6 Bewertung des Südzucker- Konzerns anhand des WACC
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(CAPM), abgeleitet werden. 87 Somit werden bei der Berechnung <strong>des</strong><br />
Unternehmenswerts die Investitionstheorie und die moderne Kapitalmarkttheorie in<br />
das Kapitalwertkalkül integriert. Als Resultat der Unternehmensbewertung wird der<br />
Marktwert <strong>des</strong> Gesamtkapitals bzw. der auch als Shareholder Value bezeichnete<br />
Marktwert <strong>des</strong> Eigenkapitals ermittelt. 88 Die Zielsetzung der <strong>Bewertung</strong> nach den<br />
DCF-Verfahren besteht in der Regel darin, die Kaufpreisobergrenze für einen<br />
potentiellen Investor zu bestimmen. 89<br />
Im Laufe der Zeit haben sich unterschiedliche DCF-Verfahren herausgebildet, die<br />
sich je nach Definition der bewertungsrelevanten Cash Flows und der rechnerischen<br />
Erfassung der Steuervorteile der Fremdfinanzierung („Tax Shields“) in die<br />
nachfolgenden Varianten unterteilen lassen (s. Darst. 4): 90<br />
Entity Approach<br />
(Bruttoverfahren)<br />
mit Free Cash-flows<br />
mit Total Cash-flows<br />
DCF-Verfahren<br />
Equity Approach<br />
(Nettoverfahren)<br />
Quelle: Mandl, G./Rabel, K., Unternehmensbewertung, 1997, S. 285.<br />
Darst. 4: Überblick über die DCF-Verfahren<br />
Adjusted Present<br />
Value-Verfahren<br />
Beim Bruttoverfahren (Entity-Approach) auf Basis von Free Cash Flows erfolgt die<br />
Ermittlung <strong>des</strong> Unternehmensgesamtwerts durch die Diskontierung derjenigen<br />
Cash Flows, die den Eigen- und Fremdkapitalgebern insgesamt zufließen<br />
87 Vgl. Mandl, G./Rabel, K., Unternehmensbewertung, 1997, S. 286.<br />
88 Vgl. Peemöller, V. H., Unternehmensbewertung, 2001, S. 63.<br />
89 Vgl. Rosenbaum, D., <strong>Bewertung</strong>sansätze, 1993, S. 1991.<br />
90 Vgl. Steiner, M./Bruns, C., Wertpapiermanagement, 2000, S. 225.