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LIFESTYLE<br />

It’s Teatime!<br />

„Gesichter“ heißt eine <strong>der</strong> bekanntesten<br />

Schöpfungen des georgischen Malers<br />

Zasa Tuschmalischvili, ein Titel, <strong>der</strong> triff t<br />

und sein Gesamtwerk charakterisiert.<br />

Earl Grey, Assam o<strong>der</strong> Sencha – ab 17.00 Uhr<br />

ist Teatime in <strong>der</strong> Tadschikischen Teestube im<br />

Palais am Festungsgraben, hinter <strong>der</strong> Neuen<br />

Wache. In einem Ambiente mit Teppichen,<br />

handgeschnitzten Vertäfelungen, niedrigen<br />

Tischen und einladenden Sitzkissen können<br />

die Gäste aus über 20 Teesorten und einer<br />

kleinen Auswahl aus tadschikischen Nationalgerichten<br />

wählen. Untermalt von entspannen<strong>der</strong><br />

orientalischer Musik bietet die Teestube<br />

genau die richtige Atmosphäre für anregende<br />

Unterhaltungen o<strong>der</strong> einen „Kurzurlaub“ mit<br />

einem Buch nach <strong>der</strong> Arbeit. In den 70er-Jahren<br />

des letzten Jahrhun<strong>der</strong>ts war sie einst auf<br />

<strong>der</strong> Leipziger Messe zu sehen, wo sie als Stand<br />

für die damalige sowjetische Teilrepublik <strong>Tadschikistan</strong><br />

diente. Nach <strong>der</strong> Messe wurde sie<br />

<strong>der</strong> DDR geschenkt. bb<br />

Tadschikische Teestube<br />

Am Festungsgraben 1<br />

10117 Berlin<br />

Tel.: 030 – 204 11 12<br />

Full House<br />

„Ein gemeinsames Haus für die in Deutschland<br />

lebenden Emigranten aus <strong>Tadschikistan</strong><br />

wollten wir schaff en“, erklärt Dr. Alexan<strong>der</strong><br />

Heiser, Grün<strong>der</strong> und Geschäftsführer <strong>der</strong><br />

Deutsch-Tadschikischen Gesellschaft.<br />

2001 wurde <strong>der</strong> Verein ins Leben gerufen, um einen<br />

Austausch von Kunst, Wissenschaft und Kultur<br />

zu för<strong>der</strong>n, aber auch konkrete Projekte in <strong>Tadschikistan</strong> voranzutreiben und sozial verletzbaren<br />

Schichten Hilfe zu leisten. Mit Erfolg. Von <strong>der</strong> Unterstützung eines Internats in Rumi<br />

bis hin zur Organisation von Vernissagen reicht die Projektpalette von Dr. Heiser und seinen<br />

Vereinsmitglie<strong>der</strong>n. bb<br />

Nähere Informationen <strong>dazu</strong> unter: www.detage.de/neu<br />

Musik liegt in <strong>der</strong> Luft<br />

„Eigentlich möchte ich alles machen“, ist die Antwort, die<br />

Firus Bachor auf die Frage nach seinem Musikstil gibt.<br />

„Musik ist so vielfältig und man sollte sich nicht künstlich einschränken“,<br />

erklärt <strong>der</strong> tadschikische mehrfach ausgezeichnete Komponist.<br />

Seine melancholischen, mitreißenden o<strong>der</strong> auch getragenen Stücke<br />

haben viele Einfl üsse. Musikalisch wurde <strong>der</strong> Künstler während seines<br />

Studiums in Gnesin, Moskau und Taschkent durch Schubert, Mahler,<br />

Stravinsky und Schönberg geprägt. „Am Ende liegt jede Musik in <strong>der</strong><br />

Luft“, sagt Bachor fröhlich und widmet sich seinem nächsten Stück. bb<br />

Knallbunt wie das Leben<br />

Farbenfroh, anmutig und verspielt bannt <strong>der</strong> tadschikische Maler<br />

Rakhimov Kodir seine Formen- und Figurenwelt auf die Leinwand.<br />

Seit über 25 Jahren stellt <strong>der</strong> Mark-Chagall-Preisträger<br />

seine Werke auf allen Kontinenten aus und ist seit Beginn<br />

des Jahres 2010 erstmals durch eine Dauerpräsentation<br />

in <strong>der</strong> Galerie Vinogradov zu bestaunen. bb<br />

Galerie Vinogradov<br />

Chodowieckistr. 25<br />

10404 Berlin<br />

Tel.: 030 – 86 43 0410<br />

www.eurusart.com<br />

<strong>Tadschikistan</strong> in Berlin<br />

20<br />

© Firus Bachor<br />

© Deutsch Tadschikische Gesellschaft<br />

© Galerie Vinogradov (2)<br />

OKTOBER 2010<br />

INTERNATIONAL RELATIONS<br />

Europa sucht nach<br />

Einfl uss in Zentralasien<br />

Die Europäische Union hat vor<br />

einigen Jahren eine Zentralasienstrategie<br />

entwickelt. Sie ist auch<br />

Teil <strong>der</strong> deutschen Außenpolitik.<br />

Zentral(asien)<br />

für Europa<br />

Zentralasien, das sind fünf Staaten auf<br />

über vier Millionen Quadratkilometern<br />

– Kasachstan, Kirgisistan, <strong>Tadschikistan</strong>,<br />

Turkmenistan und Usbekistan.<br />

2007 entwickelte die EU ihre Strategie<br />

für die Region, allen voran ist Deutschland<br />

an einer Zusammenarbeit interessiert.<br />

Prof. Dr. Eckart Stratenschulte,<br />

Leiter <strong>der</strong> Europäischen Akademie Berlin,<br />

erklärt Hintergründe, Schwierigkeiten<br />

und Chancen.<br />

Win-Win-Situation<br />

Eine Zusammenarbeit strebt die EU in<br />

erster Linie dort an, wo Russland und<br />

China ihre Finger (noch) nicht im Spiel<br />

haben – <strong>der</strong>en Einfl uss erstreckt sich<br />

jedoch sehr weit. Bildung, Regierungsführung,<br />

Energie und Sicherheit nennt<br />

Stratenschulte als die Kernbereiche, in<br />

denen Europa künftig mitmischen will.<br />

Vorteile ergeben sich für dieUnion dadurch<br />

zuhauf – von großem Interesse<br />

sind etwa zentralasiatische Energiereserven,<br />

über die vor allem das rohstoff -<br />

reiche Kasachstan in großen Mengen<br />

verfügt.<br />

Auch die Sicherheit Europas hängt<br />

durch die geografi sche Lage <strong>der</strong> zentralasiatischen<br />

Staaten (mit den Grenz-<br />

OKTOBER 2010<br />

staaten Afghanistan, Pakistan und dem<br />

Iran) von <strong>der</strong> dortigen Sicherheitslage<br />

ab. So stammen etwa 80 Prozent des<br />

Opiums weltweit aus Afghanistan, den<br />

Drogenhandel „werden wir nicht erst<br />

<strong>hier</strong> am Bahnhof Zoo stoppen können,<br />

son<strong>der</strong>n wir müssen das durch Zusammenarbeit<br />

mit den Transitstaaten stoppen“,<br />

erklärt <strong>der</strong> Experte.<br />

Gut Ding will<br />

Weile haben<br />

Die Zusammenarbeit entwickelt sich jedoch<br />

nur schleppend. „Es gibt eine ganze<br />

Reihe von Treff en und Projekten, aber<br />

die ganz großen Erfolge bleiben bisher<br />

aus“, sagt Stratenschulte und gibt dafür<br />

unter an<strong>der</strong>em <strong>der</strong> politischen Lage in<br />

Zentralasien die Schuld. Die fünf Staaten<br />

kennen nur eine Regierungsform:<br />

die Präsidialrepublik, Korruption sei<br />

dort ein großes Problem. „Wir haben<br />

es mit Län<strong>der</strong>n zu tun, in denen sich<br />

Vereinbarungen nicht ohne Weiteres<br />

umsetzen lassen.“ Die EU müsse sich<br />

außerdem von Russland und China auf<br />

die Finger schauen lassen – die wollen<br />

ihren Einfl uss schließlich auch nicht<br />

verlieren.<br />

www.european-circle.de<br />

Europe searching for<br />

infl uence in Central Asia<br />

The European Union has developed a Central Asia<br />

strategy. It is also part of German foreign policy.<br />

Central Asia for Europe<br />

Central Asia is a region covering a total of over 4 million square<br />

kilometres and the fi ve states of Kazakhstan, Kyrgyzstan,<br />

Tajikistan, Turkmenistan and Uzbekistan. In 2007 the EU<br />

devised its strategy for this region, with Germany having the<br />

strongest interest in co-operation. Prof. Dr. Eckart Stratenschulte,<br />

Director of the European Academy Berlin, explains the<br />

background, the diffi culties and the opportunities.<br />

Win-Win Situation<br />

Co-operation is primarily sought by the EU where Russia and<br />

China have not, until now at least, established a hold, despite<br />

their far-reaching infl uence. Education, government, energy and<br />

security are the core areas in which Europe is keen to play a part<br />

according to Prof. Stratenschulte. And benefi ts for the EU would<br />

truly be numerous, especially in regard to Central Asian energy<br />

reserves which abound particularly in Kazakhstan.<br />

Europe’s security is also closely linked with the security situation<br />

in this part of the world because of the geographical location of<br />

the Central Asian states which bor<strong>der</strong>ing Afghanistan, Pakistan<br />

as well as Iran. 80 per cent of the world’s opium production<br />

comes out of Afghanistan. Drug traffi cking is not something<br />

that „…can be halted at the Bahnhof Zoo railway station; we do<br />

however have to stop it by working with the transit countries,“<br />

explained the expert.<br />

Rome wasn’t built in a day<br />

Progress does however remain sluggish. „There have been quite<br />

a number of meetings and projects, but real achievements<br />

have so far failed to materialize,“ said Stratenschulte blaming<br />

this, among other things, on the political situation in Central<br />

Asia. The fi ve states know only one form of government, that<br />

of a presidential republic where corruption is always a major<br />

issue. „We have to deal with countries where agreements cannot<br />

be easily implemented.“ Moreover Russia and China keep<br />

a sharp eye on the EU in or<strong>der</strong> not to lose any of their sphere<br />

of infl uence.<br />

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