13. 1855: Marcussen Umgestaltung de
Seite 108 und 109:
Seite 110 und 111:
Seite 112 und 113:
Seite 114 und 115:
Seite 116 und 117:
Seite 118 und 119:
Terz 3 1/5´, Ped Kühn A-cis1 Quin
Seite 120 und 121:
RP 1. Principal 8´ Tiefe Lage war
Seite 122 und 123:
A Gutachten Möllner Orgel 1967 Fot
Seite 124 und 125:
E Mölln Lade Schwellwerk von der S
Seite 126 und 127:
I Prinzipal 8 aus HW fis Vorderseit
Seite 128 und 129:
M Flöte 4' BW Stellwagen c Vorders
Seite 130 und 131:
Q getriebene Prospektpfeifen R Pros
Seite 132 und 133:
orgelempore-1 131
Seite 134 und 135:
orgelempore-2 133
Seite 136 und 137:
Mölln Am Rathaus Postkarte Mölln
Seite 138 und 139:
Mölln Nikolai Inneres n W Mölln O
Seite 140 und 141:
Mölln Prospektpfeifen2 1929 Mölln
Seite 142 und 143:
Möllner Organisten an der St. Nico
Seite 144 und 145:
Seite 146 und 147:
Seite 148 und 149:
Seite 150 und 151:
Seite 152 und 153:
151
Seite 154 und 155:
153
Seite 156 und 157:
155
Seite 158 und 159:
Hans-Ulrich Erbslöh, Gudrunstraße
Alle anzeigen

Die historische Scherer-Bünting - Orgelbauverein

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?