SICHERHEIT-SPEZIAL - fachpresse.com

Für alle Fälle:
Immer gut gerüstet
Arbeitsunfälle vermeiden und das Verletzungsrisiko für die Mitarbeitenden minimieren – dieses gemeinsame
Ziel führt am 17. und 18. November 2010 Aussteller, Experten und Fachbesucher an der ArbeitsSicherheit
Schweiz nach Basel. Die dritte Fachmesse für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz präsentiert
den neuesten Entwicklungsstand in Sachen Persönliche Schutzausrüstungen (PSA), Sicherheitstechnik und
Notfall-Equipment. Interessierten Besuchern bietet sich Gelegenheit zum Testen und Vergleichen der Produkte.
Produktqualität, Tragekomfort, Lebensdauer
und Verfügbarkeit sind die wichtigsten
Kriterien bei der Auswahl von PSA. Das
ist ein Ergebnis einer aktuellen Marktstudie
von swiss safety. Der Schweizer
Branchenverband ist in diesem Jahr sowohl
mit einem Stand als auch mit zwei
Vorträgen an der Messe vertreten.
Innovationen der Hersteller sowie neue
Erkenntnisse aus Forschung und Technik
helfen dabei, die Effektivität von Schutzmassnahmen
am Arbeitsplatz kontinuierlich
zu verbessern. So präsentiert zum
Beispiel ein Unternehmen eine frisch pa-
Datum: Mittwoch, 17. und Donnerstag, 18. November 2010,
jeweils 09.00–17.30 Uhr
Ort: Messe Basel, Halle 4.1
tentierte Lösung für das Problem des
«Hängetraumas»: Die spezielle Polsterung
des Beingurtes verhindert, dass die Blutzirkulation
eines Verunglückten beim aufrechten
Hängen in den Seilen behindert
oder gar unterbrochen wird.
Während die Absturzgefahr für Höhenarbeiter
offensichtlich ist, werden Stolperfallen
am Boden oft unterschätzt. Nach
Angaben der Unfallversicherungsanstalt
Suva, rangieren Stürze sowohl im Beruf als
auch in der Freizeit an erster Stelle in der
Unfallstatistik. Rund 295’000 Menschen
verunglücken jährlich beim Gehen und
Treppensteigen in der Schweiz – oft mit
schwerwiegenden Folgen. Der Versicherer
ist davon überzeugt, dass bereits einfache
technische, organisatorische oder verhaltensspezifi
sche Massnahmen ausreichen,
um dies zu vermeiden. Mit der Kampagne
«stolpern.ch» möchte die Suva möglichst
viele Menschen für das Thema sensibilisieren.
Kampagnenleiter Raphael Ammann
stellt die Inhalte des mehrjährigen Konzeptes
im Praxisforum 2 vor.
Neueste Technologie
für mehr Sicherheit
Besonderer Schutzvorkehrungen bedürfen
Mitarbeiter, die bei der Ausübung ihrer Tätigkeit
auf sich allein gestellt sind – gerät
ein Beschäftigter ausser Sicht- und Hörweite
von anderen in eine kritische Situation,
wird seine Notlage womöglich nicht
Arbeitssicherheit SICHERHEIT
Kontakt: spring Expositions SA, Firststr. 15,
8835 Feusisberg, +41 22 733 17 52
rechtzeitig bemerkt. «Der Notruf ist das
eine – die Gewährleistung, dass er auch
wahrgenommen wird, das andere», verweist
Marco Stadler von Ascom Wireless
Solutions auf einen weiteren Knackpunkt.
In seinem Vortrag zum Thema «Mehr
Sicherheit für Einzelarbeitsplätze» erläutert
der Spezialist für mobile, interaktive
Datenkommunikation, zu welchen Vorkehrungen
die Arbeitgeber gesetzlich verpfl
ichtet sind. Darüber hinaus beschreibt
er, wie eine Alarmkette lückenlos und zuverlässig
gestaltet werden kann, so dass
Verunglückte in jedem Fall schnellstmöglich
Hilfe erhalten.
Der Besuch der ArbeitsSicherheit Schweiz
ist von der Schweizerischen Gesellschaft
für Arbeitssicherheit (SGAS) als Weiterbildungsmassnahme
anerkannt. Ein Messerundgang
wird von der SGAS mit einem,
der Besuch von mindestens vier Fachvorträgen
mit zwei Punkten, belohnt. Im engen
Verbund mit der ArbeitsSicherheit
Schweiz öffnet erstmals die Corporate
Health Convention Stände und Foren. Die
länderübergreifend konzipierte Fachmesse
für betriebliche Gesundheitsförderung
und Demografi e widmet sich gezielt den
«weichen Faktoren» im Arbeitsschutz.
Weitere Informationen unter
www.arbeits-sicherheit-schweiz.ch
SKR 4/10 89