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Bund verbessert
den Schutz der Bevölkerung
von Lucia Uebersax
Die Unwetter- und Hochwasserereignisse
haben in den letzten Jahren immer wieder
gezeigt, dass die Bevölkerung besser
über solche Extremereignisse informiert
werden muss. Zwar bestehen in der Lawinen
– und Wetterwarnung auf Bundesstufe
bereits gut entwickelte Vorhersage
– und Warnsysteme, doch insbesondere
das Hochwasserereignis 2005 zeigte, dass
gerade bei der Hochwasserwarnung noch
grosse Lücken bestehen. «Der grösste
Risikomanagement von Naturgefahren SICHERHEIT
1999, 2005 und 2007 überfl uteten Hochwasser die Schweiz. Es gab Sachschäden in Milliardenhöhe, zahlreiche
Verletzte und mehrere Todesopfer zu beklagen. Täler und Dörfer wurden durch enorme Wasserfl uten zerstört
- nun will der Bund die Bevölkerung wirksamer vor solchen Naturgefahren schützen.
Handlungsbedarf auf Bundesebene besteht
zweifellos bei der Verbesserung der
Hochwasservorhersage und der Information
von Behörden und Bevölkerung. Der
Bund baut daher das Niederschlagsmess-
und Wetterradarnetz aus und entwickelt
Modelle zur besseren Prognose von Hochwasserständen.
Für Behörden aber auch
für die Bevölkerung wird eine gemeinsame
Informationsplattform Naturgefahren
auf- und ausgebaut», so Josef Hess
von der Geschäftsstelle Lenkungsausschuss
Intervention Naturgefahren auf
Anfrage der SKR.
Verbesserte Warnung
und Alarmierung
Bereits im Jahr 2007 hat der Bundesrat beschlossen,
die Situation zu verbessern. Das
gesamte Alarmierungskonzept wurde
überarbeitet. Unter dem Projektnamen
SKR 4/10 69