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Seite 52 Nummer 4, April 2010<br />

Kiez-Kino<br />

Neue Website und größeresAngebot<br />

Am 11. März startete das<br />

Kiez-Kino eine neue Website.<br />

Das Programm und ausführliche<br />

Informationen zu<br />

den Filmen sind jetzt unter<br />

www.kiez-kino.de zu finden;<br />

die bisherige Website<br />

www.kiez-ev.de wird in der<br />

nächsten Zeit überarbeitet<br />

und dann u. a. ebenfalls das<br />

Kulturbund lädt ein<br />

Kino-Programm überprüfen.<br />

Zugleich weitet das Kiez-Kino<br />

sein Angebot aus: Die Filme<br />

laufen jetzt zwei Mal täglich<br />

(außer sonntags), und<br />

zwar um 17.30 Uhr und um<br />

20.30 Uhr. Die Spieltermine<br />

dienstags 19.00 Uhr und<br />

mittwochs 18.00 Uhr entfallen<br />

dafür.<br />

Zur Tagung des Kulturbundes Dessau-Wörlitz e.V. und<br />

zur Neuwahl des Vorstandes sind alle Bundesfreundinnen<br />

und Bundesfreunde herzlich eingeladen.<br />

Wann? Donnerstag, 8. April 2010, 17.00 bis 19.30 Uhr<br />

Wo? Palais Dietrich, Zerbster Straße 35<br />

Der Präsident des Anhaltischen Heimatbundes, Peter<br />

Kuras, wird den Festvortrag zum Jubiläum „800 Jahre<br />

Anhalt“ halten. Die Wissenschaftliche Bibliothek hält eine<br />

kleine Auswahl von Büchern aus der 800-jährigen<br />

Geschichte Anhalts bereit.<br />

Zum Abschluss der Tagung möchte der Kulturbund Dessau-Wörlitz<br />

e. V. erneut eine Buchpatenschaft zur Rettung<br />

wertvollen Kulturgutes übernehmen. Deshalb werden<br />

die Tagungsteilnehmer um eine Spende gebeten.<br />

Das zu restaurierende Buch wird natürlich vorgestellt.<br />

Christian Kluge<br />

Vorsitzender Kulturbund Dessau-Wörlitz e. V.<br />

15 Jahre „Showtime“<br />

Revuetanzgruppe lädt zur Geburtstagsgala<br />

Es war kein Aprilscherz, als<br />

sich am 1. April vor 15 Jahren<br />

die Revuetanzgruppe<br />

„Showtime“ gründete. Am<br />

17. April soll dieses Jubiläum<br />

mit allen Mitgliedern, Eltern<br />

und Fans des Vereins gefeiert<br />

werden. Ab 19.00 Uhr erwartet<br />

die Gäste im Haus<br />

Kühnau ein einmaliges Galaprogramm<br />

der Tanzgruppe<br />

und Dirk Spielberg wird einigeGesangseinlagen<br />

zum Besten<br />

geben. Mit dabei ist<br />

auch der VeranstaltungsserviceTorsten<br />

Ziegler, der<br />

seit 10 Jahren bei<br />

allen Veranstaltungen<br />

für Licht und<br />

Ton sorgt. Später<br />

können die Gäste dann<br />

selbst noch das Tanzbein<br />

schwingen. Mit viel Musik<br />

sind gute Stimmung und gute<br />

Unterhaltung an diesem<br />

Abend garantiert. Und natürlich<br />

ist für das leibliche Wohl<br />

mit dem Team vom Haus<br />

Kühnau bestens gesorgt.<br />

Karten bei „Showtime“, Tel.<br />

0177/4438687 oder tanzgruppe-showtime@gmx.de.<br />

Stolpersteine in der Heidestraße 147<br />

Erich Köckert (1900 - 1943)<br />

Der Ingenieur Erich Köckert<br />

stammte aus einer bekannten<br />

Dessauer Schlosser- und<br />

Fabrikantenfamilie. Nach<br />

dem Schulbesuch in Dessau<br />

absolvierte eine Ausbildung<br />

im Betrieb seines Vaters<br />

Max Köckert (Stahlbau) sowie<br />

ein Ingenieurstudium<br />

und trat 1936 als Teilhaber<br />

in den Familienbetrieb ein.<br />

Aus seiner im Elternhaus geformten<br />

humanistischen<br />

Überzeugung und aus der<br />

Begegnung mit ähnlich<br />

empfindenden Menschen<br />

erwuchs Erich Köckerts<br />

Gegnerschaft zum NS-Regime,<br />

aus der er auch öffentlich<br />

keinen Hehl machte.<br />

Er verweigerte nicht nur<br />

die Mitgliedschaft in der<br />

NSDAP und die Teilnahme<br />

an NSDAP-Veranstaltungen.<br />

Er sammelte auch Gleichgesinnte<br />

um sich, tauschte<br />

Informationen über das Regime<br />

aus, hörte die verbotenen<br />

Sendungen von BBC<br />

London ab und brachte<br />

Flugblätter der Geschwister<br />

Scholl in Umlauf u. a.<br />

Erich Köckert und zwei seiner<br />

Mitarbeiter wurden am<br />

20. August 1943 im Kökkert'schen<br />

Betrieb von der<br />

Gestapo verhaftet. Weitere<br />

Festnahmen von Freunden<br />

folgten. Nach der Untersuchungshaft<br />

in Dessau fand<br />

eine Verhandlung vor dem<br />

Volksgerichtshof in Berlin,<br />

die der berüchtigte Roland<br />

Freisler leitete, statt. Am 26.<br />

Oktober 1943 wurde Erich<br />

Köckert wegen „Vorbereitung<br />

zum Hochverrat und<br />

Defätismus“ zum Tode verurteilt<br />

und am 22. November<br />

1943 im Zuchthaus Brandenburg-Görden<br />

durch das<br />

Fallbeil hingerichtet.<br />

Erich Köckert war verheiratet<br />

und Vater von zwei Kindern.<br />

Er wohnte zunächst in<br />

dem von seinem Großvater,<br />

dem Schlossermeister Carl<br />

Köckert, erbauten Wohnund<br />

Geschäftshaus in der<br />

Johannisstraße 4, zog dann<br />

mit seiner Familie in eine Villa<br />

im Süden der Stadt in der<br />

Heidestraße um (heute Heidestraße<br />

147). Hier wurde<br />

ihm am 21. August 2009 ein<br />

„Stolperstein“ gesetzt. Eine<br />

Straße in Dessau-Süd trägt<br />

heute seinen Namen.<br />

Eintritt frei.<br />

Mitsingen erwünscht.<br />

Frühlingskonzert<br />

des Männerchor Männerchor Roßlau Roßlau e.V.<br />

unterstützt durch den Frauenchor Frauenchor Rodleben<br />

Rodleben<br />

sowie Gesangs- und Instrumentalsolisten<br />

Sonntag, Sonntag, den den 18. 18. April April 2010 2010 um um 15:00 15:00 Uhr<br />

Uhr<br />

in der Aula des Roßlauer Goethe-Gymnasiums<br />

www.maennerchor-rosslau.de

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