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6 Bewertung des Südzucker- Konzerns anhand des WACC

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• Kurzfristige Inflation, gemessen an unerwarteten Veränderungen <strong>des</strong> Index<br />

der Verbraucherpreise;<br />

• Langfristige Inflation, gemessen als Differenz zwischen den Umlaufrenditen<br />

lang- und kurzfristiger Staatsanleihen;<br />

• Ausfallrisiko, gemessen als Differenz zwischen den Renditen langfristiger<br />

Industrieobligationen mit einem Aaa- und einem Baa-Rating.<br />

Als Vorteil der APT ist das Aufteilen <strong>des</strong> systematischen Gesamtrisikos in<br />

Teilrisikokomponenten anzuführen, da dadurch die Reagibilität der erwarteten<br />

Rendite eines Wertpapiers bezüglich je<strong>des</strong> einzelnen Faktors untersucht werden<br />

kann. 175 Empirische Untersuchungen belegen, dass die APT die erwarteten Renditen<br />

besser erklärt als das CAPM, welches nur einen Faktor berücksichtigt. 176 Der<br />

Nachteil der APT besteht in der Ermittlung der Anzahl bzw. der Art der einzelnen<br />

Faktoren, die für die erwarteten Wertpapierrenditen maßgeblich sind. Hierbei ist auf<br />

empirische Untersuchungen zurückzugreifen, die einer praktischen Handhabung<br />

Grenzen aufzeigen. 177<br />

5.3 Bruttoverfahren (Entity-Approach) auf Basis von Free Cash Flows<br />

5.3.1 Grundsätzliches Vorgehen<br />

Das Bruttoverfahren auf Basis von Free Cash Flows ist die in der Praxis am<br />

häufigsten verwendete Variante der DCF-Verfahren. 178 Dieser Ansatz wird häufig<br />

auch als „Lehrbuchformel“ („Textbook Formula“) 179 , „Flow to Firm-Method“ oder<br />

in Anlehnung an den zur Anwendung kommenden Mischzinsfuß als<br />

175 Vgl. Kußmaul, H., Fundamentalanalyse, 1999, S. 182.<br />

176 Vgl. Copeland, T./Koller, T./Murrin, J., Unternehmenswert, 2002, S. 277.<br />

177 Vgl. Steiner, M./Bruns, C., Wertpapiermanagement, 2000, S. 34 f.<br />

178 Vgl. Copeland, T./Koller, T./Murrin, J., Unternehmenswert, 2002, S. 171.<br />

179 „Sometimes we call it the textbook formula, since many other textbooks have put heavy<br />

emphasis on it.“ Brealey, R. A./Myers, S. C., Finance, 1988, S. 451.

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