Amtsblatt f
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Seite 50 Nummer 4, April 2010<br />
Elberadeltag am 25. April 2010<br />
Radfahrsaison wird mit<br />
vielfältigen Angeboten eröffnet<br />
Es ist zu einer schönen Tradition<br />
geworden, dass in<br />
Sachsen-Anhalt die Orte an<br />
der Elbe mit dem Elberadeltag<br />
gleichzeitig den Beginn<br />
der Radfahrsaison feiern.<br />
Die Stadt Dessau-Roßlau<br />
und das Biosphärenreservat<br />
Mittelelbe richten in<br />
diesem Jahr erstmals gemeinsam<br />
die zentrale Veranstaltung<br />
für unsere Region<br />
aus.<br />
Am 25. April 2010, um 10.15<br />
Uhr eröffnen der Oberbürgermeister<br />
der Stadt Dessau-Roßlau,<br />
Klemens Koschig,<br />
und der Leiter des<br />
Biosphärenreservates Mittelelbe,<br />
Guido Puhlmann,<br />
am Landhaus Dessau den 8.<br />
Elberadeltag.<br />
Schon ab 9.00 Uhr sind<br />
Radfahrer und Schaulustige<br />
herzlich am Landhaus willkommen.<br />
Hier ist es möglich,<br />
ein Radlerfrühstück einzunehmen<br />
und Fahrräder<br />
vom „Radprofi“ überprüfen<br />
zu lassen. Auch die AOK<br />
Gesundheitskasse, die die<br />
Veranstaltung in herausragender<br />
Weise unterstützt, ist<br />
vor Ort und bietet einen Gesundheitscheck<br />
an.<br />
Um 10.30 Uhr startet dann<br />
die Tour mit Klemens Koschig<br />
und Guido Puhlmann<br />
zum Biosphäre-Mittelelbe-<br />
Markt. Dort werden von<br />
11.00 bis 17.00 Uhr Produkte<br />
aus der Region, wie<br />
Honig, Brot und Wild, angeboten.<br />
Es kann auf Bäumen<br />
und in Spinnennetzen geklettert<br />
werden und Biber<br />
können in der Biberfreianlage<br />
oder im Biberkino beobachtet<br />
werden. Den ganzen<br />
Tag über wird es neben vielfältigen<br />
regionalen Informationen<br />
auch immer wieder<br />
musikalische Unterhaltung<br />
geben.<br />
Ebenfalls um 10.30 Uhr beginnt<br />
am Landhaus der<br />
GPS-Radwettbewerb<br />
„Stadt-Land-Fluss“, der<br />
nach einer Einweisung an<br />
modernen GPS-Geräten<br />
zum Informationszentrum<br />
Auenhaus führt. Interessenten<br />
sollten sich in der Tourist-Information<br />
Dessau-<br />
Roßlau anmelden.<br />
Geführte, kostenlose Radtouren<br />
zum Biosphäre-Mittelelbe-Markt<br />
starten in diesem<br />
Jahr in Zerbst, Roßlau,<br />
Köthen, Bitterfeld, Klieken,<br />
Wörlitz und auch in Coswig.<br />
Doch bevor es von<br />
hier zum Auenhaus geht,<br />
wird um 9.00 Uhr die Kirche<br />
St. Nicolai als Radlerkirche<br />
eingeweiht. Den weitesten<br />
Weg zu uns werden<br />
die Teilnehmer der Touren<br />
auf dem Europaradweg R1<br />
haben, die in Halberstadt<br />
und Gräfenhainichen starten.<br />
Eine kostenlose Nachmittagstour<br />
bietet der ADFC<br />
Dessau an. Los geht es um<br />
13.00 Uhr am Johannbau.<br />
Nach dem Besuch des Biosphäre-Mittelelbe-Marktes<br />
führt die Tour über Möhlau,<br />
Sollnitz und Kleutsch zurück<br />
nach Dessau.<br />
Kombinierte Rad- und Kanutouren<br />
beginnen in Coswig<br />
und am Auenhaus. Die<br />
beiden Touren werden von<br />
erfahrenen Begleitern geführt.<br />
Ganz im Zeichen der Internationalen<br />
Bauausstellung<br />
Stadtumbau Sachsen-Anhalt<br />
2010 steht die IBA-Radtour<br />
auf dem Roten Faden in<br />
Dessau-Roßlau. Treffpunkt<br />
ist um 11.00 Uhr an der Mobilitätszentrale<br />
am Hauptbahnhof.<br />
Wer keine Lust zum Radfahren<br />
hat, kann den Biosphäre-Mittelelbe-Markt<br />
auch mit der Dessau-Wörlitzer<br />
Eisenbahn erreichen.<br />
Weitere Auskünfte und der<br />
Flyer zum Elberadeltag sind<br />
in der Tourist-Information<br />
Dessau-Roßlau erhältlich<br />
(Tel.: 0340-2041442).<br />
Eröffnung Kultursommer<br />
IC Falkenberg live im Schwabehaus<br />
Nach seinem umjubelten Auftritt<br />
im Juni 2009, der nicht nur<br />
seinen Fans viel Spaß bereitet<br />
hat, kehrt IC FALKENBERG<br />
auch in diesem Jahr auf die<br />
kleine Bühne im Schwabehaus<br />
zurück. Am 1. Mai, um 20 Uhr<br />
wird der bekannte ostdeutsche<br />
Singer & Songwriter mit<br />
seinen nachdenklich-melancholischen<br />
Melodien und Texten<br />
den Kultursommer im<br />
Schwabehaus eröffnen. IC<br />
FALKENBERG wird von seinem<br />
langjährigen Freund und<br />
Bandkollegen aus Stern-Meißen-Zeiten,<br />
dem virtuosen Gitarristen<br />
Michael Lehrmann,<br />
begleitet. Das harmonisch in-<br />
Büro Otto Koch im K.I.E.Z. e. V.<br />
Kunst der Gegenwart in der Gemäldegalerie<br />
Im Spannungsbogen der<br />
Begriffe „Bilder. Sehen“ hat<br />
Büro Otto Koch 2009/10<br />
Künstler aus Halle, Berlin,<br />
Köln, Hamburg, Stuttgart,<br />
Nijmegen u.a. nach Dessau<br />
eingeladen, damit sie die<br />
Anhaltische Gemäldegalerie,<br />
Sachsen-Anhalts größte<br />
Sammlung alter Meister,<br />
kennen lernen und mit ihren<br />
jeweils eigenen Interessen<br />
und Arbeitsweisen darauf<br />
reagieren.<br />
Im Sommer 2009 hat die<br />
Hamburger Künstlerin Judith<br />
Haman die großformatige<br />
Reproduktion eines Bildes<br />
aus der Dessauer<br />
Sammlung in die Situation<br />
einer belebten Einkaufsstraße<br />
in Hamburg-Altona<br />
eingebracht. „Das Bild<br />
schaut von der Fensterscheibe<br />
eines leerstehenden<br />
Kaufhauses in die Straße.<br />
/ Die Architektur des<br />
Gebäudes steht nun in Zusammenhang<br />
mit diesem<br />
Bild. / Dieses Bild, das bezeichnet<br />
wird als , hängt hier nicht zu<br />
Werbezwecken für Düfte<br />
und Essenzen, wie man<br />
vielleicht vermuten könnte,<br />
einander greifende Spiel von<br />
Klavier und Akustikgitarre verleiht<br />
den Konzerten eine vierte<br />
Dimension.<br />
Kartenvorbestellungen unter<br />
0340/8598823, 0179/9166118.<br />
sondern es schaut in seiner<br />
Konzentration der dargestellten<br />
Personen nur in sich<br />
selbst hinein. / Die dargestellten<br />
Personen, die nichts<br />
mit der Außenwelt gemein<br />
haben, bleiben beschäftigt<br />
mit ihrer Sache. / Während<br />
die vorbeifahrenden Radfahrer,<br />
die Passanten, die im<br />
Eissalon Sitzenden ihre Zeit<br />
verfolgen, bleibt dieses Bild<br />
in Zeit.“ (J.H.).<br />
Judith Haman´s Videodokumentation<br />
dieser Situation<br />
wird bis Anfang August 2010<br />
in der Gemäldegalerie Dessau<br />
gezeigt. Hinter dem Monitor<br />
der Fensterausblick in<br />
den Georgengarten - ein<br />
starker Kontrast zur belebten<br />
Großstadtsituation im<br />
Film. Hier im Erdgeschoss<br />
auf dem Bildschirm die von<br />
Spiegelbildern des Straßenraumes<br />
und der Passanten<br />
im Schaufenster umgebene<br />
Reproduktion - im Obergeschoss<br />
das Original des Gemäldes<br />
im Kontext anderer<br />
historischer Malerei.<br />
Das Programm „Bilder.Sehen“<br />
wird gefördert vom<br />
Land Sachsen-Anhalt, Lotto<br />
Sachsen-Anhalt und der<br />
Stadt Dessau.