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Nummer 4, April 2010<br />

Disput um den Haushaltsplan<br />

Ein riesiges Geschrei setzte<br />

nach Bekanntwerden der Informationen<br />

aus der durchaus<br />

gut gemeinten interfraktionellen<br />

Runde mit dem Oberbürgermeister<br />

ein. Besonderer<br />

Anlass waren die dramatischen<br />

Kürzungen durch das<br />

Land im Zusammenhang mit<br />

den Sparmaßnahmen des Finanzministeriums<br />

in Magdeburg.<br />

Dass dann noch eine gezielte<br />

Indiskretion aus der Verwaltung<br />

den Inhalt der interfraktionellen<br />

Runde schneller<br />

an die Journalisten und damit<br />

landesweit in die Medien<br />

brachte als vom OB vorgeplant,<br />

erzielte den sicher vorgeplanten<br />

Effekt des allgemeinen<br />

Entsetzens.<br />

Meiner Meinung nach ist der<br />

von der Verwaltung eingeschlagene<br />

Weg der internen<br />

Erschließung von Einsparmaterialen<br />

mit dem Ergebnis eines<br />

dann in den Ausschüssen<br />

zu diskutierenden Haushaltsplanentwurfes<br />

der einzig richtige.<br />

Jeder, der sich in den Jahren<br />

seit mindestens 2000 mit den<br />

Haushaltsplänen und Konsolidierungsvorschlägen<br />

aus der<br />

Stadtverwaltung, externen Untersuchungen<br />

und mit den<br />

Aus dem Stadtrat: FDP-Fraktion<br />

Ausschusssitzungen des<br />

Stadtrates befasst hat, weiß<br />

wie halbherzig und z. T. ablehnend<br />

damit umgegangen<br />

wurde. Das Ergebnis ist ein riesiger<br />

Berg von Verbindlichkeiten<br />

(= Schulden) aus mindestens<br />

10 Jahren, die sich nun<br />

auch noch mit den aktuellen<br />

Einnahmeeinbrüchen addieren.<br />

Lassen Sie uns in aller Härte<br />

mögliche Einsparpotentiale<br />

aus der Prüfliste und den Diskussionen<br />

der Ausschüsse<br />

und Fraktionen prüfen und beraten.<br />

Dabei darf es keine Tabus<br />

mehr geben; denn ein weiteres<br />

Leben über unsere Verhältnisse<br />

- sprich: gleiche Ausgaben<br />

und Angebote trotz sinkender<br />

Bevölkerungszahl -<br />

kann nur eine Konsequenz haben:<br />

Die Nichtgenehmigung des<br />

Haushalts von Dessau-Roßlau<br />

und damit das Ende der kommunalen<br />

Selbstverwaltung!<br />

Das bedeutet dann Zwangsverwaltung<br />

durch das Landesverwaltungsamt<br />

mit all seinen<br />

Konsequenzen.<br />

Soll das der Wunsch der Bürger<br />

und ihrer gewählten Vertreter<br />

sein? Ich kann es mir<br />

nicht vorstellen.<br />

Mein Aufruf an alle Stadträte,<br />

Verwaltungsmitarbeiter, Organisationen<br />

und Einrichtungen<br />

unserer Stadt Dessau-Roßlau<br />

lautet:<br />

Lassen Sie uns in den bevorstehenden<br />

Sitzungen und Diskussionen<br />

offen und konstruktiv<br />

miteinander umgehen<br />

und vor allem persönliche Demontageversuche<br />

- aus welchen<br />

Gründen auch immer -<br />

außen vor lassen!<br />

Wichtig ist ein genehmigungsfähiger<br />

Haushaltsplan 2010 mit<br />

einem realistischen Konsolidierungsprogramm<br />

für die folgenden<br />

Jahre zur Existenzsicherung<br />

und zum Wohle unserer<br />

Stadt Dessau-Roßlau.<br />

Ich habe bewusst Zahlen vermieden,<br />

da neben den offiziellen<br />

eine Unmenge von nicht<br />

belegbaren und z. T. erfundenen<br />

Zahlen in den Medien und<br />

in der Öffentlichkeit kursiert.<br />

Rainer Maloszyk<br />

Gesprächsangebote: Zu den<br />

unten angegebenen Zeiten<br />

können Sie uns gern besuchen.<br />

Aber auch bei den Liberalen<br />

Stammtischen, zu denen<br />

wir uns jeweils etwa fünfmal<br />

im Jahr u. a. in den Gast-<br />

Anmerkung der Redaktion: Für den Inhalt zeichnet ausschließlich die Fraktion verantwortlich.<br />

SISTERS SECRET gibt Konzert in der Marienkirche<br />

Seite 41<br />

stätten Bistro Merci und Zur<br />

Amtsmühle treffen, können<br />

Sie mit uns über tagespolitische/kommunalpolitische<br />

Themen sprechen. Die Stammtischtermine<br />

werden in der<br />

Mitteldeutschen Zeitung veröffentlicht.<br />

Außerdem steht<br />

Ihnen in unserer Bürgersprechstunde<br />

am Donnerstag,<br />

15. April 2010, in unserer<br />

Geschäftsstelle, um 17:00 Uhr<br />

unser Stadtrat Rainer Maloszyk<br />

zu Fragen/Gesprächen zur<br />

Verfügung.<br />

FDP-Fraktion<br />

im Stadtrat<br />

Zerbster Str. 6<br />

06844 Dessau-Roßlau<br />

Unsere Geschäftsstelle<br />

ist zu erreichen:<br />

Montag bis Freitag<br />

von 9.00 bis 13.00 Uhr<br />

Telefon: 0340 / 214248<br />

Fax: 0340 / 25 088 41<br />

E-Mail:<br />

fraktion@fdpdessaurosslau.de<br />

Internet:<br />

www.fdpdessau-rosslau.de<br />

In einer Gemeinschaftsveranstaltung des<br />

Kulturamtes und SONNENKOPP.DE findet am<br />

16. April, um 20.30 Uhr in der Marienkirche<br />

Dessau ein Konzert mit der Gruppe SISTERS<br />

SECRET statt.<br />

Zu Gehör gebracht werden u.a. Songs von<br />

Loreena McKennitt, Tracy Chapman, Amy<br />

McDonald, Dixie Chicks und Sheryl Crow.<br />

Karten zum Preis von 9 € sind im Vorverkauf<br />

im SONNENKOPP.DE-Geschäft im Dessau<br />

Center oder zu 11 € an der Abendkasse erhältlich.

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