Die historische Scherer-Bünting - Orgelbauverein
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Vorgefundener, jetziger Zustand<br />
‐ Das gesamte Pfeifenwerk des Instruments ist stellenweise scheinbar beliebig und<br />
bereichsweise konzeptionslos durchmischt.<br />
‐ In den Registern finden sich häufig Pfeifen oder Registersegmente verschiedener Erbauer aus<br />
unterschiedlichen Epochen wiederum aus unterschiedlichen Teilwerken der Orgel<br />
nebeneinander gestellt.<br />
‐ Ein durchgehendes System läßt sich nicht feststellen, abgesehen von der Zuordnung der<br />
Pfeifen nach Durchmessern und Längen.<br />
‐ Ein Hauptziel scheint gewesen zu sein, möglichst alle <strong>historische</strong>n Pfeifen klingend zu haben,<br />
wobei dann die geschichtlich bedingte Dopplung mancher Register bzw. Registerteile<br />
Schwierigkeiten bereitet hat.<br />
Teilweise Erklärung hierfür liefert uns die:<br />
Entwicklung des Bestands<br />
‐ Es lassen sich zwei Entwicklungsphasen festhalten:<br />
A) Wachstumsphase<br />
‐ 1413 gotische i h 16´‐ 16´ OOrgel: l WWerck, k angehängtes hä Pdl? Pedal?<br />
‐ um 1500 Meister X: Werck, Pedal (Neukonzeption der Orgel)<br />
‐ 1555 Jacob <strong>Scherer</strong>: HW, BW, Pedal erweitert<br />
‐ 1568 Hans Köster: RP<br />
‐ um 1600 `<strong>Scherer</strong>schüler´ Erweiterungen oder Füllpfeifen oder Reparaturen<br />
‐ 1637‐41 Stellwagen Pedaltürme (?), Musikerempore (?), Erweiterung der<br />
Disposition<br />
‐ 1680 Meister Y Reparaturen, Neufoliierung und Vergoldung der<br />
Prospektpfeifen<br />
‐ 1721 Caspari Einfügung dreier neuer Register<br />
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