6 Bewertung des Südzucker- Konzerns anhand des WACC
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langfristige Steigerung <strong>des</strong> Unternehmenswerts den einzigen Schutz vor einer<br />
feindlichen Unternehmensübernahme durch sogenannte Corporate Raider bot.<br />
Nach dem Abflauen der M & A-Welle in den USA infolge <strong>des</strong> Börsencrashs im<br />
Oktober 1987 gelang der Shareholder Value-Idee der Brückenschlag nach Europa.<br />
Seitdem fordern vor allem institutionelle Kapitalanleger auch vom Management<br />
deutscher Unternehmen eine marktwertorientierte Unternehmensführung. Das<br />
Rappaports Gedanken dann letztendlich Eingang in die Zielsetzungen deutscher<br />
Unternehmen gefunden haben, bestätigt eine von Pellens/Rockholtz/Stienemann im<br />
Jahre 1997 veröffentlichte Studie. Danach strebten 73,8 Prozent der befragten<br />
Unternehmen die Marktwertmaximierung als quantitatives Unternehmensziel an, und<br />
für 50 Prozent stellten die Anteilseigener die primäre Anspruchsgruppe dar. 66<br />
Der Shareholder Value-Ansatz wird inzwischen für eine Vielzahl von Aufgaben<br />
verwendet. Dabei ist zu beobachten, dass der Ansatz zur externen<br />
Unternehmensbewertung und zur internen Unternehmenssteuerung benutzt wird. 67<br />
Die nachfolgende Darstellung gibt einen Überblick über die insgesamt in der<br />
Literatur vorzufindenden Anwendungsfelder (s. Darst. 3):<br />
Anwender Externe Interne<br />
Anwendungsfelder Anwender Anwender<br />
Ganze Unternehmen:<br />
• <strong>Bewertung</strong><br />
• Erfolgs- bzw. Leistungsmessung<br />
• unternehmenswertorientierte Entlohnung<br />
• Führungskennzahl<br />
Divisionen, Geschäftsbereiche und Projekte:<br />
• <strong>Bewertung</strong><br />
• Erfolgs- bzw. Leistungsmessung<br />
• unternehmenswertorientierte Entlohnung<br />
• Führungskennzahl<br />
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Quelle: In Anlehnung an Lorson, P., Shareholder Value, 1999, S. 1329.<br />
Darst. 3: Hauptanwendungsfelder <strong>des</strong> Shareholder Value-Ansatzes<br />
66 Vgl. Pellens, B./Rockholtz, C./Stienemann, M., Konzerncontrolling, 1997, S. 1933 f.<br />
67 Vgl. Siegert, T. u. a., Unternehmensführung, 1997, S. 472.<br />
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