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Seite 32 Freitag, 19. November 2004 <strong>Gemeindeblatt</strong><br />

Kultur-Kontakt<br />

Eppan<br />

KONTAKT<br />

KULTUR<br />

EPPAN<br />

Abschluss der Saison von<br />

Kultur Kontakt Eppan:<br />

„Die Nacht für den Steinway“,<br />

ein Fest der Klangvielfalt.<br />

Zum vierten Mal das selbe Szenario.<br />

Abends um 7 beginnt auf Schloss Englar<br />

ein Konzert der besonderen Art und mit<br />

ungewissem Ausgang. „Die Nacht für den<br />

Steinway“, aus purer Freude über das<br />

herrliche Instrument spontan erfunden, ist<br />

mittlerweile ein beliebter Treff renommierter<br />

Künstler mit hochbegabten jungen<br />

Talenten nicht allein der heimischen<br />

Musikszene. Die vierte „Nacht“ auf<br />

Schloss Englar, die den Abschluss der so<br />

überaus gelungenen Konzertsaison 2004<br />

vom bildet, ist in ihrer Qualität und Vielfalt<br />

ein kaum zu überbietender Quell der<br />

Inspiration. Die unterschiedlichsten Klangfarben<br />

und Stile des klassisch-romantischen<br />

Repertoires, von einigen interessanten<br />

Wendungen in Richtung Frühbarock<br />

bis hin zum Jazz, an einem einzigen<br />

Abend erleben zu können, wirkt auf das<br />

Publikum wie ein Magnet.<br />

Traditionsbewusst, wie die „Nacht“ nun<br />

einmal ist, beginnt sie mit ihren Maskottchen,<br />

den beiden Klavierschülerinnen aus<br />

Eppan, mit Ulrike Deluggi und Franziska<br />

Guggenbichler-Beck, die von Andrea Bonatta<br />

am Konservatorium unterrichtet<br />

werden. Das Publikum prüft sachkundig<br />

die Fortschritte der beiden. Mit dem vorzüglichen<br />

Spiel von Werken Mozarts,<br />

Schumanns und Bachs zeigen sie Talent<br />

und Fleiß auf hohem Niveau. Es ist eine<br />

Freude ihnen zuzuhören. Am Beginn einer<br />

großen Karriere stehen die Bozner Fagottistin<br />

Marlene Stuefer und die Pianistin<br />

Betty Lee aus Neuseeland. Beide Musikerinnen<br />

leben zur Zeit in München. Im<br />

Konzert für Fagott und Klavier KV 191<br />

von Mozart entspinnt sich zwischen den<br />

beiden Künstlerinnen ein lebhafter und<br />

klangschöner Dialog.<br />

Wenn sie von sich selbst sagt, Amateurpianistin<br />

zu sein, dann stapelt Yvonne Miracolo<br />

ganz schön tief. Es gehört schon Können<br />

und Musikalität dazu, Werke von<br />

Grieg, Brahms und Schumann so schön zu<br />

spielen. In Anschluss stellt Yvonne Miracolo<br />

eigene Kompositionen vor: Zwei romantisch-verträumte<br />

Werke, die beim Publikum<br />

großen Gefallen finden. Der<br />

Traum des Steinway: Einmal nur zuhören<br />

dürfen. In dieser „Nacht“ geht er in Erfüllung.<br />

Das Gitarrenquartett „Gitarrissimo“<br />

mit Helga Bohnstedt, Gabriele Morandell,<br />

Patrizia Schnarf und Petra Schrott macht´s<br />

möglich. In authentischer Interpretation<br />

von großer Klangschönheit und Sensibilität<br />

erlebt der Zuhörer Alte Musik ebenso<br />

wie er sich über die witzigen Sätze des<br />

spanischen Zeitgenossen Machado amüsieren<br />

darf. Gespannt erwartet das Stammpublikum<br />

der „Nacht“ auf Christina Auer,<br />

die hier schon zweimal eindrucksvolle<br />

Klangspuren auf der Flöte gezogen hat.<br />

Diesmal wird die hochbegabte Musikerin<br />

auf ihrem fliegenden Tanz auf französischen<br />

Melodien von Margrit Schild kongenial<br />

begleitet. Betty Lee, die schon als<br />

Begleiterin von Marlene Stuefer aufhorchen<br />

ließ, erweist sich als Mozart-Spielerin<br />

von Gnaden. Ein kleines Kunststück<br />

sind das Adagio und die getanzten Menuette<br />

der Sonate in Es-Dur KV 282.<br />

Ogott, Gotthard! Elektrisch geladen bis in<br />

die Haarspitzen, singt er acht Lieder von<br />

Franz Schubert in ununterbrochener Folge<br />

und auf berührende Weise. Bonells<br />

Stimme bewegt sich im Grenzbereich des<br />

emotional Machbaren. Vor so viel ehrlich<br />

verströmtem Gefühl kommt Glanz in so<br />

manches Auge. „Der Tod und das Mädchen“<br />

geht vollends unter die Haut. Im<br />

„Erlkönig“ wagt niemand mehr zu atmen.<br />

Wichtige Ursache von Bonells Aufschwung<br />

ist ein Begleiter von Gnaden. Toni<br />

von Walther trägt den Sänger buchstäblich<br />

auf Händen von Lied zu Lied. Aus<br />

Liebe zum Kultur Kontakt Eppan allgemein<br />

und zu Schloss Englar im Besonderen<br />

ist Jeanette de Boer zwei Wochen nach<br />

ihrem wundervollen Klavierabend aus<br />

Salzburg zurück gekehrt, um mit der Sonate<br />

für das Album von Mathilde Wesendonck<br />

von R. Wagner und der immens<br />

schwierigen Ungarischen Rhapsodie <strong>Nr</strong> 8<br />

von Liszt ihrem Publikum ein einzigartiges<br />

Geschenk zu machen. Jawohl, Geschenk!<br />

Denn Frau De Boer spielt -wie<br />

übrigens alle anderen Künstler der<br />

„Nacht“- ohne Honorar.<br />

Mit der junge Grödner Pianistin Judith<br />

Piccolruaz endet auf pianistisch sehr überzeugende<br />

Weise der klassische Teil. Ihr<br />

Spiel einer Mazurka von Prantner und von<br />

zwei Sätzen aus „Image“ von Debussy bestätigen<br />

ihr großes Talent. Das wahre Finale<br />

freilich gestalten, wie an allen „Nächten“<br />

bisher Hans Tutzer, Saxpohon, und<br />

Fabio Bertagnolli, Jazzpiano, mit Jazz-<br />

Standards auf gewohnt brillante Weise.<br />

Bis der Steinway zur Ruhe kommt und<br />

sich der Deckel über die Tasten senkt, ist<br />

Mitternacht längst vorbei.<br />

„Die Nacht für den Steinway“ stand unter<br />

der Schirmherrschaft der Stiftung Südtiroler<br />

Sparkasse.<br />

Linde Dietz Lippisch<br />

Theatergruppe<br />

St. Michael–Eppan<br />

Theaternacht<br />

am 27. November<br />

Einladung zur Theaternacht des Südtiroler<br />

Theaterverbandes am 27. November 2004<br />

im Kultursaal von St. Michael/Eppan.<br />

Von 19 Uhr bis in die frühen Morgenstunden<br />

bieten im Kultursaal von St. Michael/Eppan<br />

23 Theatergruppen - darunter<br />

auch Schüler- und Seniorengruppen – ein<br />

spannendes und abwechslungsreiches<br />

Programm.<br />

Bewegungs-, Erzähl-, Tanztheater, Improvisationen,<br />

Lustspiele, Sketches, Pantomime,<br />

das sind die Theaterformen, die das<br />

Publikum bis zum Frühstück wach halten<br />

werden.<br />

Die ganze Nacht lang steht die Theatergruppe<br />

St. Michael / Eppan und ihre Mitarbeiter<br />

für die kulinarische Versorgung<br />

aller Besucher zur Verfügung. Am Morgen<br />

werden alle „Durchhalter“ mit einem<br />

köstlichen Frühstück und musikalischen<br />

Köstlichkeiten verwöhnt.<br />

Der Vorverkauf für die Eintrittskarten beginnt<br />

am 15. November unter der Nummer<br />

der STV- Geschäftsstelle 0471 97 42 72.<br />

Im Preis von 7,00 Euro sind sämtliche<br />

Vorstellungen und das Frühstücksbuffet<br />

inbegriffen.<br />

Wir freuen uns auf ein zahlreiches Publikum,<br />

das mit uns das Theater feiern will.<br />

Freizeitmaler<br />

Eppan<br />

Herbstausstellung<br />

der Freizeitmaler Eppan<br />

Heute Abend um 19 Uhr wird in der Rathausgalerie<br />

eine Ausstellung der Freizeitmaler<br />

Eppan eröffnet. Insgesamt 34 Mitglieder<br />

zeigen bis zum 28. November<br />

2004 ihre Arbeiten. Die Ausstellung bleibt<br />

vom 20. November bis 28. November<br />

2004 täglich von 9 bis 12.30 Uhr und von<br />

15 bis 19 Uhr geöffnet.<br />

Informationen über Kurse und Ausstellungen<br />

gibt’s auch im Internet unter<br />

www.artists.it oder www.kunstforum.it<br />

Fahrt langsam und<br />

achtet auf Kinder!

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